Gleichzeitig werden neue, völlig unnötige Deckenlampen installiert. Die Knastleitung macht, was sie will. Wir lassen uns aber nicht alles gefallen.

Wir haben die Knastleitung schon oft gefragt, warum sie die Computer aus dem Computerraum nicht auf die Gemeinschaftsräume verteilen. Die Antwort ist immer, das sei technisch nicht möglich oder zu aufwändig.

Das macht Telefonate mit Familie und Freund*innen sehr schwierig. Ein Computer für die ganze Station reicht sowieso nicht. Im offiziellen «Computerraum» gibt es zwar fast zehn Computer, doch auch diese haben keine Kopfhörer und befinden sich zudem nicht auf unserer Station.

Es hat sich überhaupt nichts verändert.

In jedem dieser «Gemeinschaftsräume» steht auch ein Computer. Trotz vieler Versprechungen der Knastleitung haben wir dafür immer noch keine Kopfhörer. Oft ist es laut, zum Beispiel wenn Mitgefangene Tischfussball spielen.

Vor etwa zwei Monaten hat der Leiter der Administrativhaft, Herr Salzmann, Journalist*innen gesagt, die Küche werde jetzt neu in Betrieb sein. Es solle ein begleitetes, «gemeinsames» Kochen geben. Wieder einmal sind das nur leere Versprechungen. Lügen, die uns beruhigen sollen.

Gerne Lesen, Verteilen, Diskutieren!
Kämpfen wir Seite an Seite gegen die Festung Europa, die andauernde Kolonialisierung, Ausbeutung und gegen Ausschaffungsknäste!!❤️‍🔥

Oder in der anarchistischen Bibliothek Magazin an der Inselstrasse 79, Basel
(Geöffnet Mo: 16:00-21:00 und Fr: 16:00-20:00)

Seit mehreren Monaten organisieren sich Gefangene im Gefängnis Bässlergut und im Flughafengefängnis Kloten gemeinsam gegen ihre Haftbedingungen und für die Abschaffung der Ausschaffungshaft.

Die Broschüre ist eine Dokumentation des Widerstandes mit Texten und Briefen von Gefangenen usw.

Der Raum, den ihr auf dem Foto seht, ist der «Gemeinschaftsraum», den es auf jeder Station gibt. Im nächsten Post wollen wir euch mehr über diesen Raum erzählen. 4/

Sie werden beim Einzug einer neuen Person nicht gewechselt. Wenn man darauf schläft, juckt am nächsten Morgen die Haut davon. Der Knast macht uns krank, sowohl psychisch als auch physisch. 3/

Wir sind entweder zu zweit oder alleine in einer Zelle und schlafen auf diesen Matratzen. Schaut euch einmal an, wie dünn die sind! Daher haben viele von uns Rückenschmerzen. Obwohl die Bezüge wöchentlich gewaschen werden, sind Matratze und Decke extrem verschmutzt. 2/

Wir haben genug. Sie benehmen sich wie Hunde, und sie behandeln uns wie Hunde. Und wir akzeptieren das nicht. Wir treten deshalb in den Hungerstreik.» 2/2

Eine Gefangenen-Revolte in der JVA #Ottweiler #Saar am Wochenende ging auf den Suizid eines 15-äährigen Häftlings zurück. Die Staatsanwaltschaft hat nun Vorermittlungen gegen mehrere Beamte wegen Körperverletzung im Amt aufgenommen.

www.saarbruecker-zeitung.de/blaulicht/au...