Das Positive vorweg: Die abgestellten Nationalspieler von Borussia Mönchengladbach sind verletzungsfrei durch die Länderspielpause gekommen. Den einen oder anderen Akteur muss Trainer Eugen Polanski trotzdem näher begutachten. Es geht allen voran um Jens Castrop und Shuto Machino, die mit vielen Reisekilometern im Gepäck spät zurückkommen.   Machino war mit Japans Auswahl in der Heimat unterwegs, während es für Jens Castrop nach Südkorea ging. Sie sind erst ab Donnerstag wieder dabei. Polanski geht davon aus, dass sie trainingsfähig sein werden. Eine übermäßige Spielbelastung gab es in den vergangenen Tagen immerhin für keinen der zwei Spieler.   Aber: „Man darf die Reisestrapazen und den Zeitunterschied nicht vergessen“, gab Gladbachs Trainer auf der Pressekonferenz vor der Begegnung mit dem 1. FC Union Berlin, die schon am Freitag angepfiffen wird, zu bedenken. „Den beiden muss ich schon noch mal in die Augen schauen und gucken, in welcher Zeitzone sie gerade sind.“   Polanski glaubt allerdings an positives Feedback seitens seiner Spieler. „Ich gehe Stand jetzt davon aus, dass beide am Freitagabend fit sind und spielen können.“ Für Castrop dürfte es den nächsten Startelfeinsatz bedeuten. Der flexibel einsetzbare Mittelfeldakteur lief zuletzt dreimal von Beginn an auf und war Teil der Mannschaft, die nach dem desaströsen Duell mit Frankfurt (4:6) einen stabilen Auftritt gegen Freiburg hingelegt hat.

Der Spielplan in der Bundesliga meint es am kommenden Spieltag weniger gut mit Union Berlin und Borussia Mönchengladbach. Die Teams müssen bereits am Freitag ran, was so manchem Nationalspieler nach Länderspieleinsätzen nicht viel Zeit für Regeneration oder Training lässt. Bei den Eisernen ist besonders Andrej Ilić betroffen. Coach Steffen Baumgart nimmt dem Thema aber den Wind aus den Segeln: Aus seiner Sicht gibt es kein Problem.   Von allen abgestellten Nationalspielern der Köpenicker ist Ilić derjenige, der am spätestens zurück ist. Dem Serben bleibt vor dem Gladbach-Spiel nur eine Trainingseinheit. Wirkt sich der Trip letztlich also negativ auf seine Einsatzmöglichkeiten aus?   „Gar nicht“, entgegnete Baumgart am Mittwoch auf Nachfrage, „er ist morgen wieder da, wird ins Training einsteigen und ich gehe davon aus, dass er am Freitag einsatzfähig sein wird.“ Vorteilhaft ist in diesem Zusammenhang, dass Ilić in den vergangenen Tagen lediglich im ersten der zwei Länderspiele eingesetzt wurde, und das auch nur kurz.   Wie viel er von dem Stürmer hält, auch wenn dieser noch kein Saisontor erzielt hat, brachte Baumgart erst kürzlich zum Ausdruck: Ilić sei sein „wichtigster Stürmer“! Der Union-Trainer hat ihn bislang in jedem Saisonspiel von Beginn an eingesetzt und das wird sich bei Berlins Heimspiel gegen die Fohlen aller Voraussicht nach nicht ändern.

Noah Atubolu hat sich vor dem Bundesliga-Heimspiel des SC Freiburg gegen Eintracht Frankfurt wieder zum Dienst gemeldet. Nach Knieproblemen ist die Nummer eins der Breisgauer zurück im Teamtraining.   Auch wenn bei Beschwerden nie von einem passenden Zeitpunkt gesprochen werden kann, kamen sie für den 23-Jährigen doch in einem gewissen Maße zur Unzeit: Atubolu wurde in der vergangenen Woche von Bundestrainer Julian Nagelsmann für die DFB-Nationalmannschaft nachnominiert. Aufgrund der Knieprobleme wurde es dann ein verkürzter Aufenthalt: Er reiste vorzeitig wieder ab.

