Christine Lehmann
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Ampelwarnung auf dem Radweg
Ampelwarnung auf dem Radweg
Die Ampel am Fußgängerüberweg über den Radweg auf der König-Karls-Brücke wird gerne missachtet. Übrigens nicht unbedingt absichtlich, sondern weil manche sie gar nicht sehen.  Sie ist zwar groß, hängt aber so hoch wie eine Ampel für Autofahrende. Solche Ampeln sind für Autofahrende optimiert, nicht aber für Radfahrende. Im Auto sitzt man zurückgelehnt und schaut nach vorn und leicht nach oben. Radfahrende aber sitzen nach vorn gebeugt und schauen schräg vor sich nach unten auf den Boden. Für sie ist die Bodenbeschaffenheit nämlich extrem wichtig. Um die Ampel zu sehen, müssen sie gezielt hochgucken. Richtung Cannstatt versteckt sie sich vor den Heranradelnden zudem zwischen Verkehrszeichen, manchmal wird sie von temporären Verkehrszeichen sogar verdeckt. Richtung Stuttgart ist sie hingegen gut sichtbar. Es gibt viele, die nicht anhalten, wenn hier die Fußgänger:innen zu und von der Stadtbahnhaltestelle Grün haben und wir Rot, allemal, wenn gar kein Fußgänger sichtbar ist, der über unseren Radweg gehen will. Ich bin vor Jahren mal zwei Beamten der Fahrradstaffel der Polizei gefolgt, die sich miteinander unterhielten und bei Rot einfach weiter radelten. Als ich sie darauf ansprach, stellte sich heraus, sie hatten die Ampel nicht gesehen.  Seit August weisen jetzt Achtung-Ampel-Verkehrzeichen auf dem Boden alle Radfahrenden bei der Anfahrt auf die Ampelanlage hin. >>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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"Dass der VDA - wie auch andere Verbände, NGOs oder Unternehmen - bei der Erstellung von Papieren und der Erarbeitung von Positionen durch die Politik nach seiner Expertise gefragt wird, ist ein ganz normaler Vorgang"

Und wo sind die Anmerkungen der Umweltverbände? Das ist der eigentliche Skandal.
Bericht: VDA schreibt offenbar an CDU-Autopapier mit
Die Unionsfraktion fertigt ein Papier zur Lage der Autoindustrie an. Dort finden auch Forderungen des Lobbyverbands VDA ihren Platz. Beide Akteure finden das nicht problematisch.
www.n-tv.de
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Es war doch wohl eher der Autofahrer oder fuhr das Auto alleine?
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Wir sehen uns am Mittwoch!
Entweder die ganze #RespectCyclists - #Fahrrademo ab #Falkplatz (18:15 Abfahrt) oder ihr nutzt den Zustiegspunkt am #SchlesischenTor (19 Uhr) und wir fahren 2x über die #Elsenbrücke mit Redebeiträgen von @adfcberlin.bsky.social und @bi-a100.bsky.social.
#A100 #A100stoppen
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Hurra, Volksfest! - Alles zugepollert
Hurra, Volksfest! - Alles zugepollert
Zum Frühling- und Volksfest auf dem Cannstatter Wasen müssen die Leute vor Männern geschützt werden, die das Auto als Waffe benutzen und in Menschenmengen fahren.  Allerdings werden schon seit etlichen Jahren Sperren an der Abfahrt vom Radweg König-Karls-Brücke zum Wasen und auf der anderen Seite der Hall of Fame auf dem Neckardam auf Höhe der Garagen aufgestellt, wenn Volksfest und Frühlingsfest ist. Früher eher, um Radfahrende auszubremsen, oft verbunden mit dem Verkehrszeichen "Radfahrer absteigen". Zum diesjährigen Frühlingsfest gab es in der Hall of Fame noch eine städtische Campagne, die unterstellte, das Radfahrende nicht auf Fußgänger:innen achten. Die ist zum Volksfest dankenswerterweise ausgefallen.  Jetzt geht es im Grunde gar nicht mehr um uns. Zum Frühlingsfest wurden schwere Terrorsperren aufgestellt, durch die man durchradeln konnte. Diese Poller hat man nach dem Frühlingsfest auf dem Neckardamm stehen lassen, mit dem Ergebnis, dass bei einer Begegnung von Radfahrenden, einer warten musste, bevor der/die andere durch war. Diese Poller sind jetzt aus irgdendwelchen Gründen zusätzlich mit rotweißen Sperrgittern verkleidet, die die Durchfahrt nur noch an einer Stelle erlauben und dort noch enger machen (siehe Foto ganz unten). Jetzt müssen auch Fußänger:innen warten, wenn ein Radler kommt oder umgekehrt. (Man fragt sich echt, warum?)  Die Sperre am Abgang von der König-Karls-Bücke zum Wasen ist jedoch erstmals seit vielen Jahren tatsächlich radverkehrsgerecht gestaltet. >>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Wir müssen anders über Verkehrstote berichten
