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@denkmachbar.bsky.social
Hier geht es um das, was der Name sagt. Es wird gedacht, zu aktuellen Themen in dieser Multikrisenzeit, und dann geht es auch ums Machbare.
Was gewesen wäre, wenn er nicht mit 24 Jahren in Zürich dem Typhus erlegen wäre. Georg Büchner (1813-1837) wurde wieder mal in Zürich gefeiert, mit Vorträgen und einem Rundgang, von Peter Brunner, langjähriger Leiter des Büchner-Museums in Goddelau/Hessen, siehe www.stefanhowald.ch/aktuell/?p=5...
Ultramarin und Dantons Tod. Die begabte Familie Büchner | Stefan Howald – Aktuell
www.stefanhowald.ch
November 6, 2025 at 9:42 AM
Kaum denkbar war es, dass die Stadt Zürich, in der Rosa Luxemburg von 1889 bis 1898 gelebt und gearbeitet hat, zusätzlich zu einer an der Hinterseite eines Hauses verborgenen Gedenktafel einen ganzen Platz nach ihr benennen würde: Was jetzt gemacht zu werden scheint. Vielleicht 2026, oder 2027.
October 23, 2025 at 10:39 AM
«One battle after another» mit Leonardo DiCaprio wird von rechts kritisiert, weil er Razzien gegen ImmigrantInnen kritisiere. Denkbar wäre, den Film von links zu kritisieren, weil er den Widerstand a) zum Grand Guignol verzerrt, und b) ihn erzählerisch verlässt, ohne sich um die Folgen zu kümmern.
October 11, 2025 at 11:35 AM
Was denkbar war: «Erinnerungen an eine emanzipatorische Allianz» heisst Band 5 der wichtigen Reihe «Jüdinnen und Juden in der internationalen Linken» der Rosa-Luxemburg-Stiftung, und vorgestellt werden Persönlichkeiten wie Eduard Bernstein, Angelica Balabanoff, Isaac Deutscher und Harold Laski.
October 5, 2025 at 11:24 AM
Denkbar (leider). Donald schlägt vom Tee ab, und statt die europäischen Spieler vor den unflätigen US-Zuschauern abzuschirmen, rücken die Ordner die missratenen Bälle der US-Spieler zurecht, so dass der Ryder Cup an Donald und die USA – in dieser Reihenfolge – geht. (Noch nicht machbar, zum Glück.)
September 29, 2025 at 12:31 PM
In der @lrb.co.uk schreibt William Davies, wie der libertär-reaktionäre Populismus nicht erst seit 10 Jahren marschiert, sondern, in den USA, Anfang der 1990er-Jahre von «Randfiguren» vorbereitet wurde: Pat Buchanan, Murray Rothbard, Ross Perot. Ein Beitrag, wie untergründige Ideen sich durchsetzen.
September 25, 2025 at 3:00 PM
Ja, Trump ist verrückt und schizophren, sagt #NassimNicholasTaleb, aber er ist ein schwarzer Schwan, ein unvorhersehbares, einzigartiges Ereignis. Taleb meint es als Trost: Der Trumpismus wird Trump nicht überleben. Die Gefahr: Damit werden Widerstandsnotwendigkeit und Widerstandskraft negiert.
September 22, 2025 at 8:17 PM
Denkmachbar: Peter Weiss. Seine «Ästhetik des Widerstands» reicht trotz zeitlicher Distanz ans eigene Verhalten. Die Schriftstellerin @asaldardan.bsky.social schöpft Hoffnung aus dem Werk, da es uns zeige, «dass bestimmte Kämpfe notwendig sind und anschließen an vorherige Kämpfe und Erkenntnisse».
September 22, 2025 at 1:56 PM
Denkmachbar: Der Schritt vom Wort zur Tat ist kein direkter. Die «US-Linke» für einen Mord verantwortlich zu machen, ist hetzerisch. Umgekehrt schafft eine, jetzt auch staatlich sanktionierte, Hetze ein Klima, das Gewalt nährt (obwohl auch da keine direkte Kausalität zum Einzelfall besteht).
September 21, 2025 at 9:45 AM
So viel zur Philosophie. Wollen wir uns auch in die Politik vorwagen? Aber da wird es eher dystopisch. Wäre vor kurzem denkbar gewesen, was der US-amerikanische Präsident gegenwärtig macht, Tag für Tag? Nein, unsere Phantasie hat nicht in diese Tiefen gereicht. Also müssen wir sie schärfen.
September 18, 2025 at 9:43 AM
Überhaupt: Denken. Denken ist Probehandeln, hat der Philosoph #WFHaug vermittelt. Wir richten unser Hirn aufs Machen aus, als «arbeitendes Tier». Arbeit ist Mühsal, Plackerei, und Vergnügen, Lust. Das Probehandeln ist besonders zufrieden gestellt, wenn es, gemacht, sich als richtig gedacht erweist.
September 17, 2025 at 9:55 PM
Ebenfalls denkmachbar ist: Literatur. Sie macht durch ihre Figuren eigenes Leben, das durchdenkt werden kann (natürlich auch durchfühlt). Auf dem Papier tanzen die Figuren (andere Tätigkeiten sind denkbar), und wer würde nicht das Gefühl spüren, wenn etwas gemacht wird, das nicht ist und doch ist?
September 17, 2025 at 6:50 PM
Was denkmachbar auch meint: der Möglichkeitssinn, wie ihn Robert Musil dem Wirklichkeitssinn gegenüberstellt. Mit dem Hinweis, dass der Mann ohne Eigenschaften durchaus Eigenschaften besitzt, aber ihm die Möglichkeiten zu deren Anwendung abhanden gekommen sind. So denkt er vorläufig das Mögliche.
September 17, 2025 at 6:19 PM
Was denkmachbar sicherlich meint: Glanz und Elend der Utopie. Siehe, oder höre, den historischen Aufriss in einem Vortrag, der kürzlich im Zürcher #bücherraumf gehalten wurde. Von den Klassikern zu feministischen Entwürfen, von Techno-Utopien zu Mars-Dystopien: stefanhowald.ch/aktuell/?p=5....
September 17, 2025 at 2:47 PM