Livan Burcu bleibt trotz der kürzlich erfolgten Trainingsrückkehr auf der Ausfallliste des 1. FC Union Berlin. Das Duell mit Borussia Mönchengladbach am Freitagabend kommt zu früh für den lange außer Gefecht gesetzten Offensivspieler.   Der 21-Jährigte erlitt im Sommer eine Verletzung am Sprunggelenk und verpasste dadurch nahezu die komplette Saisonvorbereitung und die bisherigen Pflichtspiele. Union stehen daneben auch Robert Skov, Josip Juranović und Andrik Markgraf verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Mio Backhaus hat sich wieder zu seinen Mannschafskollegen gesellt. Am Mittwoch absolvierte der 21-jährige Torhüter von Werder Bremen, der zuletzt für gut zwei Wochen wegen einer Schulterverletzung ausfiel, das vollständige Training.   Ende vergangener Woche hatte Backhaus schon einmal an einer Teameinheit teilgenommen. Den Trainingsauftakt nach dem Wochenende nutzte Werder aber erst einmal, um den Keeper einem Belastungstest zu unterziehen. In den verbleibenden Tagen bis zum Aufeinandertreffen mit dem 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) muss Backhaus nun den Eindruck vermitteln, dass er beziehungsweise seine Schulter wieder strapazierfähig ist.   Sollte das nicht der Fall sein, ist erneut Karl Hein im Tor gefragt. Am Nummer-eins-Status von Backhaus hat sich durch die Verletzungspause jedoch nichts geändert – das betonten die Verantwortlichen nach den zwei Spielen, in denen der Este sich als starker Vertreter erwiesen hat. Stage und Schmidt fehlen im Teamtraining Bei zwei anderen Individualisten steht unterdessen die Rückkehr zur Mannschaft noch aus. Jens Stage (Brustkorbprellung) und Issac Schmidt (Fußprobleme) absolvierten wie am Dienstag jeweils ein Einzeltraining.

Bei Borussia Mönchengladbach bahnt sich die Rückkehr eines schmerzlich vermissten Stammspielers an. Wenn die Fohlen am Freitag beim 1. FC Union Berlin antreten, dürfte Franck Honorat wieder im Aufgebot stehen. Trainer Eugen Polanski stellte das Kadercomeback während der Pressekonferenz vor der Begegnung in Aussicht.   Hinter Honorat liegt eine rund vierwöchige Pause, die einer Muskelverletzung im Adduktorenbereich geschuldet ist. Vergangenen Donnerstag tastete sich der Franzose erstmals im Teamtraining heran und fuhr das Pensum in der neuen Woche so weit hoch, dass er wieder ohne Einschränkungen mitmacht.   „Franck hat überraschenderweise relativ schnell steigern können und ein gutes Gefühl“, teilte Polanski rückblickend mit. Aus seiner Sicht wichtig: Am freien Tag vor Beginn der Trainingswoche legte Honorat eine zusätzliche, individuelle Einheit ein.   Am Mittwoch suchte Gladbachs Coach das Gespräch mit dem Rechtsaußen und erkundigte sich nach dem körperlichen Befinden. Sollte Honorat sich bis Freitag weiterhin gut fühlen, ist er „auf jeden Fall ein Kaderkandidat“. Ein Startelfplatz steht wiederum auf einem anderen Blatt und dürfte nach der langen Pause zu früh kommen.

