Kathrin Kühn
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Science editor & presenter / Deutschlandfunk / Systemfragen / public audio broadcasting / communication theory meets „reality“ / 1 aus 100 (promoviert, Nichtakademiker-Kind) + schreibt dazu manchmal was / Dancing Wittgenstein
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Endgegner in Journalismus wie Wissenschaft:

Pfadabhängigkeiten

Nicht-Berücksichtigung von Nicht-Wissen

Gleichsetzung von Verstehen wollen & Verständnis zeigen

In welchem Level seid ihr so? Immer wenn ich denke, ah, da ist der Bowser, hüpfe ich plötzlich doch wieder Pilzen und Sternchen hinter.
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⬆️ zu Folge eins, die anderen finden sich in dem Link dann, oder in der Dlf Audiothek unter Systemfragen / Macht der Worte.
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So hatte ich das verstanden auch. Wir hatten in unseren Dlf Systemfragen in diesem Jahr eine Serie, die sich der Rolle von Sprache gewidmet hat, wo es u.a. auch das Beispiel gibt, wie schon die Wahl - Passiv oder Aktiv in Sätzen, Aufbau… Perspektiven spiegelt. www.deutschlandfunk.de/die-macht-de...
Die Macht der Worte (1/4) - Wörter als Waffen
In der Demokratie wird nicht mit Gewalt, sondern vor allem mit Sprache um Einfluss gerungen. Worte werden zu Waffen.
www.deutschlandfunk.de
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werten. Da wo Betroffenheit unreflektiert den Blick, Informationsaufnahme lenkt, tut es das auch Nicht-Betroffenheit, nur auf andere Weise. Journalistische Arbeitsregeln und Selbstverständnisse, sich damit immer wieder auseinander zu setzen, darauf kommt es m.E. an.
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unterliegt und dass es deswegen so wichtig ist, das zu reflektieren. Z.b. in einem journalistischen Team eigene Betroffenheit anzusprechen, damit man damit professionell umgehen kann. Und, und das finde ich besonders wichtig - auch Nicht-Betroffenheit lässt uns Dinge auf bestimmte Weise
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Ja in der Tat, Nachrichten sollten keine persönliche Wertung enthalten. Aber es ist eben so - wie es die Bias-Forschung zeigt - Auswahlentscheidungen, was kommt in den Lead, was nicht etc, das ist nie wertfrei. Darauf zielte die Darlegung m.E. ab, sich das klar zu machen. Dass alles Wertungen
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Drogenkranke, eine offene Drogenszene, in vielen Städten. Warum schauen wir oft weg? Wenden uns ab, reagieren mit Ekel, Angst, statt mit Handeln? Dlf Systemfragen mit @paulus-mueller.de auch zu: Was ist Empathie überhaupt, auch auf gesellschaftlicher Ebene? share.deutschlandradio.de/dlf-audiothe...
Drogenszene - Wegschauen ist oft ein Selbstschutz
Drogenabhängige liegen bewusstlos in Hauseingängen. Sie setzen sich auf der Straße einen Schuss. Die Drogenszene verelendet. Wie reagieren wir?
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Reposted by Kathrin Kühn
felixbohr.bsky.social
Nach 1945 verarmt Schindler. 1965 bezieht er eine Einraumwohnung am Frankfurter Bahnhof. Die von ihm Geretteten helfen ihm finanziell. Am 9. Oktober 1974 stirbt er. 2022 beschließt die Stadt Frankfurt, den Platz vor dem Hauptbahnhof Emilie-und-Oskar-Schindler-Platz zu nennen. 2/2
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⚗️ ehrenhalber - das lässt sich für heute vielleicht noch rechtfertigen 🧪👩‍🔬 🏅 War aber auch einfach ein tolles Chemie-Thema. Und das muss ich auch sagen: Davon gibt es so viel mehr als ich es in der Schule z.B. mal dachte.
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Hiervor hatte ich echt Respekt: Als wer aus Journalistik & Kommunikationswissenschaft unsere Sondersendung zum Chemie-Nobelpreis zu moderieren. Und da da: Hat Spaß gemacht. Das lag auch am top Team mit v.a. @docroy.bsky.social, Michael Lange, Ralf Krauter share.deutschlandradio.de/dlf-audiothe...
Chemie-Nobelpreis 2025 - Entdeckung von Molekül-Schwämmen ausgezeichnet
Susumu Kitagawa, Richard Robson und Omar Yaghi haben metal-organic frameworks (MOFs) entwickelt. Neuen Materialien, die Umweltprobleme lösen können.
share.deutschlandradio.de
Reposted by Kathrin Kühn
auschwitzmemorial.bsky.social
6 October 1939 | Dutch Jewish girl, Sonja Martha van Sister, was born in Amsterdam.

