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🥟 Demokratie im Netz: Russlanddeutsche & postsowjetische Perspektiven 💡 Ein Projekt von @libmod.de 🤝 Gefördert durch das BMI https://www.ost-klick.de/
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Sprache ist viel mehr als nur Kommunikation – sie zeigt, wer wir sind. Unsere Identität spiegelt sich in jedem Wort, das wir wählen: youtu.be/eEzOnmd6I5s

Ob Dialekt, Slang oder Muttersprache – wie wir sprechen, kann etwas über unsere Herkunft, unsere Erfahrungen und unser Lebensgefühl verraten.
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Sprache, Identität & Migration: Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten
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Mehr über Sergej erfahrt ihr im o[s]tklick-Videopodcast „Sprache, Migration und Identität. Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten“. Den ganzen Podcast findest du hier: youtu.be/eEzOnmd6I5s

#ostklick #Russlanddeutsche #Sprache #Identität #Mehrsprachigkeit
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Sprache, Identität & Migration: Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten
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Sergej hat die russische Sprache emotional verdrängt, Deutsch ermöglichte ihm den Bildungsaufstieg. Trotzdem liest er seinem Kind häufig auf Russisch vor, um ein Sprachgefühl zu vermitteln: youtube.com/shorts/UEdtH...
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Sprache weitergeben - trotz eigener Distanz #Russlanddeutsche
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📅 Ihr habt Lust, euch Nickys Kunst anzuschauen? Vom 7.10.-26.10.2025 findet Nickys Soloausstellung im Raum für Kunst in Paderborn statt.

🔗 Auf unserer Webseite findet ihr Fotografien und Werke von Nicky: www.ost-klick.de/anpassung-un...

#ostklick #Russlanddeutsche #Identität #Kunst
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„Anpassung und Verleugnung“ - o[s]tklick
Identität war für Nicky Kippes immer in zwei Kategorien gespalten. Über „Anpassung und Verleugnung“ & queere russlanddeutsche Identitäten.
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Identität war für Nicky Kippes immer in zwei Kategorien gespalten: die „queere deutsche“ Person und die „Russlanddeutsche“ Person. Erst in den letzten paar Jahren hat Nicky diese über eine künstlerische Annäherung vereinen können.
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Das Bild zeigt ein Porträt einer Person mit mittellangen, braunen Haaren. Sie trägt auffällige Ohrringe und eine Perlenkette. Der Hintergrund ist ein dunkler, gemusterter Teppich. Um das Foto herum sind grafische Formen in Hellgelb und Blautönen angeordnet. Oben links steht das Logo „ostklick“ in schwarzer Schrift. Unter dem Foto befindet sich ein gelber Bereich mit schwarzem Text. Dort steht:
„Anpassung und Verleugnung“ – queere russlanddeutsche Identitäten. Kunst und Texte von Nicky Kippes. Links ist eine Fotografie einer Person zu sehen, die stark geschminkt ist: auffälliges Rouge, blauer Lidschatten und ein helles Gesicht. Die Person trägt ein Kopftuch mit buntem Blumenmuster in Blau, Rot und Grün. Der Hintergrund ist dunkel, ebenfalls mit Blumenmustern, und die Person sitzt auf einem Sofa. Rechts daneben ist ein farbenfrohes Gemälde dargestellt: Es zeigt einen goldenen Kerzenständer mit brennenden Kerzen, ein Teeservice mit Samowar und florale Muster, alles in kräftigen Rot-, Blau- und Gelbtönen.

Im unteren Bereich auf hellgelbem Hintergrund steht folgender Text:

„Ja, ich habe Opa gesagt, dass du ein пдр*с bist. Ich kenne kein anderes Wort für schwul.“ ist ein Satz der Nicky am meisten geprägt hat. Dies zeigte, wie die älteren Generationen nicht mal über queere Menschen ohne Fluchwörter reden können, weil ihnen die Wörter nicht beigebracht wurden.

In der rechten unteren Ecke befindet sich ein Hinweis:
Make up & Foto oben links: Olga Kizmann

Oben links ist erneut das Logo „ostklick“ zu sehen. Das Bild ist in drei kleinere Fotografien und einen Textbereich aufgeteilt.

Oben links: Ein dunkler Raum mit einem Kerzenleuchter, in dem mehrere Kerzen brennen. Dahinter hängt ein farbenfrohes, mit Blumen gemustertes Tuch. Vorne ist ein Fernseher mit weißer Häkeldecke zu sehen.

Mitte links: Ein geflochtener Korb liegt auf einem gemusterten Tisch. Darauf liegen Perlenketten und daneben eine schwarze Schatulle mit roten Blumenmustern.