Borussia Mönchengladbach könnte am kommenden Spieltag in Giovanni Reyna eine personelle Option zurückgewinnen. Der offensive Mittelfeldspieler hat sich nach muskulären Problemen im Oberschenkel sukzessive ins Teamtraining zurückgearbeitet. Ihm winkt im Gastspiel beim 1. FC Union Berlin am Freitagabend die Kaderrückkehr.   Dass es höchstens für einen Bankplatz reicht, zeigt der Umstand, dass Gladbach den US-Amerikaner weiterhin mit Samthandschuhen anfasst. „Gio ist ein bisschen früher reingegangen“, blickt Coach Eugen Polanski am Mittwoch auf die Trainingseinheit tags zuvor zurück, „weil es diese Verletzungshistorie bei ihm gibt und wir einfach ein bisschen vorsichtiger sein müssen.“ In der Vergangenheit gab es genügend Rückschläge für Reyna.   Polanski sucht nun im Vorfeld des Union-Spiels das Gespräch mit dem Spieler, um abzuklopfen, ob er sich nach der Belastungssteigerung körperlich gut fühlt. „Dann ist er auf jeden Fall ein Kaderkandidat.“

Oliver Burke hat sich beim 1. FC Union Berlin gesund zurückgemeldet. Nach einer krankheitsbedingten Pause ist der Stürmer wieder „normal im Training“, berichtete Chefcoach Steffen Baumgart auf der Spieltagspressekonferenz am Mittwoch.   In welcher Form Burke am Freitagabend gegen Borussia Mönchengladbach zum Zug kommt, „werden wir sehen“, so Baumgart weiter. Zuletzt setzte er viermal hintereinander auf Burke in der Startelf.

Steffen Baumgart kann im anstehenden Heimspiel von Union Berlin gegen Borussia Mönchengladbach normal mit Aljoscha Kemlein planen. Das machte der Cheftrainer am Mittwoch im Vorgespräch zur Partie deutlich.   Kemlein hatte zuletzt Probleme am Fuß und trat deshalb während der Länderspielpause zunächst kürzer. Zu Beginn der Woche war er wieder bei seinen Kollegen – vermeintlich teilintegriert. Baumgart stellte aber klar: „Joscha ist voll dabei, von Anfang an.“ Da die Beschwerden von einer Überlastung herrührten, sei Union beim Mittelfeldspieler aber „ab und zu“ vorsichtig, räumte auch Baumgart ein.   Wie dem auch sei: Hinsichtlich Kemleins Fitness bestehen keine Fragen. „Die komplette Woche, in der die anderen (National-)Spieler nicht hier waren, hat er trainiert. Joschi ist einer der fleißigsten Profis, die ich kennengelernt habe. Er wird keine Probleme mit dem Fitnesszustand haben“, erläuterte Berlins Coach.   Demnach ist auch ein Startelfeinsatz nicht ausgeschlossen. Diesbezüglich ist eher der Konkurrenzkampf mit Janik Haberer oder András Schäfer ein Hindernis.

Hauke Wahl konnte auch am Mittwoch nicht am Mannschaftstraining des FC St. Pauli teilnehmen. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, setzt den Innenverteidiger nach wie vor ein Infekt außer Gefecht – ein Einsatz am Sonntagabend gegen die TSG Hoffenheim (17:30 Uhr) wird damit zunehmend fraglich. Da David Nemeth aktuell verletzungsbedingt fehlt, könnte Adam Dźwigała in die Startelf rücken. Der Pole wäre die naheliegende Alternative in der Dreierkette, sollte Wahl bis zum Wochenende nicht rechtzeitig fit werden.

