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Thomas Hummitzsch, Autor für Rolling Stone, Freitag, taz, Tagesspiegel, Galore u.a.

Juror beim Preis der Leipziger Buchmesse

Betreiber des Kulturbogs www.intellectures.de
„Wie war Ihr Monat?“ fragen wir monatlich Branchenmenschen. Dieses Mal Thomas Hummitzsch, freier Literatur- und Filmkritiker, Mitglied der Jury für den Preis der Leipziger Buchmesse und Betreiber des Kulturmagazins »intellectures«. buchmarkt.de/wie-war-ihr-...
November 28, 2025 at 11:57 AM
Fünfzehn Jahre hat der dänische Autor und Karikaturist Jakob Martin Strid an seinem »Fantastischen Bus« geschraubt. Nun liegt dieses überdimensionale Wunderwerk des Erzählens vor. Eine Kritik unserer Zeit und eine hoffnungsvolle Hommage an eine tierisch sympathische Schicksalsgemeinschaft.
Fabel-hafter Roadtrip
Fünfzehn Jahre hat der dänische Autor und Karikaturist Jakob Martin Strid an seinem »Fantastischen Bus« geschraubt. Nun liegt dieses überdimensionale Wunderwerk des Erzählens vor. Eine Kritik unserer Zeit und eine hoffnungsvolle Hommage an eine tierisch sympathische Schicksalsgemeinschaft.
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November 28, 2025 at 7:40 AM
Hannes Riffel ist nicht Fan der fantastischen und imaginären Literatur, sondern hat ihr im deutschen Sprachraum mehrfach ein Zuhause geboten. 2023 gründete er mit Carcosa einen Verlag für phantastische Weltliteratur, in dem er Alan Moore, Samuel R. Delany, Joanna Russ und Ursula K. Le Guin verlegt.
Neue Wege für eine neue Welt
Hannes Riffel ist nicht Fan der fantastischen und imaginären Literatur, sondern hat ihr im deutschen Sprachraum mehrfach ein Zuhause geboten. 2010 gründete er den Golkonda-Verlag, wechselte 2015 zu TOR, dem SciFi- und Fantasy-Imprint der S. FISCHER Verlag GmbH und gründete 2023 mit Carcosa einen weiteren Verlag für phantastische Weltliteratur, in dem Werke von Alan Moore, Becky Chambers, Samuel R. Delany, Joanna Russ und Ursula K. Le Guin erscheinen.
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November 25, 2025 at 8:07 AM
Heute nach wurde Omar El Akkad für die amerikanische Ausgabe von »Eines Tages werden alle schon immer dagegen gewesen sein« mit dem National Book Award @nationalbook.bsky.social ausgezeichnet. Hier mehr zum Buch und warum das eine gute Entscheidung ist

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Die Beschädigung der eigenen Seele – intellectures
Der kanadische Journalist und Autor Omar El Akkad hat mit »Eines Tages werden alle immer schon dagegen gewesen sein« eine leidenschaftliche Antwort auf den Krieg Israels in Gaza verfasst, in der er di...
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November 20, 2025 at 12:37 PM
Ursula K. Le Guin war eine der einflussreichsten Schriftstellerinnen Amerikas. Unter Science Fiction-Fans sind ihre Romane Kult, dabei passt ihr facettenreiches Werk in keine Genre-Schublade. Ein Gespräch mit der Übersetzerin Karen Nölle über Le Guin und die Aktualität ihres Werks.
»Der Zauber überträgt sich auf die Lesenden«
Ursula K. Le Guin war eine der einflussreichsten Schriftstellerinnen Amerikas. Keine Autorin hat so viele Preise und Auszeichnungen erhalten wie die 2018 im alter von 88 Jahren gestorbene Autorin. Unter Science Fiction-Fans sind ihre Romane Kult, dabei passt ihr facettenreiches Werk in keine Genre-Schublade. Zum erscheinen des Erzählungsbandes »Am Tag vor der Revolution« sprach ich mit der Le-Guin-Übersetzerin Karen Nölle über diese außergewöhnliche Autorin und die Aktualität ihres Werks.
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November 20, 2025 at 6:46 AM
Der Schriftsteller Kamel Daoud hat mit seinem Roman »Huris« den Prix Goncourt 2024 gewonnen. Im Gespräch über den Roman und sein Leben im Exil spricht er darüber, warum er mit seinem Werk das algerische Regime zur Weißglut bringt und weshalb sein Land am Scheideweg steht.