Wir müssen anders über Verkehrstote berichten
Über die Sprache, mit der wir in den Medien Kollisionen im Straßenverkehr beschreiben, habe ich schon oft geschrieben.  Hinter diesem Link verbirgt sich die Stichwortsuche zu dem Thema in meinem Blog.  Jetzt haben Fachleute des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit (RiFS), des Centre for Development and Environment der Universität Bern und des Instituts für Sprachwissenschaft der Universität Wien sowie Expert:innen von Polizei, Mobilitätsplanung und Medien die Unfallberichterstattung analysiert und einen Leitfaden entwickelt. Darüber berichtet die Seite Utopia. Den von ihnen entwickelten Sprachkompass gibt es hier als pdf.  Für diejenigen, die meine Blogartikel regelmäßig lesen (z.B. diesen), bietet er keine wesentlichen neuen Erkenntnisse. Aber er hat eine größere Reichweite als meine Artikel, und das ist gut. Grundsätzlich gilt, dass man Zusammenstöße nicht als Schicksal, sondern als menschengemacht darstellen muss. Also nicht "Unfall", sondern "Kollision", "Zusammenstoß" oder "Crash". Das "Auto" sollte nicht für den Autofahrer oder die Autofahrerin stehen. Ein Auto "gerät" nicht einfach so auf die Gegenfahrbahn, es sitzt ja jemand drin, der es lenkt, und dieser Mensch "fährt" auf die Gegenfahrbahn (egal ob absichtlich oder unabsichtlich). Auch die üblichen Konstruktionen wie "es kam zur Kollision", lenken davon ab, dass in oder auf den Fahgzeugen Menschen saßen, deren Handeln den Zusammenstoß verursacht hat. Und wenn wir lesen "die Fußgängerin wurde angefahren", erfahren wir eben nicht, wer sie angefahren hat, wer also aktiv war. Eine aktive Sprache, die Handelnde klar benennt (ohne sie vorzuverurteilen), ist die bessere Wahl: "Autofahrer tötet Fußgängerin/Radfahrer/E-Sooterfahrer." >>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Die Kühle Spur - der Klimawandelradweg
Die Kühle Spur - der Klimawandelradweg
Der Fahrradtourismus bringt Gemeinden richtig Geld ein. Deshalb kümmern man sich in Tourismusgegenden auch um attraktive Radwege.  Sie sind gut ausgeschildert und praktikabel befahrbar. In der Lausitz in Sachsen-Anhalt hat man sich jetzt bundesweit ins Gespräch gebracht. Man einen Radweg ausgewiesen, der den heißen Sommern angepasst sein soll. Er heißt die "Kühle Spur" und wurde bis Mitte August von etlichen Medien erwähnt. Eine geschickte touristische Werbung. Die kühle Spur ist dreißig Kilometer lang, der ganze Radrundweg 43 Kilometer.  Entwickelt wurde sie vom Leibniz-Zentrum für Agrarlandforschung und der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg. Man wollte zeigen, wie Radwege künftig gestaltet sein sollten, um sich der Klimaerhitzung anzupassen. Wald ist dafür nützlich. Wo er nicht ist, müssen Bäume oder hohe Hecken gepflanzt werden, die Schatten spenden. Außerdem gibt es Trinkbrunnen und Bademöglichkeiten. Mit Drohnen und Wärmebildern ermittelten die Forschenden die Temperaturen in Wäldern, an Baumreihen und in Siedlungsflächen. Sie identifizierten Hot Spots und Cold Spots (kann man auf dieser Seite auf einem Bild sehen.) Der Radweg führt überwiegend entlang kühlerer Strecken. Dafür braucht man allerdings keine Drohnen mit Wärmebildkameras, das wissen die meisten Menschen auch so: Stadtstraßen heiß, Wald kühl, Schattenbäume besser als eine freie Fläche unter sengender Sonne.  Wie der Radweg sich tatsächlich anfühlt, kann ich nicht beurteilen. Aber Bäume helfen immer, selbst, wenn sie einzeln stehen, die umgebende Luft abzukühlen. Man muss sie aber schnell pflanzen, denn es dauert Jahrzehnte, bis sie so groß sind, dass sie Schatten spenden. Was auch für unsere Städte und städtischen Radwege gilt.  Der geförderte und forcierte Radtourismus ist allerdings janusköpfig. Denn in den meisten Fällen reisen die Leute nicht mit Rädern zu ihrem Urlaubsort an, sondern im besseren Fall mit dem Zug, meistens aber mit dem Auto. Die Seite "Lausitzer Seenland" empfiehlt direkt die Anreise zum Radweg mit dem  Pkw und bietet kostenlose Parkplätze an. Hm! Ab dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Regeln folgen der Macht