Raphael Guerreiro bleibt beim FC Bayern München auch in dieser Saison das, was er seit seiner Ankunft 2023 ist: eine verlässliche, aber unaufgeregte Allzweckwaffe. Der Portugiese erledigt seinen Job, wann und wo immer er gebraucht wird – ohne Aufhebens. Und während die Frage zu klären sein wird, wie es mit ihm über 2026 hinaus weitergeht, scheint die Nummer im Winter klar: Ein Verkauf ist nicht vorgesehen.   Unter Trainer Vincent Kompany kommt der 31-Jährige bislang nur unregelmäßig zum Einsatz. Im internen Konkurrenzkampf auf der linken Seite erhielt zunächst Josip Stanišić den Vorzug. Zuletzt sprang Konrad Laimer ein. Guerreiro selbst war in dieser Saison nur in den Pokalwettbewerben Startelfspieler – beim 3:2-Sieg über Wehen Wiesbaden im DFB-Pokal und beim Champions-League-Auftritt in Pafos.   Gespräche erst im Frühjahr erwartet Seine Vielseitigkeit bleibt grundsätzlich jedoch ein Trumpf: Linksverteidiger, Flügelspieler, Sechser, Achter oder Zehner – der frühere Dortmunder ist schon auf vielen Positionen aufgelaufen.   Wie der kicker berichtet, gibt es an der Säbener Straße bereits erste Überlegungen, wie es mit Guerreiro weitergeht. Der Vertrag des Routiniers läuft am Saisonende aus. Konkrete Entscheidungen wurden aber noch nicht getroffen. Bislang gilt: Die Bayern wollen abwarten, wie sich der Linksfuß in den kommenden Monaten präsentiert.   Einen vorzeitigen Abschied soll es nicht geben. Zwar kursieren seit Kurzem Spekulationen über ein Interesse von Juventus Turin, doch eine Ablösesumme stehe für den Rekordmeister nicht im Vordergrund. Vielmehr soll er der Mannschaft bis Saisonende als bewährte Alternative erhalten bleiben.   Danach dürfte in aller Ruhe entschieden werden, ob und wie es in München weitergeht.

Malik Tillman ist in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch beim 2:1-Sieg seines Nationalteams gegen Australien nur Zuschauer geblieben. Zwar gehörte der Profi von Bayer Leverkusen zum Kader. Vorsichtshalber verzichtete US-Coach Mauricio Pochettino aber auf ihn.   Hintergrund ist, dass die Trainingseinheit am Montag zu einer Oberschenkelverkrampfung bei Tillman geführt hatte. „Ich hoffe, dass es keine große Sache ist“, so Pochettinos Kommentar.   Der offensive Mittelfeldspieler kommt also nur mit der Belastung aus dem ersten Länderspiel (11. Oktober/1:1 gegen Ecuador) zurück zu Stammklub Leverkusen. Tillman bleibt Zeit bis Samstag, der Oberschenkelmuskulatur noch etwas Ruhe zu gönnen und sich für die nächste Aufgabe der Werkself zum Dienst zu melden. Dann kommt es zum Duell mit dem 1. FSV Mainz 05.

Erweist sich die Anstellung von Eugen Polanski als Trainer von Borussia Mönchengladbach für Oscar Fraulo zum Glücksgriff? Der Däne hat unter dem 39-Jährigen mit einem Einsatz schon mehr Bundesliga-Minuten auf dem Konto als in den drei Jahren zuvor. Dank seiner Flexibilität, für die er von Polanski explizit gelobt wird, kommt er zudem als Alternative in einer zuvor eher ungewohnten Rolle in Betracht.   Fraulo wechselte 2022 an den Niederrhein, schaffte es aber kaum, sich für Einsätze zu empfehlen. Nach einem Jahr mit zwei Miniauftritten (Einwechslungen in der 91. und 84. Minute) verließ er den Klub auf Leihbasis – letztlich für zwei Jahre. Auch im Anschluss war er zunächst wieder nur Zuschauer in Gladbach. Bis Polanski ans Steuer kam: Beim 0:0 gegen Freiburg schickt er Fraulo in der 69. Minute aufs Feld.   Interessant ist, wie der Coach den 21-Jährigen zuletzt in den Testspielen einsetzte: als Rechtsverteidiger. Im September übernahm Fraulo diesen Part nach der frühen verletzungsbedingten Auswechslung von Joe Scally und beim Test in der vergangenen Woche, als der US-Amerikaner zwecks Belastungssteuerung nur eingewechselte wurde, lief er von Beginn an und für fast die komplette Dauer auf.   Fraulos Vertrag läuft aus „Es ist immer gut, wenn einer so vielseitig ist. Oscar hat bei mir in der kurzen Zeit schon auf der Zehner- und der Sechser-Position gespielt. Und hinten rechts hat er es jetzt auch sehr gut gemacht“, bilanzierte Polanski nun laut BILD.   Um das gemeinsame Kapitel mit der Borussia doch ins Positive zu wenden, wäre es für Fraulo jedenfalls an der Zeit, in die Spur zu kommen. Anderenfalls werden sich die Wege höchstwahrscheinlich trennen: Die Vertragsbindung endet im Sommer 2026.

