Philipp Osten
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Historian of medicine and science, Hamburg
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Ganz ohne war das nicht, geimpft wurde mit Menschenpocken.
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"When we first heard of the political myths we found them so absurd and incongruous, so fantastic and ludicrous, that we could hardly be prevailed upon to take them seriously. By now it has become clear to all of us that this was a great mistake. We should not commit the same error a second time."
Ernst Cassirer, Myth of the State, NY 1945, p. 296.

He added: "We should carefully study the origin, the structure, the methods, and the technique of the political myths. We should see the adversary face to face in order to know how to combat him."
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Jippee, morgen kommt das jüngere Kind zurück aus Puan Klent.
Drei Kinder mit wehenden Hamburgfahnen an der Trasse der Sylter Ostbahn. Insulaner und weitere Kinder im Hintergrund.
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Die Handgriffe sind so geübt, dass sie ohne Reflexion erfolgen. Die Debatte rührt an einem fest ritualisierten Automatismus. Was bleibt, wenn das Abgießen durch den Deckelspalt fällt?
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Menschliche Knochen im Bio-Raum?
Lara Hemken und Lars Janning haben für das Hamburger Landesinstitut für Lehrerbildung [sic] einen Leitfaden zum Umgang mit Human Remains in Schulsammlungen herausgegeben. Ich finde ihn sehr gelungen. Hier kostenlos zum Download: li.hamburg.de/resource/blo...
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Inzwischen habe ich Auskunft von der Vorsitzenden der Ernst-Toller-Gesellschaft, das Bild stammt von 1927, er ist nicht darauf abgebildet.
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Lenins dynamisches Portrait, das 1924 die erste Trauermarke der Postgeschichte zierte, war Prototyp der säkularen Demo-Monstranz (Ostberlin 1960). Doch von wann stammt das Bild der Rot-Frontkämpfer vor dem Berliner Dom? Sommer 1924? Ähnelt der 3. re. nicht Ernst Toller? Schreibe gerade am Katalog…
Leininmarken Wie aus einer anderen Welt wirkt der 600 Meter entfernt, vor dem Berliner Dom fotografierte Demonstrationszug. Im Sommer 1924 gab es noch keine Uniformen für die just gegründeten Roten Frontkämpfer. Die militärische Aufstellung ist schon da. Das Transparent mit der Aufschrift, „LENIN ist tot / es lebt sein GEIST“ ersetzt nahezu perfekt die Aussage des plakativen Lenins Portraits. Die Fotografie, aufgenommen in der Berliner Rochstraße, zwischen Hackeschem Markt und Alexanderplatz, ist unscharf. Männer in weißen Trenchcoats, die Hände hinter dem Rücken, machen sich auf, die Formation zu dirigieren. Noch sind die Gruppen locker im Gespräch, hinter den Transparenten des Kompressorenbaukombinats. 15 Jahre nach Kriegsende, sieben nach dem 17. Juni, wirkt es wie lockere DDR-Routine. Aufbruch verkündet das Portrait des früh verstorbenen Neunzigjährigen.
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Was bedeutet es, wenn dem deutschen Nachrichtenmagazin der Akkusativ abhanden gekommen ist?
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Unerreichte Wissenschafts-Kommunikation: Begriffe wie semikonservative Replikation und Isotopenmarkierung kommen nicht vor, stattdessen ist es "the most beautiful experiment in biology” & ein Musical gibt es auch darüber.
Franklin W. Stahl, 95, Dies; Helped Create a ‘Beautiful’ DNA Experiment
www.nytimes.com
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Was wird denn nun aus dem Verfassungspatriotismus?
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50 Jahre alt ist dieses Motiv von Klaus Staeck. Damals kippte das Bundesverfassungsgericht die von der Sozialliberalen Koalition (Brandt II) im Jahr zuvor verabschiedete Fristenlösung.