She was deported to #Auschwitz from #Westerbork in September 1942. She was murdered in a gas chamber after arrival selection with her younger sister Rosaline.
A photo of two baby girls - Sonja Martha van Sister and her younger sister Rosaline.
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oh danke für das Feedback! Das freut uns sehr!!!
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Hörtipp für den Feiertag / langes Wochenende also - Deutschlandfunk Systemfragen: Was sich an dem Streit über die nicht mehr veröffentlichten Armutszahlen übers Arm sein und über Forschung selbst lernen lässt. www.deutschlandfunk.de/arm-sein-war... 5/5
Hinter der Statistik - Was arm sein bedeutet
Armutsforscher kritisieren das Statistische Bundesamt: Es veröffentlicht nur noch Zahlen zur Armutsgefährdung, die auf bestimmte Weise berechnet wurden.
www.deutschlandfunk.de
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Und: An dem Fall lässt sich auch viel darüber lernen, wie „arm sein“ (bei uns in Deutschland) definiert wird." Wo es ums Geld geht, um Einkommen und was das ist, aber auch um - wo lebe ich - und um Armut an sozialen Kontakten, um Teilhabe, was sich so nur schwer messen lässen. 4/5
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Denn das ist eine Bedingung, um mit nicht offiziell veröffentlichten Daten des Statistischen Bundesamtes arbeiten zu können - hier - Armutsdaten, die früher veröffentlicht wurden und jetzt nicht mehr. Diese Regelung steht in einem Bundesgesetz. 3/5
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Der Streit ist längst nicht geklärt. Womöglich kommt alles sogar noch in Berlin politisch auf den Tisch. Wir, vor allem Eva-Maria Götz, haben für die Systemfragen mit den verschiedenen Seiten gesprochen. Und da da: Unter allem liegen große Fragen, z.B.: Was ist denn "unabhängige Forschung". 2/5
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"Schildbürgerstreich, autokratisches Eingreifen", das Statistische Bundesamt steht wegen der Armutszahlen in der Kritik. Es veröffentlicht bestimmte Daten nicht mehr. Im August gab es deswegen einen Protestbrief von Leuten, die zu Armut forschen & arbeiten. www.deutschlandfunk.de/arm-sein-war... 1/5
Hinter der Statistik - Was arm sein bedeutet
Armutsforscher kritisieren das Statistische Bundesamt: Es veröffentlicht nur noch Zahlen zur Armutsgefährdung, die auf bestimmte Weise berechnet wurden.
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Ein "autokratisches Eingreifen in den wissenschaftlichen Diskurs". Das ist ein Vorwurf gegen das Statistische Bundesamt, weil es etwas bei den Armutszahlen verändert hat. Seit August gibt es hier Diskussionen, Streit. Warum & was steckt dahinter- ab heute Abend www.deutschlandfunk.de/systemfragen...
Sozialwissenschaften - Systemfragen
Die Welt ist komplex. Von Bürokratie über Rechtsextremismus bis Wohnungsnot - wir schauen auf Wissen aus der Forschung: Warum läuft es, wie es läuft?
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kathrinkuehn.bsky.social
Die Tage in der Dlf Konferenz: Diskussion über den „Fall Ruhs“. Ich trage bei, dass zentrale Punkte bei allem bisher fehlen. Das Kommentarteam bittet - schreib das auf. Et voila, es geht um:

Sprache, gesellschaftlichen Wandel, journalistische Leitplanken.
share.deutschlandradio.de/dlf-audiothe...
Kommentar zum Fall Julia Ruhs: Hier geht es nicht um Meinungsvielfalt
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kathrinkuehn.bsky.social
Über Behörden, Verwaltung, Beamte wird viel geächzt. Wie wäre ein Perspektivwechsel? Wie schwer es oft ist, "Amtsmensch" zu sein. Und was, wenn einen das innerlich zerreißt, z.B. in der Polizei? Dann können Menschen auch sehr hart werden, zu sich & zu anderen 🎧 www.deutschlandfunk.de/polizei-verw...
Verwaltung und Polizei - Wie menschlich dürfen Amtsträger sein?
Polizeibeamte oder Richter arbeiten im Auftrag des Staates - und das stets regelkonform. Aber was ist, wenn persönliche Überzeugungen dem entgegenstehen?
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juliusk.bsky.social
Mehr Sozialstaat und eine "antifaschistische Wirtschaftspolitik" werden häufig als Mittel gegen den AfD-Erfolg genannt. Doch was ist dran an der These & welche Sozialpolitik wünschen sich die AfD-Wähler tatsächlich? Eine Datenanalyse von @schieritz.bsky.social und mir.

www.zeit.de/politik/deut...
Sozialpolitik: Wer wenig hat, ist in ihren Augen selbst schuld
Mehr Sozialstaat könnte den Aufstieg der Rechtspopulisten bremsen, heißt es oft. Umfragen zeigen aber: Die Wähler der AfD verstehen unter Gerechtigkeit etwas anderes.
www.zeit.de