Der 1. FC Köln kann für das Wochenende mit Marvin Schwäbe planen. Der zuletzt leicht angeschlagene Stammkeeper (Oberschenkelprobleme) steigerte nach dem Teileinstieg am Dienstag laut GEISSBLOG-Angaben einen Tag später sein Pensum und zog im Mannschaftstraining wieder komplett mit. Seinem Einsatz im Heimspiel gegen Augsburg (Samstag, 15:30 Uhr) sollte nichts im Wege stehen.

Marius Bülter geht wieder uneingeschränkt seiner Arbeit nach. Der Offensivmann des 1. FC Köln wirkte laut GEISSBLOG-Angaben am Mittwoch vollumfänglich im Training mit und sorgt so mit Blick auf den kommenden Spieltag für Optimismus bei Lukas Kwasniok.   Der FC-Coach musste in den vergangenen zwei Bundesliga-Partien auf seinen Neuzugang verzichten. Bülter klagte über eine Achillessehnenreizung und benötigte Zeit, um die Beschwerden abklingen zu lassen. Bereits am Dienstag stieß er im Training wieder zu den Kollegen, wurde aber noch bei den Zweikämpfen geschont. Das ist nun nicht mehr der Fall.   Bei voller Fitness ist Bülter, der in Köln mit vier Scorern in den ersten zwei Spielen stark losgelegt hat, ein Kandidat für die Startelf. Ob es aber schon am Samstag gegen Augsburg für einen Einsatz von Beginn an reicht, ist nach über drei Wochen Trainingsabwesenheit unklar.

Für Noah Katterbach könnten die kommenden Monate beim Hamburger SV wegweisend sein. Wie das Hamburger Abendblatt berichtet, will der 24-jährige Linksverteidiger die nächste Zeit nutzen, um sich wieder dauerhaft im Profikader zu etablieren. Bleibt der Durchbruch aus, könnte ein Wechsel zum Thema werden. Nach dem ersten Saisonabschnitt ist eine Entscheidung über die sportliche Zukunft zu erwarten.   „Ich werde im Winter ein Fazit ziehen und gucken: Wie war das halbe Jahr? Was brauche ich wieder?“, erklärte Katterbach. Grundsätzlich fühle er sich beim HSV sehr wohl, doch fehlende Spielzeit könnte seine Überlegungen beeinflussen: „Wenn es an Spielzeit mangelt, muss man schauen, ob man irgendwas verändert.“ Noch sei es aber zu früh, um in irgendeine Richtung etwas sagen zu können.   Neustart nach Denkpause Der frühere Kölner war vor rund drei Wochen wegen Problemen hinsichtlich seiner Einstellung zur U21 versetzt worden, kehrte nun aber nach einem klärenden Gespräch mit Trainer Merlin Polzin zu den Profis zurück.   „Ich bin aus meiner Verletzung wiedergekommen und habe echt Gas gegeben, dass ich rechtzeitig zur Vorbereitung wieder einsteigen kann. Und war dann im Nachhinein einfach nur ein bisschen enttäuscht, dass es nicht so schnell geht, wie ich mir das vorgestellt hatte, weil ich dann nicht mal mehr im Kader war“, schilderte er seine Sicht der Dinge. Bei der von ihm angesprochenen Verletzung handelte es sich um einen in der Vorsaison erlittenen Kreuzbandriss.   Die Denkpause ist also vorbei und Katterbach nimmt den nächsten Anlauf. Auf dem Platz präsentierte er sich prompt mit neuem Elan. Hinter Stammspieler Miro Muheim, der in der aktuellen Saison nur einmal nicht durchgespielt hat, ist er derzeit aber nur eine Alternative auf der linken Seite. Bis zum Winter will sich Katterbach wieder für regelmäßige Einsätze empfehlen – und dann über seine nächsten Schritte entscheiden.

