Eric Spee
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hetkopje.bsky.social
Eric Spee
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cultuurliefhebber & connaisseur | Realpolitiker & Prinzipienreiter | single Islay malt & lapsang souchong | Amsterdam Slotervaart | 🇪🇺🇺🇦🇨🇦🍋
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Luxemburgs Beerdigung fand unter großer Anteilnahme der Bevölkerung, insbesondere natürlich der Arbeiterschaft, statt. Es gab einen Leichenzug, den KPD und USPD, ganz der Tradition folgend, als große Massendemonstration gestalteten.

#booksky
„Ordnung herrscht in Berlin! Ihr stumpfen Schergen! Eure „Ordnung“ ist auf Sand gebaut. Die Revolution wird sich morgen schon „rasselnd wieder in die Höh‘ richten“ und zu eurem Schrecken mit Posaunenklang verkünden:
Ich war, ich bin, ich werde sein!“

#booksky
Der Wagen fuhr dann noch etwa 400 Meter den Landwehrkanal entlang bis zur Lichtensteinbrücke, einer Fußgänger–Doppelbrücke. Dort wurde die Leiche auf Weisung Vogels in den Landwehrkanal geworfen.

#booksky
Rosa Luxemburg wurde von Runge so schwer getroffen, dass sie das Bewusstsein verlor. Ihre Mörder packten sie und warfen sie in das Auto. Unmittelbar nachdem der Wagen angefahren war, sprang der Leutnant zur See Souchon auf das Trittbrett und erschoss sie aus nächster Nähe.

#booksky
Pabst führte nur ein kurzes Verhör mit Liebknecht und Luxemburg, um sich pro forma noch einmal ihrer Identität zu versichern. Zu diesem Zeitpunkt hatte er sich schon entschieden, die beiden ermorden zu lassen.

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Seit der Niederschlagung des Januaraufstands waren Liebknecht und Luxemburg die meistgehassten und auch die meistgesuchten Gegner der Regierung. Hunderte von Soldaten fahndeten nach ihnen.

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Am 3. Januar 1919 nahm Rosa Luxemburg in der Roten Fahne zur Gründung der KPD Stellung: „Der revolutionäre Vortrupp des deutschen Proletariats hat sich zu einer selbstständigen politischen Partei zusammengeschlossen.“

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Dass das Organ der Spartakisten Die Rote Fahne hieß, ist kein Zufall. Die rote Fahne war das Banner der Sozialisten, seine Farbe ging zurück auf die roten Jakobinermützen der Französischen Revolution.

#booksky
„Freiheit nur für die Anhänger der Regierung, nur für die Mitglieder einer Partei – mögen sie auch noch so zahlreich sein – ist keine Freiheit. Freiheit ist immer Freiheit der Andersdenkenden.“

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Die „Rosa–Gruppe“ hieß nicht länger die Gruppe Internationale, sondern Spartakusgruppe. Schon die erste Nummer der „Spartakus–Briefe“ erschien in einer Auflage von mehreren Tausend Exemplaren, später waren es manchmal sogar mehrere Zehntausend.

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Mit dem 4. August 1914 wurde der Klassenkampf für inexistent erklärt: „Deutschland verwandelte sich mit dem ersten Donner der Krups–Kanonen in Belgien in ein Wunderland der Klassensolidarität und der gesellschaftlichen Harmonien.“

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Schon im November 1914 hatte Lenin geschrieben: „Der Dritten Internationale steht die Aufgabe bevor, die Kräfte des Proletariats zum revolutionären Ansturm gegen die kapitalistischen Regierungen zu organisieren, zum Bürgerkrieg gegen die Bourgeoise, um die Sieg des Sozialismus.“

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Het stembureau is halverwege de oliebollenkraam, dus onderweg heb ik meteen even mijn burgerplicht gedaan.
Lenin sah seine Partei in der Tradition des Kommunistischen Manifests von 1848. Deshalb wurde die Sozialdemokratische Arbeiterpartei Russlands im März 1918 in Kommunistische Partei Russlands umbenannt und ein Jahr später in Moskau die Kommunistische Internationale gegründet.

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Parteifunktionäre der Ortsgruppen Charlottenburg und Mariendorf meldeten sich, sodass der 4. August 1914 heute als Geburtsstunde der Gruppe Internationale gilt, aus der dann später die Spartakusgruppe, schließlich der Spartakus–Bund und am Ende die KPD hervorging.

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Der österreichisch–ungarischen Mobilmachung folgte am 28. Juli, genau einen Monat nach dem Attentat von Sarajevo, die Kriegerklärung an Serbien. Am 30. Juli begann die Generalmobilmachung der russischen Armee, und am 1. August erklärte das Deutsche Reich Russland den Krieg.

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Der SPD–Parteitag 1913 in Jena war der letzte, an dem Rosa Luxemburg teilnahm. Im September 1914 tobte bereits der Krieg. Der nächste Parteitag fand erst im Oktober 1917 statt, aber da gehörte sie der SPD, für die sie so leidenschaftlich gekämpft hatte, nicht mehr an.

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Rosa Luxemburg legte in diesem Jahr ihr wissenschaftliches Hauptwerk vor – Die Akkumulation des Kapitals. Sie hatte seit 1911 intensiv daran gearbeitet. Am 31. Juli 1912 konnte sie Kostja Vollzug melden: „Gestern um 1 Uhr nachts habe ich meine Arbeit zu Ende gebracht.“

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Die kleine linksradikale Gruppe, deren unbestrittenes Oberhaupt Luxemburg war, begann ihren Weg in die ideologische Exterritorialität, der in letzter Konsequenz zur Abspaltung von der SPD führte.

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Lenin hatte in jenen Jahren zu kämpfen mit Girondisten, Kompromisslern, Konstitutionalisten, Liquidatoren, Machisten, Menschewiki, Neuiskristen, Opportunisten, Oswoboshdenzen, Otsowisten, Realisten, Reformisten, Revisionisten, Sozialpatriotten, Sozialpazifisten und Zentristen.

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„Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark!“

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Henriette Roland–Holst gehörte dem linken Flügel der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei (SDAP) der Niederlande an und war eine gute Freundin von Rosa Luxemburg, der sie später auch ein etwas schwärmerisches Erinnerungsbuch widmete.

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Lenin war davon überzeugt, dass – entgegen der Überzeugung von Marx – im rückständigen Russland eine Revolution möglich sei und, auch hier widersprach er Marx, dass der Bauern dabei als revolutionäres Subjekt eine wichtige Rolle zukäme.

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Während Trotzki schon im Februar nach Russland fuhr, bereitete Lenin sich auf den dritten Parteitag der SDAPR vor, der vom 25. April bis zum 10. Mai 1905 in London stattfand. Das war der schon erwähnte Parteitag, zu dem Luxemburg nicht eingeladen war.

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Berühmtheit erlangt hat die Meuterei auf dem Panzerkreuzer Potemkin am 27. Juni 1905. Als das Schiff im Hafen von Odessa einlief, wo ein Generalstreik stattfand, begannen regierungstreue Truppen, auf die auf der Hafentreppe versammelte Bevölkerung zu schießen.

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