Christian Bangel
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Die Stimme, die in den BVG-Bahnhöfen die Zugausfälle durchsagt, klingt einfach zu perfekt nach Westberliner Eisenbahnopi. Das muss KI sein.
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Dieser Trend vollzieht sich mit einigem Rückstand parallel zu ihrem Aufstieg auf Länder- und Bundesebene.
Deswegen ist eine deutliche Niederlage an einem Ort wie Eisenhüttenstadt bemerkenswert und ein Grund zur Freude.
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Ja dann musst Du eben genauer lesen.
Dass die AfD insgesamt erschreckend stark ist, ist überhaupt kein Widerspruch zu der Tatsache, dass sie seit einigen Wochen herbe Niederlagen einstecken muss.
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Das ist keine besonders ausgefallene Einschätzung. Das sehen alle so, die sich damit beschäftigen. Noch mal: Es gilt, herauszufinden, was funktioniert und was nicht.
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Ich rede nicht schön. Ich beobachte besorgt, und auch schon sehr lange. Im Osten wirken auch Bundestrends, vor allem die sehr westdeutsche Idee, man könne die AfD mit der Übernahme ihrer Themen besiegen.
Genau gilt es, auch wahrzunehmen, wenn etwas gelingt.

www.zeit.de/2025/43/fran...
Frankfurt (Oder): Was sich hier alles spiegelt
Frankfurt (Oder) wählt heute seinen Oberbürgermeister. Favorit ist hier mal nicht der Kandidat der AfD – sondern ein bislang völlig unbekannter Parteiloser.
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Umso erfreulicher und erstaunlicher ist das Ergebnis dieser Wahl.
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Das ist kein Journalismus, das ist mein privater Bluesky-Account.
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Doch. Das ist eine Schlappe, wenn man weiß, wie hoch die Sockelwählerschaft dieser Partei ist. Die AfD ist auch mit drei Prozent noch zu stark. Das ändert aber nichts an der Signifikanz dieser Wahlen.
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Wieder ein schlechter Tag für die AfD im Osten.
Deklassiert in der OB-Stichwahl in Frankfurt (Oder) und sogar in Eisenhüttenstadt - wo sie sich echte Hoffnung machte - deutlich verloren.
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Absolut, aber wir reden hier auch von Eisenhüttenstadt- Peak AfD-Territorium. Keine Studies, kaum alternative Szene, viel gekränkter Industriearbeiterstolz
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Und sogar in Eisenhüttenstadt wirds am Ende überraschend deutlich. 57:43 gegen die AfD.
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In der Stichwahl ums OB-Amt in Frankfurt (Oder) landet AfD-Mann Wilko Möller exakt bei seinem Ergebnis aus der ersten Runde.
Gewählt ist mit 69,8 Prozent der parteilose Axel Strasser.

Frankfurt, ich liebe Dich sehr.❤️
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Deswegen der lange Text. Klar ist es bedeutsam, wer in die Stichwahl kam. Aber auch, in welcher Atmosphäre dieser Wahlkampf lief und wer die Themen setzte.
Auch wenn der AfD-Mann es knapp geschafft hat, hat man gesehen, dass es auch in Oststädten keinen Grund gibt, die AfD zu kopieren.
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Nee. Aber der grenzenlose Optimist in mir ist der Ansicht, dass es bemerkenswert ist, dass die demokratischen Kandidaten sich vom Rechtspopulismus ferngehalten haben. Und es beinahe zu einer Stichwahl zwischen ihnen gekommen wäre.
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Hätte ich vielleicht klarer formulieren sollen: Der ist rechter als Schrade, aber nicht so rechts wie, sagen wir, die meisten Kandidaten der sächsischen Union.
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Danke. Aber ich versteh die Frage glaub ich nicht genau.
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Ich hab über meine Heimatstadt Frankfurt (Oder) und ihren OB-Wahlkampf geschrieben.
Versucht, mit der Lupe auf eine Stadt zu schauen, in der die AfD fix 30% kriegt. Und die anderen Parteien sie trotzdem nicht kopieren.
Kann Spuren von Hoffnung enthalten.
(Geschenklink)

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Frankfurt (Oder): Was sich hier alles spiegelt
Am Sonntag wählt Frankfurt (Oder) einen neuen Oberbürgermeister. Favorit ist hier mal nicht der Kandidat der AfD – sondern ein bislang völlig unbekannter Parteiloser
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Weil jetzt viele fragen, was sich in 35 Jahren überhaupt verbessert hat im Osten: Wir haben bessere demokratische Politiker. Sowas hier kommt an den meisten Orten nicht mehr vor.

Interview mit dem OB von Frankfurt(O), nach rechten Überfällen auf Polen, 1991

taz.de/Wir-koennen-...
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Sagt mal den wichtigsten Text oder sonstigen Beitrag zum Tag der Einheit.
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„Erinnern wir uns an die Zuversicht, mit der unsere ostdeutschen Landsleute vor 35 Jahren ihren Aufbruch wagten.“

Warum nur daran, @bundeskanzler ? Warum nicht an die Bitterkeit, die darauf folgte? Warum nicht an die Baseballschlägerjahre? Geschichte gibt’s nicht a la carte.
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Mein Lesetipp zum Reunion Day. Die rechte Gewalt in der ersten Nacht des wiedervereinigten Deutschland.

zweiteroktober90.de
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Die Wahlen in Mecklenburg-Vorpommern haben übrigens noch nicht stattgefunden. Man sollte der AfD nicht den Gefallen tun, ihre Wahlerfolge für unausweichlich zu halten.