Almugera Kabar plant offenbar, Borussia Dortmund im Winter zu verlassen. Wie die Ruhr Nachrichten berichten, sieht der 19-jährige Linksverteidiger bei den Profis derzeit keine echte Perspektive und möchte die Karriere anderenorts vorantreiben – bevorzugt in der Premier League.   Kabar hatte bereits im Sommer über einen Wechsel nachgedacht, blieb aber zunächst beim BVB, um seine Situation unter Chefcoach Niko Kovač zu beobachten. Nach den ersten Wochen der Saison ist Ernüchterung eingetreten: Der Youngster stand bislang nur viermal im Kader, ohne Einsatzminute, und trainiert seit zwei Wochen nicht mehr mit der ersten Mannschaft.   Kabar strebt festen Transfer an Nach RN-Informationen hat Kabars Beraterteam Sportdirektor Sebastian Kehl bereits über den Wechselwunsch informiert. Eine einfache Leihe komme für die Spielerseite nicht infrage, sondern nur ein fester Transfer oder wenigstens eine Leihe mit Kaufoption. Mehrere englische Vereine, darunter der Brentford FC, sollen Interesse signalisiert haben.   Der U17-Weltmeister von 2023 besitzt in Dortmund noch einen langfristigen Vertrag bis 2028. Ohne sportliche Perspektive läuft es allerdings darauf hinaus, dass Kabar sich früher verabschiedet.

Die weitere Zukunft von Péter Gulácsi ist zuletzt zunehmend in den Fokus gerückt. Möglichst noch in diesem Jahr soll die Angelegenheit geklärt sein und der Keeper legt nun öffentlich eine Haltung an den Tag, die eine weitere Zusammenarbeit mit RB Leipzig wahrscheinlicher wirken lässt: Er ist auch für den Fall, dass er sportlich in den Hintergrund rückt, zu einem Verbleib bereit, wie LVZ und RBLive berichten.   Gulácsis Vertrag läuft im Sommer 2026 aus. Aufhören ist noch kein Thema: „Ich möchte meine Karriere noch nicht beenden. Für mich und meine Familie wäre es sehr schön, hierzubleiben“, hielt er Dienstag am Rande des Trainings fest. So weit, so bekannt. Der entscheidende Zusatz: „Unabhängig davon, welche sportliche Konstellation es hier gibt.”   Der Ungar bestätigte, dass er die Entscheidung nicht davon abhängig macht, ob sein Status als Nummer eins erhalten bleibt. Es sei ein Entschluss für die Zukunft „und weniger für die sportliche Situation, ob man nächste Woche im Tor steht und wo nicht”. Dass die Zeit als Stammkeeper irgendwann endet, ist nicht zu verhindern, aber es bleibe ja offen, ob „das bereits im Winter, nächsten Sommer oder in zwei Jahren der Fall ist”.   Gulácsi will sich nicht querstellen, denkt auch im Sinne des Vereins, wo Maarten Vandevoordt (23) die Zukunft gehören soll. „Ich werde 36. Und ich weiß, dass wir mit Maarten einen sehr talentierten jungen Torhüter bei uns haben, erlebe ihn in jedem Training.“ Gute Voraussetzungen dafür, dass die 2015 gestartete Zusammenarbeit zwischen Gulácsi und Leipzig nicht nach dieser Saison endet.

