Don Leone
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Soziale Arbeit, Ver.di, politikinteressiert, staatl. gepr. Jura-Laie. Dieser User ist ausdrücklich für ein AfD Verbotsverfahren.
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leonderprofi.bsky.social
"Wir würden ja gerne Geflüchteten mehr helfen, aber..."
"Wir würden ja gerne mehr für den Klimaschutz tun, aber..."
"Wir würde ja gerne die Löhne erhöhen, aber..."
"Wir würden ja gerne Minderheiten mehr schützen, aber..."
"Wir würden ja gerne..."

Das 'würde' des Menschen ist unantastbar.
leonderprofi.bsky.social
Ja sorry, hab Latrinum gelesen!
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Alleine, dass die Regelungen zur Notwendigkeit eines Latinums deutschlandweit nicht einheitlich sind, zeigt ja schon die Überflüssigkeit eines Latinums 🤔
leonderprofi.bsky.social
Wenn das so wäre, sähe unsere Gesellschaft anders aus. Gerade bei psychiatrischen Krankheitsbildern ist das alles andere als Konsens. Stigmatisierung pur und wenn du dann noch Ausländer bist, hast du die Arschkarte gezogen.
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keienb.org
Morgen früh muss ich mich um einen Mann aus dem Iran kümmern, der so schwer psychisch erkrankt ist, dass er seine Termine gar nicht mehr auf die Reihe bekommt. Deswegen hat er seinen Termin bei der Ausländerbehürde zur Verlängerung seiner Duldung verpasst.
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Weiß ich nicht, ob das schön ist. Er kann für das System ja nichts und immerhin setzt er sich dafür ein, dass es anders geregelt wird.
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gradausdenker.bsky.social
Abgesehen von der Wurstempörung...

Hat irgendwer mitbekommen, dass die #SchRottKoalition im Bundestag zusammen mit den Blaubraunen #noAfD Faschos am selben Tag die frühzeitige Einbürgerung für bestintegrierte Migranten abgeschafft hat?

Das ist der Skandal, nicht die EU-Wurst

#FloodTheZoneWithShit
Deutscher Bundestag - Namentliche Abstimmungen
www.bundestag.de
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Nö, genau. Aussagen von Politiker*innen zum Arbeitsmarkt und damit zusammenhängenden Sozialleistungen haben nichts mit Arbeitsmarktpolitik zu tun. Klar.
Und zeig mir jetzt bitte die Stelle, an der Sozialwissenschaften und Philosophie von der sozialen Notwendigkeit von Erwerbsarbeit sprechen. Danke.
leonderprofi.bsky.social
Wird im Artikel erklärt.
Screenshot aus dem zitierten Beitrag/Artikel.

„Aus der klassischen Situation heraus, wie es wahrscheinlich vielen anderen geht: Als junger Arzt kommt irgendwann ein Vertreter zu dir und sagt: ,Guck mal, es ist viel billiger‘, und es gibt noch einen schönen Anatomie-Atlas dazu“, sagte Jens Baas im Interview der „Bild am Sonntag“. Da er keine Ahnung von Gesundheitssystemen gehabt habe, habe er zugestimmt – „und seitdem bin ich gefangen in dem System“.