Regeln folgen der Macht
So resümiert die taz einen Artikel über Regeln im Straßenverkehr, die dem Autoverkehr dienen, nicht aber dem Radverkehr oder dem Fußverkehr.  Der Artikel geht der Frage nach, ob Regeln wirklich für alle da sind. Gemeint ist damit: Nützt ein Regelwerk allen gleichermaßen und schränkt es alle gleichermaßen ein?  Beim Straßenverkehr kann ich die Frage mit Nein beantworten. Er ist seit den 40er Jahren so organisiert, dass der Autoverkehr möglichst hindernisfrei rollen kann. Der Autoverkehr wird intern geregelt (durch Ampeln, Vorfahrtsregeln und Geschwindigkeitsbegrenzungen), aber so, dass der Autofahrer die so wenig Verzögerungen wie möglich hinnehmen muss. Nur kurz wird der Autoverkehr mal angehalten, damit der Fußverkehr eine viel befahrene Straße queren kann. Er hat Kraftfahrstraßen, Autobahnen und Schnellstraßen zur Verfügung, auf denen sich nichts anderes befinden darf als Autos, die schneller fahren können als 60 km/h. Die Wege für Autos durchschneiden und zerstören Landschaften und hindern Menschen ohne Autos (und übrigens auch Wildtiere) über Kilometer daran, auf die andere Seite zu gelangen. Der Fußverkehr darf nur an den Rändern der Straßen gehen, wenn es einen Gehweg gibt. Er hat zwar manchmal Fußgängerzonen, aber da fahren immer auch Autos rein. Der Radverkehr wird zwischen Fahrbahnen, Gehwegen und Radwegen hin und her geschoben und befindet sich immer in Gefahr, auf der Fahrbahn oder einem Radweg von Autofahrenden missachtet zu werden.  Anlass für die taz-Überlegung ist ein Zebrastreifen, den Bürger:innen in Dresden an der Stelle auf eine Straße gemalt haben, wo viele Schüler:innen hinüber müssen. >>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Wir haben mal miteinander geredet
Wir haben mal miteinander geredet
Am vergangenen Mittwoch hat meine erste Radfahren-in-Stuttgart-Sprechstunde stattgefunden. Treffpunkt war in der Eberhardstraße.  Ich saß ab 18 Uhr auf einer Bank, und musste keine Minute warten, da kam auch schon der erste. Zwei Menschen kamen insgesamt (später noch ein dritter), beide ausgesprochene Vielradler, die mit Biobikes unterwegs sind und sehr lange Strecken radeln. Es ehrt mich, dass routinierte und ziemlich furchtlose Fahrbahnradler und Bio-Bike-Vielradler meinen Blog lesen. Wir haben uns nicht nur über meinen Blog unterhalten, der beiden gefällt, auch wenn sie nicht immer meiner Meinung sind. (Ich finde andere Meinungen und Perspektiven immer interessant, wenn sie uns alle voranbringen.) Sie fanden beide, dass ich ruhig jeden zweiten Tag posten soll, nicht seltener.  Und wir haben über die Strecken gesprochen, die wir so fahren. Der eine fährt regelmäßig von Böblingen in den Stuttgarter Stdttkessel runter, 25 km, eine Stunde. Zurück nimmt er die S-Bahn. Der andere war zum ersten Mal in der Eberhardstraße, denn seine Alltagswege macht er oben in der Gegend von Kemnat, außerdem radelt er mit dem Liegerad Langstreckentouren. Ich freue mich sehr, zwei meiner Blogleser persönlich kennengelernt zu haben. Eine Idee für einen Blogbeitrag habe ich auch bekommen. Vielen Dank, dass ihr da wart. Mir hat es Spaß gemacht.  Wenn ihr Interesse habt, werde ich entweder im Oktober oder im November wieder so ein einstündiges Treffen vorschlagen. Ich nehme in den Kommentaren gerne Vorschläge für den Ort (Stadtteil) und einen Wochentag entgegen, auch Bekundungen, dass ihr das für grundsätzlich ein gute Idee haltet. Wenn ich nichts von euch hlese, dann mache ich dennoch wieder einen Vorschlag und schaue, was passiert. Ab dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Pedelecs ersetzen mehr als die Hälfte der Autofahrten