»Der Mensch kann unendlich grausam sein«
Der Schriftsteller Kamel Daoud hat mit seinem Roman »Huris« den Prix Goncourt 2024 gewonnen. Im Gespräch über den Roman und sein Leben im Exil spricht er darüber, warum er mit seinem Werk das algerische Regime zur Weißglut bringt und weshalb sein Land am Scheideweg steht.
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November 17, 2025 at 7:32 AM
Die queere Dichterin und Essayistin Jegana Dschabbarowa schreibt in ihrem Debütroman über Krankheit, Ausgrenzung und Verfolgung im Patriarchat. Ein Gespräch über Grenzerfahrungen, fehlende Geborgenheit und die Sehnsucht nach Begegnung in einer gespaltenen Welt.
»Ich verteidige schreibend meine Existenz«
Die queere Dichterin und Essayistin Jegana Dschabbarowa ist als Kind aserbaidschanischen Eltern 1992 im russischen Jekaterinburg geboren. In ihrem Debütroman »Die Hände der Frauen in meiner Familie waren nicht zum Schreiben bestimmt«, als Buch des Jahres mit dem Hamburger Literaturpreis ausgezeichnet, verarbeitet sie die körperliche Erfahrung von Krankheit, Stigmatisierung und Verfolgung in einer patriarchalen Gesellschaft. Ein Gespräch über Grenzerfahrungen, fehlende Geborgenheit und die Sehnsucht nach Begegnung in einer zerstrittenen Welt.
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November 13, 2025 at 7:00 AM
»Was nicht gesagt werden kann« ist die Geschichte eines jungen Mannes, der seine Heimat verlässt und in London neu anfängt. Der schicksalhafte Roman des ungarisch-britischen Autors David Szalay wurde am Abend mit dem renommierten Booker Prize 2025 ausgezeichnet.
David Szalay gewinnt renommierten Booker-Prize
»Was nicht gesagt werden kann« ist die Geschichte eines jungen Mannes, der seine Heimat verlässt und in London neu anfängt. Der schicksalhafte Roman des ungarisch-britischen Autors David Szalay wurde am Abend mit dem renommierten Booker Prize 2025 ausgezeichnet.
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November 10, 2025 at 11:03 PM
Ursula K. Le Guin ist für den deutschen SciFi-Papst Dietmar Dath eine der bedeutendsten Stimmen der Szene, die ihn davon befreit hat, fantastisches Erzählen mit einem sozialen Nutzen zu verbinden. Zudem warnt er davor, ihre Literatur direkt zu nehmen oder ihre Welten eins zu eins nachzubauen.
Le Guins Einfluss ist überall
Dietmar Dath ist der deutsche SciFi-Papst, niemand im hiesigen Sprachraum kennt die internationale Szene der imaginativen Literatur wie er. Ursula K. Le Guin ist für ihn eine der bedeutendsten internationalen Stimmen der Szene. Sie habe ihn davon befreit, fantastisches Erzählen mit einem sozialen Nutzen zu verbinden. Deshalb solle man auch nicht versuchen, ihre Literatur direkt zu nehmen oder ihre Welten eins zu eins nachzubauen.
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November 7, 2025 at 7:10 AM
Jens Harder schließt mit »GAMMA … visions« sein Opus Magnum einer großen Menschheitserzählung ab. Nachdem er in drei Bänden erzählt hat, wie die Menschheit in die Gegenwart gekommen ist, zeigt er nun, wie sie an ihr Ende gerät.
Blick über das Nicht-Sein hinaus – intellectures
Jens Harder schließt mit »GAMMA … visions« sein Opus Magnum einer großen Menschheitserzählung ab. Nachdem er in drei Bänden erzählt hat, wie die Menschheit in die Gegenwart gekommen ist, zeigt er nun,...
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October 22, 2025 at 6:33 AM
Der meistnominierte ist auch der beste deutschsprachige Roman des Jahres. Dorothee Elmiger gewinnt den Deutschen Buchpreis mit ihrem düsteren Roman »Die Holländerinnen«, laut Jury ein »faszinierender Tripp ins Herz der Finsternis«. Am Rande der Preisverleihung spielten sich einige kleine Dramen ab.
Deutscher Buchpreis geht an Dorothee Elmiger – intellectures
Der meistnominierte Roman des Jahres ist auch der beste deutschsprachige Roman des Jahres. Dorothee Elminger gewinnt den Deutschen Buchpreis 2025 mit ihrem düsteren Roman »Die Holländerinnen«, den die...