Der SV Werder Bremen bangt für das Bundesliga-Duell mit dem 1. FC Heidenheim (Samstag, 15:30 Uhr) um den Einsatz von Jens Stage. Wenige Tage vor der Partie lässt sich nicht sagen, ob der zentrale Mittelfeldakteur auflaufen kann.   Stage wird seit eineinhalb Wochen von einer Prellung des Brustkorbs ausgebremst. Schlimmeres ist zwar nicht passiert, doch es handelt sich um eine schmerzhafte Angelegenheit. Bis zuletzt wurde der 28-Jährige lediglich individuell belastet.   „Die Frage ist, wie er den Schmerz toleriert. Da müssen wir von Tag zu Tag schauen“, sagte Lizenzspieler-Leiter Peter Niemeyer laut BILD am Dienstag. Der Stand der Dinge: „Bei ihm wissen wir nicht, ob er spielen kann.“   Ein Fragezeichen gibt es nicht nur bei Stage. Auch die Einsätze von Isaac Schmidt (Schlag auf den Fuß) und Mio Backhaus, bei dem nach Schulterverletzung noch die Belastbarkeit überprüft wird, sind ungewiss.

Der nächste Spieltag steht bevor – und damit auch wieder die traditionellen Pressekonferenzen der Vereine im Vorfeld der Partien. Wie gewohnt äußern sich die Trainer dabei zur personellen Situation, zur Vorbereitung ihrer Mannschaft und zu den anstehenden Gegnern. LigaInsider liefert euch hier den kompakten Überblick über alle PK-Termine der Bundesliga-Klubs vor dem Wochenende. In den Klammern seht ihr, wo ihr die Pressekonferenzen live verfolgen könnt. Wir packen euch auch die Links dazu, sobald diese vorhanden sind. Die PK-Termine in der Übersicht Mittwoch, 15. Oktober 2025: 14:00 Uhr, Union (YouTube) 14:00 Uhr, Gladbach (FohlenTV) Donnerstag, 16. Oktober 2025: 13:00 Uhr, Stuttgart (YouTube) 13:00 Uhr, Wolfsburg (YouTube) 13:30 Uhr, Köln (YouTube) 13:30 Uhr, Augsburg (YouTube) 13:30 Uhr, Bremen (YouTube) 14:00 Uhr, Leipzig (YouTube) 14:00 Uhr, Dortmund (YouTube) 14:00 Uhr, Hamburg (YouTube) Freitag, 17. Oktober: 10:00 Uhr, Heidenheim 13:00 Uhr, Mainz (YouTube) 14:00 Uhr, Frankfurt (YouTube) 14:30 Uhr, Freiburg 14:30 Uhr, Hoffenheim (YouTube) 15:30 Uhr, St. Pauli (YouTube) Ausstehende Termine: Bayern Leverkusen

Yussuf Poulsen hat das Training des Hamburger SV am Dienstag vorzeitig beendet. Wie die Hamburger Morgenpost mitteilt, besteht jedoch kein Grund zur Sorge: Das frühzeitige Aussteigen des 31-jährigen Kapitäns war abgesprochen und Teil seiner individuellen Belastungssteuerung. Der Däne hatte in den vergangenen Wochen immer wieder mit muskulären Problemen zu kämpfen und wird deshalb behutsam herangeführt. In der laufenden Bundesliga-Saison kam Poulsen bislang erst in zwei der sechs Partien für den HSV zum Einsatz. Wichtig: Ein erneuter Rückschlag liegt nach aktuellem Stand nicht vor – der Angreifer soll in den kommenden Tagen schrittweise weiter an seine volle Wettkampfform herangeführt werden. Ob es dann gegen RB Leipzig (Samstag, 15:30 Uhr) mal wieder für einen Kurzeinsatz reicht, bleibt abzuwarten.