Pedelecs ersetzen mehr als die Hälfte der Autofahrten
Pedelecs sind Fahrräder und werden bei der Verkehrsplanung gemeinsam gedacht. Allerdings werden sie unterschiedlich eingesetzt. Gerade E-Räder ersetzen deutlich öfter Autofahrten als Normalräder.  Die taz berichtet (leider mit der unklaren Begrifflichkeit "E-Bike") über eine aufwendige Studie im International Journal of Sustainable Transportation, die auf Daten aus dem Jahr 2017 basiert, und findet es "überraschend", dass E-Räder deutlich mehr Autofahrten ersetzen als gedacht, und dass sie deshalb mehr sind als "schnellere Fahrräder". Fast jede zweite Fahrt (42,1 Prozent), die mit einem Pedelec gemacht wird, ersetzt eine Fahrt, die der Mensch sonst mit dem Auto gemacht hätte. Bezogen auf die zurückgelegten Kilometer sind es sogar sogar 63,2 Prozent. Fahrräder ohne E-Antrieb ersetzen knapp 20 Prozent der Autofahrten. Und die Datengrundlage ist acht Jahre alt. Inzwischen hat sich die Zahl der Pedelecs sicher mehr als verdoppelt und sie ersetzen vermutlich noch mehr Autofahrten. Insbesondere Lastenfahrräder.  2017 nutzten nach Ansicht der Studienautoren vor allem Menschen mit besonderem Interesse und Bedarf das E-Rad, heute ist das Spektrum der Nutzer:innen viel breiter.  Für mich ist die Erkenntnis der Studie jetzt nicht so überraschend, denn ich beobachte schon lange bei mir und in meinem Umfeld, dass Pedelecs tatsächlich sehr oft wie Autos genutzt werden, also für Alltagsfahrten, die man vorher mit dem Auto gemacht hat. Und ich erlebe, dass Leute sich ein Pedelec kaufen, um damit zur Arbeit zu fahren, weil sie erkannt haben, dass der Weg eigentlich gar nicht so lang ist und dass es unbequem ist, vor Ort Parkplätze fürs Auto zu suchen.  Pedelecs sind eine andere Fahrzeugsorte>>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Der sicherste Weg zur Schule ist nicht das Auto
Der sicherste Weg zur Schule ist nicht das Auto
Die Schule beginnt kommende Woche wieder in Baden-Württemberg. Und vielen Eltern stellt sich vermutlich die Frage: Wie kommen die Kinder so sicher wie möglich dorthin? Zu Fuß, auf dem eigenen Rad, im Lastenrad oder im Auto?  Deshalb gucke ich jetzt mal nach dem Risiko einzelner Verkehrsarten für Kinder in unserer Autowelt. Und eines vorneweg: Den meisten Eltern dürfte nicht klar sein, dass es für ihre Kinder am gefährlichsten ist, wenn sie mit dem Auto zur Schule gefahren werden. Sie vermuten eher, das es andere Autos (und deren Fahrer:innen) sind, die für ihre Kinder gefährlich werden, wenn sie sich draußen allein zu Fuß oder auf Fahrrädern bewegen. Das ist aber nicht so. Die Wahrscheinlichkeit im Auto zu verunglücken ist für Kinder am höchsten.  Nach einer Statistik des Statistischen Bundesamts werden in ganz Deutschland im Jahr gut 28.000 Kinder im Autoverkehr verletzt. Das ist bei gut 10 Millionen Kindern unter 14 Jahren eine Wahrscheinlichkeit von 0,25 Prozent. Die Polizeistatistik nennt für das Jahr 2024 in Stuttgart 84 im Straßenverkehr verletzte Kinder. Das sind bei 94.000 Schulkindern 0,09 Prozent. 53 Kinder wurden 2024 in ganz Deutschland durch Autofahrende getötet, 9 mehr als im Vorjahr. Die meisten Verkehrsunfälle mit Kindern geschehen auf dem Schulweg. Von den Verletzten (und Getöteten) saßen 35 Prozent im Auto, bei den unter 6-Jährigen waren es 53 Prozent. 33 Prozent saßen auf dem Fahrrad und 21 Prozent gingen zu Fuß, als sie von Autofahrenden angefahren wurden.  Wieviele Kinder sitzen aber nun in Autos oder fahren Fahrrad? Man könnte ja meinen, die meisten Kinder würden von Elterntaxis zur Schule gebracht, weshalb auch mehr in Autos verletzt werden.>>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Wenn Halter oder Halterin ermittelt und angeschrieben wird, hätte man ein paar Daten.
