Groß ist die Kraft des Wir, fast unzerreißbar seine Fesseln, und wir können nur hoffen, dass unser Wir ein gutes ist. Wenn das Böse kommt, dann sicher nicht als etwas Fremdes, das wir von uns weisen können, es wird in Gestalt eines "Wir" kommen. Es wird als "das Richtige" kommen.
Wenn wir uns immer deshalb dem Wandel entziehen, weil wir fürchten, es könnte ein Wandel zum Schlechteren sein, gibt es überhaupt keine Hoffnung, daß wir die Ungerechtigkeit je abschütteln.
Groß ist die Kraft des Wir, fast unzerreißbar seine Fesseln, und wir können nur hoffen, dass unser Wir ein gutes ist. Wenn das Böse kommt, dann sicher nicht als etwas Fremdes, das wir von uns weisen können, es wird in Gestalt eines "Wir" kommen. Es wird als "das Richtige" kommen.
Out on the road today, I saw a Deadhead sticker on a Cadillac A little voice inside my head said, “Don't look back, you can never look back” I thought I knew what love was, what did I know? Those days are gone forever, I should just let them go but...
Alte Menschen vergessen gerne, wie ihr Verstand in ihrer Jugend arbeitete. Sie haben sich daran gewöhnt, dass ihr Gehirn sich langsam bewegt, mit schweren Schritten, und weil ein Schatz an Erfahrungen diese Schwerfälligkeit ausgleicht, halten sie sich für weiser als die Jugend.
Wie zwingt man den Frieden herbei? Nicht mit Vernunft, so viel ist sicher, und auch nicht durch Erziehung. Wenn ein Mensch Frieden und Krieg nebeneinander gesehen hat und doch nicht imstande ist, die richtige Wahl zu treffen, wie will man ihn dann mit Argumenten überzeugen?
Die Tatsache, dass viele Menschen beschäftigt sind, für einen einzelnen Kleider anzufertigen, ist die Ursache dafür, dass viele Leute keine Kleider besitzen.
Hin und wieder muss man die Größe haben, sich zu erheben über all das Alltägliche, Kleinliche und Selbstgefällige, in dem wir unser Leben leben, denn wenn es wirklich drauf ankommt, wenn es um Leben und Tod geht, gilt nicht das Kleine; klein ist der Mensch, der sich dann daran klammert.
Wir strukturieren sozialen Raum, designen physischen und haben gesteigertes Bewusstsein. Wir eliminieren Gefahren und treffen Vorsichtsmaßnahmen. Auf der Strecke bleibt Spontanität, die unübersichtlich und nicht wiederholbar ist, und Wiederholung ist der Schlüssel zur Kontrolle.
Jeden Tag sterben haufenweise Menschen. Diesen Tod sehen wir nicht. In welcher Art von Gesellschaft leben wir, wo alles Kranke, Abweichende und Tote nicht gesehen werden soll? Vor 2 Generationen war uns das näher, wenn nicht natürlicher Teil des Lebens, so doch unabänderlicher.
Tode und Krankheiten werden in Zeitungen und Medien als Tatsachen dargestellt, wie eine Art objektives Phänomen. Über die Konsequenzen, die das bei einem Einzelnen oder Angehörigen hat, steht nirgendwo etwas, und wenn, wird es als Äußerliches geschildert und muss spektakulär sein.
Der Abgrund findet sich in uns. Das habe ich gesehen, als ich das erste Mal vor einem toten Menschen (meinem Vater) stand. Ich verstand es nicht, aber ich sah und wusste es. Der Tod ist nicht der Abgrund, er existiert in den Lebenden, zwischen den Gedanken und dem Fleisch.
Der Nationalsozialismus war die letzte große utopische, politische Bewegung, die existiert hat, und dass sie sich in beinahe jeder Beziehung als destruktiv erwies, hat alles spätere utopische Denken problematisch, um nicht zu sagen, unmöglich werden lassen.
Wenn man Einsamkeit als schön beschreibt, erhebt sich die Seele. Doch dann ist es nicht wahr, denn Einsamkeit ist nicht schön, Verzweiflung ist nicht schön, nicht einmal Sehnsucht ist es. Es ist nicht wahr, aber ein Trost, eine Wohltat, und vielleicht liegt darin die Berechtigung.