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October 13, 2025 at 6:41 PM
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Keine Weltliteratur ohne Übersetzerinnen und Übersetzer. Am deutschsprachigen Feuilleton ist diese Erkenntnis leider in goßen Teilen vorbei gerauscht.
2025 - und Übersetzungsarbeit erfährt immer noch nicht die Wertschätzung, die ihr zusteht. Ein Armutszeugnis.
Sie sollten wissen, was sie tun

Erst kürzlich schrieb ich hier über den Missstand der hiesigen Übersetzungskritik. Ein Blick in die Literaturseiten führender Medien zur Frankfurter Buchmesse bestätigt, dass die Literatur- und Kulturredaktionen selbsternannter Leitmedien nur vereinzelt einen Blick…
Sie sollten wissen, was sie tun
Erst kürzlich schrieb ich hier über den Missstand der hiesigen Übersetzungskritik. Ein Blick in die Literaturseiten führender Medien zur Frankfurter Buchmesse bestätigt, dass die Literatur- und Kulturredaktionen selbsternannter Leitmedien nur vereinzelt einen Blick für die Übersetzenden und ihre Leistung haben.
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October 13, 2025 at 1:09 PM
Sie sollten wissen, was sie tun

Erst kürzlich schrieb ich hier über den Missstand der hiesigen Übersetzungskritik. Ein Blick in die Literaturseiten führender Medien zur Frankfurter Buchmesse bestätigt, dass die Literatur- und Kulturredaktionen selbsternannter Leitmedien nur vereinzelt einen Blick…
Sie sollten wissen, was sie tun
Erst kürzlich schrieb ich hier über den Missstand der hiesigen Übersetzungskritik. Ein Blick in die Literaturseiten führender Medien zur Frankfurter Buchmesse bestätigt, dass die Literatur- und Kulturredaktionen selbsternannter Leitmedien nur vereinzelt einen Blick für die Übersetzenden und ihre Leistung haben.
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October 13, 2025 at 6:51 AM
Der ungarische Autor László Krasznahorkai erhält den Literaturnobelpreis 2025. Keiner habe die Welt so beschrieben wie der Ungar, schwärmt sein deutscher Verleger Oliver Vogel. In seinem Werk blickt er immer wieder in die gesellschaftlichen Abgründe, wo Hass und Gewalt toben.
Schreiber der Apokalypse
Der ungarische Autor László Krasznahorkai erhält den Literaturnobelpreis 2025. Keiner habe die Welt so beschrieben wie der Ungar, schwärmt sein deutscher Verleger Oliver Vogel. In seinem Werk blickt er immer wieder in die gesellschaftlichen Abgründe, wo Hass und Gewalt toben. Susan Sontag nannte ihn deshalb einmal den »Meister der Apokalypse«.
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October 9, 2025 at 4:39 PM
Wenige Adjektive sind so überstrapaziert wie das titelgebende, wenn es darum geht, eine literarische Übersetzung einzuordnen. Ist das noch Lob oder schon Ausdruck einer Unfähigkeit? Wie steht es um die Übersetzungskritik im Land der übersetzten Dichter und Denker? Ein Essay zum Hieronymustag 2025.
Kongenial daneben oder: Kritik der Übersetzungskritik
Wenige Adjektive sind so überstrapaziert wie das titelgebende, wenn es darum geht, eine literarische Übersetzung einzuordnen. Ist das noch Lob oder schon Ausdruck einer Unfähigkeit? Wie steht es um die Übersetzungskritik im Land der übersetzten Dichter und Denker? Anlässlich des Hieronymustags habe ich über die Übersetzungskritik nachgedacht und mit einigen Übersetzenden gesprochen.
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September 29, 2025 at 6:40 AM
Ulrich Blumenbach hat so manch unübersetzbaren Text ins Deutsche gebracht, gerade sitzt er an James Joyce »Finnegans Wake«. Die Übersetzungskritik sei besser geworden, es gebe aber auch noch viel Luft nach oben, um zu zeigen, wie Übersetzungen die Grenzen des in der Literatur Sagbaren erweitern.
Die universale Dummheit der »Kongenialität«
Ulrich Blumenbach hat das bahnbrechende Werk von David Foster Wallace fulminant ins Deutsche gebracht und sich als Sprachartist durch Joshua Cohens Welten geturnt. Die Gedichte von Dorothy Parker überträgt er ebenso rhythmisch wie die Romane von Jonatham Lethem und Raymond Chandler. Aktuell brütet er über die Übersetzung von James Joyce unübersetzbarem Roman »Finnegans Wake«. Die Übersetzungskritik ist in seinen Augen besser geworden, er sieht aber auch noch viel Luft nach oben, um zu zeigen, wie Übersetzungen die Grenzen des in der Literatur Sagbaren erweitern.