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Der Frauenanteil bei Verkehrsdelikten viel geringer
Der Frauenanteil bei Verkehrsdelikten viel geringer
Falschparker auf dem Zebrastreifen Der Straßenverkehr ist ein Kriminalitätsschwerpunkt, habe ich vor einem knappen Jahr geschrieben. Jede vierte bei Gericht verurteilte Straftat betrifft den Verkehr. Wie bei allen Straftaten gibt es auch bei Verkehrsdelikten  enorme Unterschiede zwischen Männern und Frauen.  Das Kraftfahrtbundesamt listet jedes Jahr die "Verkehrsauffälligkeiten" auf und hat das auch für das Jahr 2024 getan. Demnach wurden 238.223 Straftaten registriert, darunter Alkoholverstöße (fast 78.000), Unfallflucht (ca. 33.000) oder Kraftfahrzeugrennen (1.912). Ordnungswidrigkeiten wurden 3,88 Millionen vermerkt, darunter Alkohol, Drogen, Radarwarngeräte, Rotlichtfahrten, Handynutzung.  (Übers Falschparken habe ich nichts gelesen.) Als häufigste Ordnungswidrigkeit der Männer werden Geschwindigkeitsübertretungen (1,8 Millonen) genannt. Auch bei den Frauen sind sie die häufigste Ordnungswidrigkeit (547,000), allerdings liegen sie bei nur knapp ein Drittel der der Männer.  Ich habe keinen Zugang zu den Statistiken, die für das Jahr 2024 die Delikt-Häufigkeit nach Männern und Frauen im Straßenverkehr auflisten. Aber ZDF Info hat das in einem Insta-Video optisch hübsch aufbereitet. Demnach ist das Verhältnis von Männern zu Frauen bei >>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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Warum nutzen wir in Deutschland das Potenzial des S-Pedelecs nicht?
Warum nutzen wir in Deutschland das Potenzial des S-Pedelecs nicht?
In Deutschland sind S-Pedelecs selten. Bei ihnen wird die Kraftzugabe erst ab 45 km/h blockiert, nicht schon bei 25 km/h. Unsere Verkehrsregeln stehen der Nutzung des S-Pedelecs aber entgegen.  Sie dürfen bei uns nur dort fahren, wo auch Autos erlaubt sind (ausgenommen Kraftfahrstraßen), also auf Fahrbahnen, nicht etwa auf Radwegen oder Feldwegen (es sei denn die sind für Autos freigegeben) oder Waldwegen. Sie werden wie Mofas behandelt. Da sie aber nicht so aussehen, sondern wie Fahrräder, werden S-Pedelec-Fahrende von Autofahrenden oftmals angehupt und knapp überholt, weil sie meinen, die müssten auf dem Radweg fahren.  In Deutschland sind deshalb nur 0,5 Prozent der E-Fahrräder Speed-Pedelecs, in der Schweiz ist der Anteil bereits auf 25 Prozent gestiegen. Dort dürfen sie nicht nur, sondern müssen  - wo vorhanden - auf Velowegen fahren. Mit abgestelltem Motor dürfen sie auch durch freigegebene Fußgängerzonen (oder Wege mit Mofa-Verbot) gefahren werden. In der Schweiz sieht Pro Velo in den S-Pedelecs das Potenzial, Autofahrten und Fahrten mit Bus und Bahn zu ersetzen, denn vielfach bieten sie die schnellste Möglichkeit von einem Punkt zum anderen zu kommen.>>WeiterlesenAb dem dritten Tag nach Erscheinen werden Kommentare von mir händisch freigegeben. Sonst habe ich zu viele Spams.
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