jetztdoch
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Manche kennen mich von Twitter, nun bin ich jetzt doch auch hier. Mathematikerin, verheiratet, Mutter von mittlerweile 4 Kindern. Mail: [email protected]
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Ich habe kaum geschlafen. 😑
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Es macht mich auf eine besondere Art unglücklich, wenn ich nicht erzählen und teilen kann, was mir wichtig ist. Dieses Bedürfnis, über manche mir wichtige Ereignisse und Gedanken reden zu können (nicht schreiben), ist so groß, aber geht zu oft unter aus diversen Gründen.
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Ich liebe tief und dauerhaft. Jeden Menschen, der es je in mein Herz schaffte, Familie, Mann, Kinder, Freunde.

Keinen einzigen, den ich je wirklich liebte, liebe ich mittlerweile nicht mehr.

Aber Nähe und Abstand variieren mit der Zeit. Manche spreche ich alle paar Monate, andere jede Woche.
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Wer mich nicht zu schätzen weiß, mich als selbstverständlich sieht, meine Gefühle und Grenzen nicht ernst nimmt, wird wesentlich weniger von mir erfahren und irgendwann nur noch oberflächliches wissen.
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Es sind mittlerweile fast 21 Jahre. Das ist ziemlich viel. Nicht mehr lange, dann sind wir länger zusammen als nicht zusammen

Manchmal möchte ich ihn auf den Mond schießen. Oder er mich. Und wir triggern uns ab & an unangenehm gegenseitig.

Aber nie hatte ich Sorge, daß er geht.
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Ich bin nach wie vor trotz aller Konflikte & Schwierigkeiten froh um unsere Verschiedenheiten. Auf manchen Ebenen passen wir perfekt & sind uns ähnlich, auf anderen sind wir unterschiedlich oder gar gegensätzlich. Wir ergänzen uns oft. Und streiten auch. Aber es klappt irgendwie.
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Letztlich ist also das, was durchaus in vielen Situationen zu Schwierigkeiten zwischen uns führt, auf der anderen Seite auch mit ein Grund für unsere stabile Basis.

Ich habe das selbst schon manchmal gedacht, daher war es schön, das von ihm zu hören.
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Ich bin niemand, der aufgibt, ich suche immer & immer wieder neue Wege und Lösungen, gehe zig Mal auf andere zu, solange sie nur auch ab & an auf mich zu gehen und wir grundsätzlich beidseitig füreinander da sind. Im Grunde ist mein Autismus mit ein Grund, daß ich so stur bin.
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Mein Mann sagte gestern, er ist glücklich & dankbar, mich zu haben, und er kann sich nicht vorstellen, mit einer anderen Frau zusammen zu leben & verheiratet sein zu können. Und er denkt, daß wir vor allem dank meiner Stabilität & Beharrlichkeit so stabil & lange zusammen sind.
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So. Noch schnell alles für morgen packen, Haare waschen, mich ins Bett kuscheln und dann ist schon fast morgen. Gute Nacht!
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Ich habe es einmal zu viel versucht. I'm done now.
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frieda-wollmaus.bsky.social
So, dann macht euch mal alle bettfertig. Es ist ja schon nach zehn Uhr, und ihr müsst dann ja langsam schlafen gehen.
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Morgen haben wir etwas wunderbares vor, das wird sicher schön. 💖
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fraufrischluft.bsky.social
»Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht.«
William Shakespeare
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Ich hab keine Angst davor.
Weil ich weiß, was passieren wird.
Weil ich in mir stabil bin.
Weil ich keine Angst vor Gefühlen habe, im Gegenteil.
Weil ich lieber springe als stehen zu bleiben.
Weil ich sehe, dass sich sonst viel mehr ungut verändert.
Aber da bin bisher nur ich.
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Nach der letzten Woche, in der ich noch einmal im Schnelldurchlauf alle Emotionen und Muster und Zyklen durchleben "durfte" und mein Körper mehrfach mit heftiger Migräne reagierte, weil das eben alles so nicht für mich funktioniert, bin ich jetzt wieder bei mir selbst und bleibe diesmal bei mir.
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splitterer.bsky.social
Vieles erzähle ich auch lieber nur mir.
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Und bei aller Überemotionalität, allem zu viel an Gefühlen und zu wenig an Filtern und all meinen Extremen und Ambivalenzen...

Lieber bin ich, wie ich bin, und liebe und gebe und fühle und interessiere mich und sprudele über und kämpfe und bemühe mich, als mich klein und flach zu machen, aus Angst.
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Ehrlich, mir ist mittlerweile immer öfter egal, ob mich andere zu viel oder zu emotional finden.

Ich bemühe mich, auf Bedürfnisse anderer einzugehen. Ich bin liebevoll und interessiere mich ehrlich und frage und erinnere mich an vieles.

Wem ich zu anstrengend bin, der möge mich in Ruhe lassen.
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Immer wieder denke ich, ich verpasse etwas, ich hätte es so gern anders, ich möchte was auch immer.

Dann denke ich nochmal drüber nach und stelle fest:

Immerhin bin ich mutig trotz meiner Ängste und Schwierigkeiten, liebe aus vollem Herzen, öffne mich anderen, versuche neues.
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Geht wieder. Uff.
Tränen lösen Anspannung.
Danach Musik und ins Tun kommen.
Und dann geht es nach einer Weile wieder.
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On the plus side: In ner Stunde bin ich dann wieder die überdrehte ADHS Version von mir selbst vermutlich und das ist doch auch mal ganz schön.