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September 28, 2025 at 5:49 PM
Franka Reinhart übersetzt aus dem Englischen, vor allem aus dem Genre Sachbuch und der so genannten unterhaltenden Literatur. Sie erwartet, dass die intensive Arbeit von Übersetzenden nicht nur bei hochliterarischen Titeln gewürdigt wird.
Beim Sachbuch herrscht wenig Bewusstsein
Franka Reinhart übersetzt aus dem Englischen, vor allem aus dem Genre Sachbuch und der so genannten unterhaltenden Literatur. Die finnische Ministerpräsidentin Sanna Marin bringt sie ebenso ins Deutsche wie den irischen Sänger Rea Garvey. Als eine der Organisator:innen des Übersetzerzentrums in Leipzig wünscht sie sich, dass die intensive Arbeit von Übersetzenden nicht nur bei hochliterarischen Titeln gewürdigt wird. Gerade im Sachbuch sei Rezensent:innen oft nicht bewusst, welch Aufwand hinter den deutschen Texten steckt.
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September 28, 2025 at 5:43 PM
Nobelpreisträgerinnen wie Alice Munro oder Doris Lessing gehören ebenso zu Karen Nölles Portfolio wie Natur-Essayistin Annie Dillard oder Ursula K. Le Guin. Übersetzungskritik sei oft schulmeisterlich bewertend, sie wünscht sich andere Möglichkeiten, über das Übersetzen zu sprechen.
»Das ist mir zu schulmeisterlich beurteilend«
Karen Nölle ist eine Grande Dame der Literaturübersetzung. Nobelpreisträgerinnen wie Alice Munro oder Doris Lessing gehören ebenso zu ihrem Portfolio wie Natur-Essayistin Annie Dillard oder Ursula K. Le Guin, die das Genre der Science Fiction in die Hochliteratur geführt hat. Zuletzt hat sie im Team die unübersetzbare Utopie »Immer nach Hause« übertragen, in wenigen Wochen erscheint der Erzählungsband »Der Tag vor der Revolution« in ihrer Übersetzung. Übersetzungskritik, so Nölle, sei oft schulmeisterlich bewertend, sie wünscht sich andere Möglichkeiten, über das Übersetzen zu sprechen.
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September 28, 2025 at 5:40 PM
Frank Heibert hat zahlreiche Übersetzerpreise erhalten und schreibt aktuell an einem eigenen Buch über das Literatur-Übersetzen. Ihm fehlen eine grundlegende literaturkritische Theorie des Übersetzens sowie eine fundierte Stilkritik in der Praxis.
Es herrscht überwiegend Unsicherheit
Frank Heibert übersetzt aus dem amerikanischen Englisch die Werke von Don DeLillo, George Saunders und Richard Ford, zu seinen europäischen Autoren gehören Boris Vian, Raymond Queneau oder Curzio Malaparte. Er hat zahlreiche Übersetzerpreise erhalten und schreibt aktuell an einem eigenen Buch über das Literatur-Übersetzen. Ihm fehlen eine grundlegende literaturkritische Theorie des Übersetzens sowie eine fundierte Stilkritik in der Praxis.
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September 28, 2025 at 5:34 PM
Patricia Klobusiczky verleiht so unterschiedlichen Autor:innen wie Anne Serre, Marie Darrieussecq, William Boyd oder Petina Gappah eine deutsche Stimme. Sie bemängelt die Ignoranz der schöpferischen Arbeit von Übersetzenden und wünscht sich eine stärkere Auseinandersetzung mit Form und Ästhetik.
Es geht um die Gestaltung der Sprache
Patricia Klobusiczky übersetzt aus dem Französischen und Englischen. Ihre rhythmische Übertragung von Raphaëlle Reds Debütroman »Akidou« ist kürzlich mit dem Prix Premiere des Institut Français ausgezeichnet worden. Sie verleiht so unterschiedlichen Autor:innen wie Anne Serre, Marie Darrieussecq, William Boyd oder Petina Gappah eine deutsche Stimme. Sie bemängelt die Ignoranz der schöpferischen Arbeit der Übersetzer:innen und wünscht sich eine stärkere Auseinandersetzung mit der Form und Ästhetik eines Textes.
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September 28, 2025 at 5:32 PM
Eine Buchmesse wie in diesem Frühjahr wird Thomas Weiler so schnell nicht wieder erleben. Bei der literaturkritischen Betrachtung von Übersetzungen vermisst Weiler eine echte Stilkritik und wundert sich, warum so selten die Chance genutzt wird, das Wissen der Übersetzenden zu nutzen.
