Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma
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Worte können den Taten des 7. Oktober 2023 kaum gerecht werden. Wir gedenken aller Menschen, die in Israel von der Hamas ermordet wurden. Wir erinnern an die Geiseln, die sich noch in der Gewalt der Terroristen befinden. Wir gedenken der zivilen Opfer, die bei den Kampfhandlungen gestorben sind.
Brennende Teelichter vor schwarzem Hintergrund. Text im Bild: Wir gedenken der Opfer des 7. Oktobers 2023.
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“Don’t Let Europe Go Backwards” – Die Generalkonferenz der European Coalition of Cities against Racism (ECCAR) findet aktuell in Heidelberg statt. Wie wichtig Städte und Kommunen bei der Verteidigung der Demokratie und der Menschenwürde sind, machte Romani Rose heute deutlich.
Bild von Romani Rose, er steht während eines Grußwortes an einem Rednerpult auf einer Bühne. Zitat im Bild: "Bei der Verteidigung der Menschenwürde kommt den Städten und Kommunen eine wichtige Rolle zu, denn hier wird Demokratie unmittelbar erfahrbar und ganz unterschiedliche Lebenseinstellungen treffen konkret aufeinander."
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Verdrängt und verschwiegen werden noch immer die Verbrechen des deutschen Kaiserreichs in der Kolonie „Ostafrika“. In Tansania gelten die Kämpfer als Helden, in Deutschland wird der Völkermord nicht anerkannt. Aert van Riel stellt sein Buch am 19.9. um 18 Uhr im Dokuzentrum vor.
Portraitfoto des Autoren Aert van Riel. Text im Bild: Der verschwiegene Völkermord. Deutsche Kolonialverbrechen in Ostafrika / Lesung. Donnerstag, 19. September 2024, 18 Uhr, Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma, Bremeneckgasse 2, 69117 Heidelberg
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Die Kolleg:innen in München haben unsere volle Solidarität! ❤️
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Die Ereignisse vom 5. September haben uns zutiefst erschüttert. Wir erleben diesen Gewaltakt als einen Angriff auf unsere Arbeit für eine offene, vielfältige Münchner Stadtgesellschaft. Vielen Dank für eure Solidarität, euren Zuspruch und eure Wünsche!

Unser Statement: www.nsdoku.de/anschlag-5-s...
Einschussloch im Haupteingang des NS-Dokumentationszentrums München
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Seit 2012 feiert die Organisation „KALI SARA“ am 2. August den internationalen Roma-Gedenktag. Die Feier findet auf dem Friedhof Uštica statt. Dieses Areal gehörte zum kroatischen Konzentrationslager Jasenovac. Es ist die jährlich größte Veranstaltung der Roma in Kroatien. #2August #NaBister
2016 legen Mitglieder der kroatischen Organisation „KALI SARA“ Kränze auf dem Friedhof Ustica nieder.
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Erst durch den tschechischen Staatspräsidenten Petr Pavel gibt es seit 2023 in Lety ein Denkmal. Es erinnert an die über 1300 tschechischen Roma, die von 1940 bis 1943 in das KZ Lety gebracht wurden. 327 starben vor Ort, die restlichen wurden weiter nach Auschwitz deportiert. #2August #NaBister
Tschechiens Staatspräsident Petr Pavel verneigt sich vor dem 2023 errichteten Denkmal an Sinti und Roma, um ihnen zu gedenken.
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Nadir und Fatima Dedic überlebten beide das Konzentrationslagers Jasenovac. Doch wurden 81 ihrer Familienmitglieder in dem KZ durch die Ustaša-Miliz ermordet. 1970 leitete Nadir Dedic die Errichtung eines Denkmals für ermordete Roma im Dorf Žeravica in Bosnien und Herzegowina an. #2August #NaBister
Auf dem Bild sieht man Nadir und Fatima Dedic. Die beiden sind Roma-Überlebende des Konzentrationslagers Jasenovac.
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Heute Abend geht es los mit unserer Konferenz "My testimony is for young people". Heute und Morgen erwarten euch spannende Themen zum Gedenken an den Holocaust an Sinti und Roma. #2August
Wer spontan in den Livestream zur Eröffnung reinschauen möchte (Englisch):
youtube.com/live/F_KhfkZ...
International Conference Opening Event: "My testimony is for young people" | EHMRS 2024
On the occasion of the 80th anniversary of 2 August 1944, the European Holocaust Memorial Day for Roma and Sinti, this international conference addresses rec...
youtube.com
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Im kroatischen KZ Jasenovac wurden von der Errichtung 1941 bis 1945 insgesamt 100.000 Menschen ermordet, darunter 30.000 Roma. Diese systematischen Verbrechen fanden ohne aktive Beteiligung des NS-Regimes statt, sondern wurden von dem Utascha-Regime durchgeführt. #2August #NaBister
„Stone Flower“, Statue für die Opfer des Konzentrationslagers Jasenovac in Kroatien.
