Kurts 1662 Tage
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Ein Tagebuch aus dem 1. Weltkrieg https://kurts1662tage.de/
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Ich hab mich auch gewundert. Klingt als ob er alle fliegenden Insekten 'Fliege' nennt.
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07.10.1915
Im Allgemeinen auch heute Ruhe. Mittags gehe ich mit dem Feldwebel in die Stellung, wo wir Beutegelt auszahlen wollen. Wir kehrten aber wieder um weil der Fw. durch eine Fliege in den Hals gestochen worden war.
kurts1662tage.de/2025/10/07/d...
Donnerstag, den 7. Oktober 1915
Im Allgemeinen auch heute Ruhe. Mittags gehe ich mit dem Feldwebel in die Stellung, wo wir Beutegelt auszahlen wollen. Wir kehrten aber wieder um weil der Fw. durch eine Fliege in den Hals gestoche…
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06.10.1915
Im Allgemeinen Ruhe, nur aus der Ferne erklingt dumpfes Rollen, welches in den Nachmittagsstunden plötzlich recht nahe klingt. Abends zeigte sich, daß unsere Nachbar-Division bei Leintrey vorgegangen war. Abends macht der Feldwebel nach Val.
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Mittwoch, den 6. Oktober 1915
Im Allgemeinen Ruhe, nur aus der Ferne erklingt dumpfes Rollen, welches in den Nachmittagsstunden plötzlich recht nahe klingt. Abends zeigte sich, daß unsere Nachbar-Division bei Leintrey vorgegang…
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Das war auch unsere Annahme. Spannend das man es aus der vagen Beschreibung doch erahnen kann.
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Was für ein "unangenehmes und seltenes, aber sehr menschliches Unglück" könnte hier wohl gemeint sein? Wir wissen es nicht und nehmen Ideen und wilde Spekulationen an!
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02.10.1915
[...] Der Feldw. fährt mit den Rad nach Val und Cirey, kehrt aber noch am Abend zurück, da ihm ein recht unangenehmes und seltenes, aber sehr menschliches Unglück einen Strich durch die Rechnung machte.[...]
kurts1662tage.de/2025/10/02/s...
Sonnabend, den 2. Oktober 1915.
Am frühen morgen wird, die Kompagnie abgelöst und geht auf der Reservestellung in den Höhengraben.
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02.10.1915
[...] Der Feldw. fährt mit den Rad nach Val und Cirey, kehrt aber noch am Abend zurück, da ihm ein recht unangenehmes und seltenes, aber sehr menschliches Unglück einen Strich durch die Rechnung machte.[...]
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Sonnabend, den 2. Oktober 1915.
Am frühen morgen wird, die Kompagnie abgelöst und geht auf der Reservestellung in den Höhengraben.
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Do it! Do it!
Come down into the rabbit hole of Kurt's WW1 diary!
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Someone sure went down a late night rabbit hole! A hundred page views on the blog with only twelve visitors makes me think one person really read through months of the #WW1 diary. You can join them here: kurts1662tage.de
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Der heutige Eintrag aus Kurt's Weltkriegstagebuch ist besonders stark vom Propaganda beeinflusst. Kriegsverbrechen gegen Belgische Zivilisten werden geleugnet und der Pfarrer verspricht die Einheit sei berufen sich besonders hervorzutun. Es ist gruselig das 110 Jahre später zu lesen.
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01.10.1915
[...] Der Pfarrer soll gestern beim ev. Gottesdienst gesagt haben, daß die A. A. Falkenhausen berufen sei, demnächst hervorzutreten. Gott gebe, es sei zum baldigen Sieg, daß der Sache unseres lieben Vaterlandes und zur Ehre der Zivilisation. [...]
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Freitag, den 1. Oktober 1915
Am frühen morgen mache ich mich nach unruhigen, von Flöhen gestörten Schlafe auf den Rückweg zur Stellung.
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01.10.1915
[...] Der Pfarrer soll gestern beim ev. Gottesdienst gesagt haben, daß die A. A. Falkenhausen berufen sei, demnächst hervorzutreten. Gott gebe, es sei zum baldigen Sieg, daß der Sache unseres lieben Vaterlandes und zur Ehre der Zivilisation. [...]