Übersetzende sind ansprechbar
Eine Buchmesse wie in diesem Frühjahr wird Thomas Weiler so schnell nicht wieder erleben. Für seine Übersetzung der »Feuerdörfer« erhielt er den Preis der Leipziger Buchmesse. Seine mit dem Celan-Preis ausgezeichnete Übertragung des Romans »Europas Hunde« stand ebenfalls im Fokus, weil der belarusische Autor Alhierd Bacharevic den Preis der Leipziger Buchmesse für Europäische Verständigung erhielt. Bei der literaturkritischen Betrachtung von Übersetzungen vermisst Weiler eine echte Stilkritik und wundert sich, warum so selten die Chance genutzt wird, das Wissen der Übersetzenden zu nutzen.
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September 28, 2025 at 5:29 PM
Verena von Koskull war mit ihrer Übersetzung von Gian Marco Griffis Schelmenroman »Die Eisenbahnen Mexikos« für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 nominiert. Von einer echten Übersetzungskritik wagt sie kaum zu sprechen, der literaturkritische Blick auf die Texte reiche dafür nicht aus.
Es braucht einen anderen Blick
Verena von Koskull war mit ihrer Übersetzung von Gian Marco Griffis Schelmenroman »Die Eisenbahnen Mexikos« für den Preis der Leipziger Buchmesse 2025 nominiert. Gerade sind die Debütromane »Die Insel und die Zeit« von Claudia Lanteri und »Verehrung« von Alice Urciuolo in ihrer Übertragung erschienen, im Frühjahr erscheint der letzte der fünf Mussolini-Romane von Antonio Scurati. Von einer echten Übersetzungskritik wagt sie kaum zu sprechen, der literaturkritische Blick auf die Texte reiche dafür nicht aus. Begeistern lässt sie sich regelmäßig von der Leidenschaft ihrer Kolleg:innen, die auf geradezu masochistische Weise für ihre Berufung brennen.
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September 28, 2025 at 5:27 PM
Der mehrfach ausgezeichnete Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel ärgert sich über die Suche nach dem Haar in der Suppe. Stilfragen spielten in der Literaturkritik eine immer geringere Rolle, in ihre Stelle seien Kritikasterei und Geschmacksurteile getreten.
Die Suche nach dem Haar in der Suppe
Der mehrfach ausgezeichnete Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel bringt die Werke von Literaturnobelpreisträger Jon Fosse, Tarjei Vesaas und Kjell Askildsen aus dem Norwegischen ins Deutsche, zu seinen französischen Autoren gehören Édouard Louis, Yasmina Reza und Louis-Ferdinand Céline. Gerade ist seine Übersetzung von Pier Vittorio Tondellis Roman »Getrennte Räume« neu aufgelegt worden, im Dezember erscheint der neue Roman von Jon Fosse in seiner Übertragung. Stilfragen spielten in der Literaturkritik eine immer geringere Rolle, in ihre Stelle seien Kritikasterei und Geschmacksurteile getreten.
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September 28, 2025 at 5:25 PM
In eigener Sache: VdÜ-Übersetzerbarke 2025 an Thomas Hummitzsch

„In seinen differenzierten Kritiken weist Thomas Hummitzsch unermüdlich auf den Wert der Übersetzungskunst hin. Wie wichtig es ist, sie zu erkennen, anzuerkennen und entsprechend zu würdigen.“
VdÜ-Übersetzerbarke 2025 an Thomas Hummitzsch
In seinen differenzierten Kritiken weist Thomas Hummitzsch unermüdlich auf den Wert der Übersetzungskunst hin. Wie wichtig es ist, sie zu erkennen, anzuerkennen und entsprechend zu würdigen. Die Preis...
www.boersenblatt.net
September 17, 2025 at 12:36 PM
Nachdem der New Yorker Cartoonist über Hannah Arendt philosophiert hat, nimmt er sich nun Albert Einstein vor. In Prag lässt er ihn nicht nur an seiner Relativitätstheorie feilen, sondern auch auf einen berühmten Sohn der Stadt treffen.
Relativ kafkaesk
Nachdem der New Yorker Cartoonist über Hannah Arendt philosophiert hat, nimmt er sich nun Albert Einstein vor. In Prag lässt er ihn nicht nur an seiner Relativitätstheorie feilen, sondern auch auf einen berühmten Sohn der Stadt treffen.
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August 27, 2025 at 5:44 AM