Der FC Augsburg kann zeitnah wieder auf seinen Kapitän bauen: Jeffrey Gouweleeuw steht nach über drei Wochen Verletzungspause wieder auf dem Platz. Wie die Augsburger Allgemeine berichtet, absolvierte der 34-jährige Innenverteidiger am Dienstag erstmals wieder weite Teile des Mannschaftstrainings, nachdem er sich einen Innenbandanriss im Knie zugezogen hatte. Damit rückt ein Comeback des Routiniers in große Nähe. Für das Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (Samstag, 15:30 Uhr) dürfte Gouweleeuw zwar noch kein Thema sein, beim darauffolgenden Heimspiel gegen RB Leipzig könnte er jedoch wieder eine Option werden. Trainer Sandro Wagner wird das Comeback seines Abwehrchefs behutsam angehen. Denn großer Druck von personeller Seite besteht derzeit nicht. Das liegt auch an der guten Entwicklung von Noakhai Banks (18), der zuletzt gegen Wolfsburg (3:1) in der Dreierkette überzeugte. Trotzdem ist klar, dass eine Rückkehr Gouweleeuws die Defensive spürbar stärken würde.

Rund vier Wochen nach seinem erlittenen Innenbandriss steht Robin Hack wieder mit dem Spielgerät auf dem Platz. Wie die Rheinische Post berichtet, absolvierte der Offensivspieler von Borussia Mönchengladbach am Dienstag wieder Übungen mit dem Ball im individuellen Training. Zuvor hatte sich Hack auf Laufarbeit konzentriert. Der Flügelspieler zeigte sich auf der Athletikfläche aktiv und drehte zusätzlich mehrere schnelle Runden um den Platz – ein deutliches Zeichen, dass seine Genesung weiter voranschreitet. Damit ist für den 27-Jährigen der nächste Schritt auf dem Weg zum Comeback geschafft. Bis Hack jedoch wieder eine Option für den Spieltagskader wird, dürfte es noch einige Zeit dauern. Gladbach setzt beim ihm nach der Knieverletzung weiter auf eine behutsame Belastungssteigerung.

Giovanni Reyna hat das Mannschaftstraining bei Borussia Mönchengladbach am Dienstag vorzeitig beendet. Wie die Rheinische Post berichtet, stieg der 22-Jährige kurz vor Ende der Einheit aus und verzichtete auf die abschließende Spielform. Nach seinen muskulären Problemen im Oberschenkel, die ihn rund drei Wochen außer Gefecht gesetzt hatten, war der Offensivspieler jüngst bereits wieder ins Teamtraining eingestiegen. Der vorzeitige Ausstieg dürfte daher eher eine Vorsichtsmaßnahme gewesen sein – ein Risiko will Gladbach beim US-Amerikaner vermeiden. Ob Reyna am Freitag (20:30 Uhr) im Auswärtsspiel bei Union Berlin bereits wieder im Kader steht und für einen Jokereinsatz infrage kommt, bleibt aber erst mal weiter offen. Die kommenden Trainingstage werden Aufschluss über seine Belastbarkeit geben.

Borussia Mönchengladbach darf sich über die Rückkehr von Franck Honorat freuen. Wie die Rheinische Post berichtet, absolvierte der 29-jährige Franzose am Dienstag erstmals wieder das komplette Mannschaftstraining ohne Einschränkungen. Nach knapp vier Wochen Pause aufgrund einer Muskelverletzung in den Adduktoren ist der Flügelspieler damit auf dem besten Weg zurück ins Team. Honorat machte die gesamte Einheit mit, während Giovanni Reyna (zuletzt ebenfalls angeschlagen) kurz vor Ende noch ausstieg. Das spricht dafür, dass der Franzose im Vergleich etwas weiter ist und am Freitag im Auswärtsspiel bei Union Berlin (20:30 Uhr) zumindest wieder für den Kader infrage kommen dürfte. Ein Startelfeinsatz erscheint nach der längeren Pause jedoch unwahrscheinlich. Trainer Eugen Polanski dürfte Honorat zunächst behutsam heranführen, um Rückschläge im Genesungsprozess zu vermeiden.