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Freitag, den 1. Oktober 1915
Am frühen morgen mache ich mich nach unruhigen, von Flöhen gestörten Schlafe auf den Rückweg zur Stellung.
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01.10.1915
[...] Ich erhalte Zeitungen von Ella welche belgische amtliche Erklärungen enthalten, wobei einem die Haare zu Berge stehen. Danach sollen deutsche Soldaten die belgischen Frauen und Kinder mit dem Bajones erstochen haben. [...]
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Freitag, den 1. Oktober 1915
Am frühen morgen mache ich mich nach unruhigen, von Flöhen gestörten Schlafe auf den Rückweg zur Stellung.
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30.09.1915
[...] Mit dem Lebensmittelbegleitkommando rolle ich auf der Holzbahn zu Tale nach Val, wo ich in der Kassenverwaltung die Löhnung u. Offiziersgehälter der Komp. (2915.-M) in Empfang nehme. Bei einem gemütlichen Skätchen bei Dutschke vergeht der Abend. [...]
Donnerstag, den 30. September 1915.
Zum frühen Morgen kam ein Fernspruch, wonach zu unserer größten Freude die Verpflegung des Regts.-Stabes der 2. Komp. zugeteilt wurde, wodurch uns manche überflüssige Arbeit und mancher Ärger über …
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21.09.1915
[...]Vom Schützengrabenposten 15 aus konnten wir durch ein gutes Fernglas ein Stück Schützengraben der Franzosen einsehen, ohne daß es diese ahnten, die Entfernung betrug knapp 400 m. Der Verkehr der Franzosen läßt sich hier genau beobachten. Während ich hineinsah, kam leider niemand.
Dienstag, den 21. September 1915
Beizeiten standen wir heute auf weil Ltnt. Fiedler schon in aller Frühe zu uns kommen wollte. Er mußte zu einer Kriegsgerichtssitzung nach Val und Cirey und zog sich bei uns um. Während dessen mußt…
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20.09.1915
[...] In einzig schönen Kontrasten, zeigte sich der sonnenbeschienene Herbstwald. Auch einen brennenden Meiler konnte ich das erstemal sehen. Erfüllt von Freude und Bewunderung über die Schönheit dieses herrlichen Fleckchens Erde kehrte ich in unsere Hütte zurück. [...]
20. September 1915
Auch heute prachtvolles Herbstwetter.Nachmittags fahre ich nach Val. Dort liegt das II. Batl. von Ers. Btl. 40, dessen Kommandeur, unser Hauptmann Stephani wurde. Dieser ist aber zur Erholung in Wi…
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wenn sich einer von uns Burger u. ich etwas gleiches einfallen lassen sollte. Dieser traurige Karakterzug unseres Feldw. verdirbt mir den Tag. Leider läßt sich nicht viel dagegen tun, man kann ihn nur im Stillen verachten, ob so trauriger Gesinnung. [...]
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Sonntag, den 19. September 1915
Ein herrlicher Herbttsonntag. Tief blauer Himmel über der prächtigen Landschaft. Laut Batl. Bat. [??] sind Utffz. zu melden, welche auf der Intendantur für den Kass.-verw.-dienst vorgebildet werden…
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19.09.1915
[...] Laut Batl. Bat. [??] sind Utffz. zu melden, welche auf der Intendantur für den Kass.-verw.-dienst vorgebildet werden sollen. Dazu will sich Gefr. Große von der 2./23 melden. Unser Fdw. regt sich über dieses Besinnen [??], furchtbar auf und droht mit dem Frontdienst, ...
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16.09.1915
[...] Gegen Abend beginnt plötzlich ein furchtbares Infanteriefeuer, unterbrochen vom Krachen von Handgranaten und Artillerie. Zwischen den Bäumen hindurch sieht man Leuchtkugeln fliegen, so daß wir fest an einen feindl. Angriffsversuch glaubten. [...]
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Donnerstag, den 16. September 1915
Ein schöner Tag. Unser schönes Haus erhöht die gute Laune besonders. Dies zeigt sich darin, daß wir uns gegenseitig necken und im Spaß die Kräfte messen. Gegen Abend beginnt plötzlich ein furchtbar…
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