Der Vorstandsvorsitzende betonte: „Eines der Probleme, die wir haben: Ich bin der Vorstand der größten Krankenkasse in Deutschland, kann aber nicht in meine eigene Krankenkasse rein, weil es keine Durchlässigkeit von einem zum anderen System gibt.“
leonderprofi.bsky.social
Ich muss keine Alternative anführen, wenn die Ausgangsthese andere Leute nicht mal belegbar ist. Wie gesagt, ich beende das jetzt hier.
Ein Hoch auf die Arbeit. Lang lebe die gute bundesdeutsche Arbeitsmarktpolitik. Oder so 🙃
leonderprofi.bsky.social
Nein dafür plädiere ich nicht. Ich stelle mich nur nicht hin und behaupte, dass Arbeit Grundvoraussetzung für das soziale Miteinander einer Gesellschaft ist. Ist es echt so schwer zu verstehen?
Wieso unterstellst du mir ständig Sachen, die ich nicht sage? Meine Fresse...
leonderprofi.bsky.social
Spar dir diesen verhöhnenden Ton. Mit keinem Wort hab ich gesagt, dass die Gesellschaft zu jeder Zeit für jeden erfüllend sein kann oder muss. Du verdrehst hier einfach konsequent meine Aussagen.
Mir reichts jetzt echt.
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Nein, würde und tue ich nicht. Eben weil es keinen Nutzen hat.
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Das ist professionelle Integration. Die Person, die das als sozial erfüllend erlebt, möchte ich gerne mal treffen...
leonderprofi.bsky.social
Es gibt Kolleg*innen, mit denen ich kein Wort mehr spreche als gerade notwendig, weil es sonst ständig krachen würde. Den sozialen Nutzen aus dieser Form der zwischenmenschlichen Beziehung wirst du mir sicherlich gleich eindrucksvoll erklären. Spoiler: Ich empfinde da keinen Nutzen, sondern Stress 🙃
leonderprofi.bsky.social
Oh man ey...
Um mal bei meinem Beispiel zu bleiben: Wenn ich jemanden in der Natur treffe, weiß ich nicht, was die Person politisch denkt. Man unterhält sich meistens über Natur, Tiere usw.
Wenn ich auf der Arbeit mit einem AfDler zu tun habe, werde ich tunlichst nicht über Politik sprechen.
leonderprofi.bsky.social
Bitte, liebe Leute. Wenn euch eure Arbeit so erfüllt, dass ihr sie mit einem erfüllten Sozialleben gleichsetzen könnt, dann beglückwünsche ich euch herzlich. Aber macht das doch bitte nicht zum Maßstab. Danke.
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"Die versöhnende Kraft der Arbeit"

Was macht so ein Titel mit euch? Ich habe da üble Assoziationen. Leider wird es nicht besser, wenn man das liest.
Alternativer Titel könnte mit dem kirchlichen Touch auch sein:
"Durch Malochen zur Erlösung".

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Bischof Wilmer und Andrea Nahles stellen Impulspapier „Die versöhnende Kraft der Arbeit“ vor
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www.dbk.de
leonderprofi.bsky.social
"Und du wirst dich mit diesen idR auch nur insoweit unterhalten, als die Themen konfliktarm bleiben"

Das ist auf der Arbeit genauso. Da besteht kein Unterschied. Wenn das anders wäre, könnte ich faktisch nicht arbeiten.
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Jetzt arbeite ich schon in einem Sozialberuf mit täglichen Kontakten in alle Enden der Gesellschaft. Ja, da ist Austausch, aber halt professioneller. Das ist eine vollkommen andere Ebene, weil ich mich ständig distanzieren muss. Es wäre schlichtweg nicht aushaltbar, wenn das mein Sozialleben wäre.
leonderprofi.bsky.social
Wenn ich am Wochenende mit Kamera in die Natur gehe, dann treffe ich Menschen, komme ins Gespräch, lerne vielleicht was dazu. Das ist eine sozial konstruktive Beschäftigung mit verschiedensten Menschen. Oder Gespräche an der Bushaltestelle. In der Kneipe.
Wozu brauche ich dafür Arbeit?

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leonderprofi.bsky.social
Dass Menschen selbstwirksam sein wollen und das Gefühl haben wollen, gebraucht zu werden, bestreite ich nicht. Das lässt sich aber auch anders erreichen als durch monetär-notwendige Arbeit. Daher sage ich: Für soziales Miteinander braucht es Beschäftigung und nicht Arbeit.

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leonderprofi.bsky.social
Auch das habe ich nicht gesagt. Mein Punkt ist seit Beginn an ganz einfach: Arbeit nach unseren Standards ist nicht zwingend notwendig für soziale Interaktion und eine dahingehend gleichberechtigte Gesellschaft - außer man möchte das so. Deshalb kritisiere ich dieses Papier und unsere Regierung.

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leonderprofi.bsky.social
Sorry, du verstehst offenbar wirklich nicht, was ich schreibe. Ich habe mit keinem Wort gesagt, dass ich eine arbeitsfreie Gesellschaft will. Du schmeißt echt alles durcheinander.
leonderprofi.bsky.social
Oh boy... Leben wir im Neoliberalismus oder im Sozialismus? Du argumentierst dich jetzt selber k.o., denn Arbeit ist in unserem System alles andere als emanzipatorisch. Der Vergleich zu sozialistischen Utopien hinkt also an allen Ecken und Enden.
Ich denke, ich steige hier mal aus.