Christoph J. Hemkentokrax
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In meiner Kemenate schreibe ich Gedanken nieder oder lese Bücher. Der Rauchersalon in »Ellis Eckkneipe« ist mein Hort der Glückseligkeit, wo ich mich mit Norbert und Edgar zum Stammtisch treffe – meist bei einer guten Cohiba und einem rauchigen Whisky.
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Liebe Freunde,

ich freue mich sehr, dass immer wieder der eine oder die andere den Weg zu mir findet und mir auf dieser wunderbaren Plattform folgt.

Um euch ein paar Hintergrundinfos zu geben, schrieb ich in meiner hiesigen Anfangszeit diesen kurzen Thread.

Ich wünsche weiterhin viel Vergnügen!
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Ich werde oft gefragt, was denn das Besondere an »Ellis Eckkneipe« sei.

Nun, zuallererst ist Elli eine Frau, mit der mich seit Jahrzehnten eine innige und vertrauensvolle Freundschaft verbindet.

Ich liebe es, wenn sie stets ihre Kurznachrichten an mich mit »Alles Scheiße – deine Elli.« abschließt.
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Freunde des Grauens!

Zu Halloween plant Elli, ihre Eckkneipe samt Rauchersalon in ein Gruselkabinett zu verwandeln. Ich schlug vor, dass Carola so lange in der Kneipe wohnen könne – das wäre schaurig!

Wir haben schallend gelacht, aber die Idee doch wieder verworfen.

Vielleicht springt Edgar ein.
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Wunderbare erste Sätze, Teil 109:

»Unter idealen Bedingungen keimt Kresse innerhalb von zwei Tagen.«

»Hustle« von Julia Bähr
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Er war ein eingefleischter Atheist und konnte jedweder Religion nicht viel abgewinnen.

Und doch ließ es sich Herr Ellerbrock seit seiner Jugendzeit nicht nehmen, an jedem Wochenende »Das Wort zum Sonntag« im Fernsehen zu verfolgen.

Es erweiterte seinen Horizont, aber trotzdem blieb er skeptisch.
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Freunde des Feiertags!

35 Jahre Einheit, wie die Zeit vergeht! Und da wir nichts Besseres zu tun haben, unternehmen wir einen Tagesausflug auf die Insel Poel. Wir sind so entspannt und gut gelaunt, dass uns selbst Carolas Anwesenheit nicht stört.

Hoffentlich schlägt Edgar nicht über die Stränge.
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Aber liebe Katz!

Langjährige Freundin ohne wohl bitte schön.

Und an einen Namenswechsel brauchst gar nicht zu denken! Es bleibt alles so, wie es ist!
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Danke, liebe J.

Es war wieder ein rundum gelungenes Essen mit erhellender Konversation.
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Vielen Dank! Das Essen war wieder ein Genuss.
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Freunde der Sonne!

Quasi traditionell treffe ich mich an jedem dritten Donnerstag eines Monats mit Elli bei unserem Lieblingsitaliener zum Mittag.

Wir reden über Gott und die Welt und genießen einfach die kurze Pause vom Alltag. Das werden wir auch so beibehalten.

Heute ist der dritte Donnerstag.
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Aber das ist doch wirklich nicht schlimm, Fiona!

Carola ist gestern tatsächlich auch beim Filmabend eingeschlafen. Norbert gelang es erst nach Minuten, die schnarchende Gewitterhexe zu wecken.

Du kannst dir sicherlich vorstellen, wie peinlich das Ganze für den armen Tropf war.
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Es gibt zwei Gründe, die dagegensprechen:

1. Carola schickt Norbert spätestens um 23.00 Uhr ins Bett, damit er morgen früh wieder ausgeschlafen seiner Arbeit nachgehen kann.

2. Mit Carola würden atmosphärische Störungen in »Ellis Eckkneipe« Einzug halten.

Darauf erstmal einen Mongol Arkhi!
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Das macht doch nichts. Vielleicht habe ich mich tatsächlich etwas ungenau ausgedrückt, aber jetzt ist ja alles klar.

Natürlich genießen wir den Abend: Norbert und Carola im »Haus der Kultur«, Edgar im Hotel und ich bei Elli am Tresen.
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Aber liebe Fiona,

du missverstehst mich. Ich war so positiv überrascht und hätte es Carola nie zugetraut, dass sie sich einen so wunderbaren Film anschaut.
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Freunde der Nacht!

Norbert und Carola sitzen gerade im »Haus der Kultur« und wohnen einer erquicklichen Filmvorführung bei. Ausnahmsweise geht es nicht ums Schlammcatchen. Zu meiner Überraschung wird eine Schmonzette mit Doris Day und Rock Hudson dargeboten.

Das hätte ich nicht von Carola gedacht.
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Freunde, bei Elli ist heute geschlossene Gesellschaft. Das hat Norbert, Edgar und mich natürlich kalt erwischt. Die örtliche Schützengilde hat den Rauchersalon gebucht und trat in Komplettbesetzung an: alle fünf Schützen!

Herrengedeck ohne Cohiba am Tresen ist Mist.
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Freunde!

Carola ist Physiotherapeutin und arbeitet in der ortsansässigen Praxis »Die Knochenknacker«. Das mag auch ein Stück weit ihre Affinität zum Schlammcatchen erklären. Jedenfalls wird sie von ihren Patienten nur ehrfürchtig »Frau CarolARGH!« genannt.

Sie ist schon eine Frau, die durchgreift.
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Wunderbare erste Sätze, Teil 108:

»Im Zimmer riecht es nach Staub und durchschwitzten Kleidern.«

»Karen W.« von Gerti Tetzner
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Die Nachbarn hielten ihn für einen Sonderling, aber das scherte ihn wenig.

Wenn Herr Ellerbrock morgens jemanden auf der Treppe traf, nickte er kurz und wünschte einen guten Tag. Für Plaudereien war ihm die Zeit einfach zu kostbar.

Dann ging er hinunter zum Bach und starrte minutenlang ins Wasser.
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Wunderbare erste Sätze, Teil 107:

»Ich suche und suche nach jemandem.«

»Nichts wächst im Mondschein« von Torborg Nedreaas
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Nein, vielen Dank für das nette Angebot, aber ein Norbert reicht mir voll und ganz, liebe J.
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Für einen Moment dachte ich tatsächlich, du seiest Norbert.

Bist du doch nicht, oder doch?
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Freunde, ich bin verdutzt!

Schickte mir Norbert doch gerade eine Kurznachricht mit einem gereimten Vierzeiler! Wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich sagen, dass er heimlich im hiesigen blauen Himmel aktiv ist. Das ist unwahrscheinlich, jedoch werde ich ein wachsames Auge auf die Sache haben …
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Freunde des blonden Gerstensafts, was für ein Abend!

Gestern saßen wir mal wieder im Rauchersalon beim Feierabendbier. Norbert hatte gerade einen kräftigen Schluck genommen, als er plötzlich niesen musste und den Raum in Pilsregen und -nebel tauchte.

Edgar und ich waren nass, Norbert konsterniert.
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Wunderbare erste Sätze, Teil 106:

»Die kleinen Halunken versteckten sich drüben im hohen Gras.«

»James« von Percival Everett