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József Forgács wurde mit neun Jahren in das Straflager Fort Csillag in Komárom gebracht. Von dort wurde er nach Dachau deportiert. Nach der Befreiung 1945 musste Forgács über 100 Kilometer zurück nach Ungarn laufen. Dort fand er schließlich sein Elternhaus völlig zerstört wieder. #2August #NaBister
József Forgács sitzt auf einem Stuhl in der Bildmitte, umgeben von jungen Menschen. Das Bild wurde vor einigen Jahren während der Jugendgedenkfahrt Dikh He Na Bister in Auschwitz aufgenommen.
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Sinti und Roma in Ungarn wurden ab Oktober 1944, von der faschistischen Pfeilkreuzler-Partei mithilfe der SS und der Wehrmacht, verhaftet und in die Komorn-Sternfestung (heute Fort Csillag) gebracht. Von dort wurden sie in überfüllten Viehwaggons in KZ im Reichsgebiet deportiert. #2August #NaBister
Luftaufnahme der Komorn-Sternfestung, die während des Nationalsozialismus als Straflager für Sinti und Roma in Ungarn diente.
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Als 4-jährige überlebte die Romni Galina Iwanowna mit ihren Geschwistern eine Massentötung in Belarus, dabei starben 44 Menschen. Sie und ihre Geschwister überlebten, weil sie von einer Belarussin versteckt wurden. Später errichtete sie am Ort des Verbrechens ein Denkmal. #2August #NaBister
Die Romni Galina Iwanowna Alexandrowitsche (damals 4 Jahre) und ihre Geschwister überlebten als einzige ihrer Familie eine, von den deutschen durchgeführte, Massentötung in Belarus.
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Die deutschen Besatzer haben in Belarus von 1941 bis 1944 tausende Sinti & Roma vor Ort ermordet und hunderte weitere nach Auschwitz deportiert. Bei der systematischen Ermordung dieser Menschen spielten die Befehle der deutschen Wehrmacht und der Zivilverwaltung eine große Rolle. #2August #NaBister
Landkarte von der deutschen Besatzungsgebiete in Belarus von 1941 bis 1944
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500.000 Sinti und Roma wurden systematisch in ganz Europa ermordet. Mittelpunkt dabei bildete das nationalsozialistische Deutschland. Doch viele europäische Länder waren von Deutschland besetzt oder von faschistischen Regimen regiert und so ebenfalls am Holocaust beteiligt. #2August #NaBister
Landkarte, auf der alle europäischen Konzentrationslager und Vernichtungslager verzeichnet sind, in denen Sinti und Roma gefangen gehalten und ermordet wurden
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Lily van Angeren- Franz und wurde am 01. März 1943 an ihrem Arbeitsplatz verhaftet. Anschließend wurde sie mit ihrer Schwester mit dem Zug nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Dort konnte Angeren-Franz 1945 nach der Evakuierung des Lagers während eines Todesmarsches fliehen. #2August #NaBister
Straßenschild der Lily-Franz-Straße. Lily van Angeren-Franz war eine Überlebende des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau.
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Ein Projekt der #Bildungsagenda_NS_Unrecht, gefördert durch das Bundesfinanzministerium‬ und die @evzfoundation.bsky.social
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Unter Leitung von Heydrich wurde bei einer Konferenz am 21.9.39 beschlossen, dass 30.000 Sinti und Roma in das besetzte Polen deportiert werden sollen. Im April 1940 wurde die erste Deportation angeordnet, im Mai wurden 2.500 Sinti und Roma mit Deportationszügen in Gettos und KZs gebracht. #2August
Eine Großzahl an Sinti und Roma müssen am Straßenrand von dem Sammellager durch die Stadt Asperg zu einem Bahnhof gehen.
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Anton Guttenberger und seiner Familie weigerten sich im April 1938, von der Rassenhygienischen Forschungsstelle erfassen zu lassen. Dies schob die Untersuchung jedoch nur auf. 1943 wurde er zusammen mit seiner Frau und den Kindern nach Auschwitz-Birkenau deportiert und ermordet. #2August #NaBister
Familienfoto von Anton Guttenberger und seiner Familie. Sie versuchten sich der Erfassung der Rassenhygienischen Forschungsstelle zu entziehen.
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Die Nazis wollten Sinti und Roma erfassen und “rassenbiologisch” klassifizieren. Dafür wurde Ende 1936 die “Rassenhygienische Forschungstelle” in Berlin eröffnet. Leiter dieser Einrichtung war Robert Ritter. Hier wurden Sinti und Roma untersucht, vermessen und fotografiert. #2August #NaBister
Eine Gedenktafel, welche über die Thematik “Rassenhygienische und bevölkerungsbiologische Forschungsstelle” aufklärt und in Berlin aufgestellt wurde.
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Am 2. August 1944 wurden 4300 Sinti und Roma im Deutschen NS- Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der SS ermordet. Dieser Tag wurde 2015 vom Europäischen Parlament als offizieller Gedenktag für Sinti und Roma erklärt. #2August #NaBister
Gedenkfeier des Zentralrats Deutscher Sinti und Roma für die ermordeten Sinti und Roma Europas
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