Am Freitag scheitete die von der SPD designierte BVerfG-Kandidatin aus Furcht vor der Revision genau dieses Urteils
Ernst Benda in der Robe eines  Bundesrichters, hinter ihm ein gekreuzigter Christus. Text in 70er Jahre Typo: Es leben §218 / Ein Beitrag des Bundesverfassungsgerichts um Jahr der Frau.
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... israelitische Töchterschule, muss es natürlich heißen!
Hier geht es zur Website der Gedenk- und Bildungsstätte, mit einer tollen Online-Ausstellung:
Gedenk- und Bildungsstätte Israelitische Töchterschule | Hamburger Volkshochschule
www.vhs-hamburg.de
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Die Zeit berichtet diese Woche über eine versteckte, aber umso eindrucksvollere Hamburger Gedenkstätte, die israelische Töchterschule:
www.zeit.de/hamburg/2025...?
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Bin ganz glücklich: Peter Richter heute in der Süddeutschen über die Ausstellung "Lenins Tod, eine Sektion" des Medizinhistorischen Museums Hamburg uke.de/museum

Artikel hinter der Paywall aber der Eintritt zur Ausstellung ist heute zwischen 17 und 18 Uhr umsonst, Klimaanlage haben wir aber nicht.
Ausstellung im Medizinhistorischen Museum Hamburg: Lenins Hirn in Scheiben
Stromschläge für die Wehrkraft, Revolutionsführer unterm Mikroskop: Kommt alles zusammen in der erstaunlichsten Ausstellung des Jahres.
www.sueddeutsche.de
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Moshe Zimmermanns Carlebach-Vorlesung vorhin im Warburg Haus:
Hammonia und HaTikva, deutsch-jüdische Geschichte unter dem Hamburger Brennglas.
Ausgehend vom 9. Zionistenkongress 1909 in Hamburg ging es um den Wandel des Zionismus und Definitionen von Judentum zwischen Kultur, Nation und Religion.
Der Saal der KBW, Moshe Zimmermann am Pult, das Publikum im Kreis davor. Vor den geöffneten Fenstern der Garten an der Alster.
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Vielen Dank an Susanne Regener für ihren Bericht über die Ausstellung "Lenins Tod, eine Sektion" im uke.de/museum
heute in der taz nord: taz.de/!6076630/
Letzte Seite der taz (Ausgabe Nord) vom 16.6.2025, Der Text findet sich unter dieser url: https://taz.de/!6076630/
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Richard Wagner ist der Dieter Bohlen des 19. Jahrhunderts.
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In diesem Aspekt funktioniert die Demokratie in den USA besser als hier, die Proteste gegen Abschiebungen sind dort deutlich sichtbarer.
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"Eugenische Phantasmen" heißt Dagmar Herzogs Geschichte von Menschen mit geistiger Behinderung in Deutschland.
Im Podcast spricht Guido Sprügel mit der New Yorker Historikerin und zitiert Klaus Dörner: "Der Zustand einer Demokratie zeigt sich im Umgang mit den schwächsten zehn Prozent."
Eugenische Phantasmen – Gespräch mit Dagmar Herzog – Spruegel.eu
spruegel.eu
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Die Untersuchung von Lenins Gehirn war spektakulärer Höhepunkt der Elitegehirnforschung.
Michael Hagner (ETH ZH) spricht am Mi. 18.6. im uke.de/museum über die politischen und philosophischen Hintergründe - und die damit verbundene Sicht auf den Menschen.
Eintritt frei, Einlass ab 17h, Beginn 18h.
Kölnische Illustrierte Zeitung, 24. Oktober 1931
Oskar Vogt mit einem Gehirn, Lenins Kopf und Präparate sind die optischen Aufmacher einer Doppelseite
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Peace for our time
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For more than a decade Nadav Davidovtich has been campaigning for equal rights in Public Health, recently for a ceasefire to secure Polio vaccination in Gaza. Instead of being offered support, activists want to silent hin because of his "ties to Israel".
Dr. Nadav Davidovitch speaks at School of Public Health
Dr. Nadav Davidovitch speaks at School of Public Health, prompting protest from pro-Palestinian activists and a petition against the seminar.
www.michigandaily.com