Unten links: Eine Person steht in einem Wohnzimmer und hält eine große beige Katze im Arm. Die Person trägt ein kariertes Hemd mit dunkler Weste. Im Raum sind Pflanzen, Kissen und ein Schrank zu erkennen.

Rechts: Auf hellgelbem Hintergrund steht der Text:

„Identität war für Nicky Kippes immer in zwei Kategorien gespalten: die ‚queere deutsche‘ Person und die ‚Russlanddeutsche‘ Person. Erst in den letzten paar Jahren hat Nicky diese über eine künstlerische Annäherung vereinen können.“

Oben links im Bild befindet sich das Logo „ostklick“. Links sind zwei farbintensive Gemälde zu sehen:

Oben: Zwei Figuren, eine stehende und eine sitzende, beide in lange Gewänder gekleidet. Die stehende Figur scheint die sitzende Person zu stützen oder zu umarmen. Der Hintergrund ist in kräftigen Rot-, Blau- und Orangetönen gehalten.

Unten: Zwei Männer sitzen eng beieinander, einer legt den Arm um den anderen. Über ihnen wachsen kräftige grüne Blätter und rote Früchte. Unter dem Bild steht auf Russisch „Любовь народов“ (übersetzt: „Liebe der Völker“).

Rechts daneben, auf hellgelbem Hintergrund, steht der Text:

„In deren erster Soloausstellung ‚Anpassung und Verleugnung‘ bricht Nicky Stereotype queerer wie auch Russlanddeutscher Menschen und setzt sie in neue Kontexte. Dabei wird nicht nur auf deren persönliche Familiengeschichte eingegangen, sondern auch auf die Stereotype, die in deren Freundesgruppen gemeinsam herausgestellt wurden.“

In der rechten unteren Ecke befindet sich ein Hinweis:
Alle Fotos: Nicky Kippes

Oben links ist das Logo „ostklick“ zu sehen.
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Außerdem noch ein Buchtipp: Olga Grjasnowa schreibt über „Die Macht der Mehrsprachigkeit“. Das Buch gibt es im Buchhandel oder günstig bei der Bundeszentrale für politische Bildung zu bestellen.

#ostklick #Russlanddeutsche #Sprache #Identität #JüdischeKontingentflüchtlinge #Diskriminierung

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... Dialekt oder Soziolekt (die Sprache einer bestimmten sozialen Gruppe, „Slang“) Menschen sprechen, werden ihnen bestimmte (positive oder negative) Zuschreibungen gemacht.

Fallen dir Beispiele dafür ein? Schreib‘ es in die Kommentare und diskutiere mit!
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„Wenn wir über Sprache reden, reden wir nie nur über Sprache“ sagt Olga Grjasnowa im o[s]tklick-Podcast „Sprache, Migration und Identität. Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten“:https://youtube.com/shorts/X1-sR1_VMvQ?feature=share
Je nachdem mit welchem Akzent, ...
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... sie mit euren Ideen gestaltet.
Wenn du Lust hast, mitzumachen, schick uns eine kurze Beschreibung deines Vorschlags bis zum 1.11. an [email protected] oder als DM.
Die Open Stage ist eine Kooperation mit dem Kulturreferat für Russlanddeutsche am Museum für Russlanddeutsche Kulturgeschichte.
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Stuttgart 🤝 OPEN STAGE die zweite 💗
⏰ Am Samstag, den 15. November im Utopia Kiosk in Stuttgart-Mitte
🎤 Für die Open Stage brauchen wir euch: Du schreibst, machst Theater, Musik oder performst anderweitig? 🎭 Wir bieten euch eine Bühne und 10 Minuten Zeit, und würden uns sehr freuen, wenn ihr ...
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Das Bild ist ein Werbeplakat für eine Veranstaltung mit dem Titel "OPEN CALL OPEN STAGE". 

Der Hintergrund ist in einem dunklen, unruhigen Blau gehalten und erinnert an eine Wasseroberfläche. In der Mitte des Bildes befindet sich ein großer, zitronengelber Kreis. Darin stehen die Worte "OPEN CALL" in einem großen, silbernen 3D-Schriftzug mit weichen, organischen Formen. Dieser Schriftzug wirkt wie aus flüssigem Metall.

Unter dem Kreis stehen in schwarzer Schrift die folgenden Informationen:

@Utopia Kiosk Stuttgart
15.11.25
18:00

In den oberen Ecken des Bildes befinden sich zwei Logos: links oben das Wort **"ostklick"** in schwarzer Schrift und rechts oben das Logo vom **"Kulturreferat für Russlanddeutsche"**.

Zwei schwarze, strahlenförmige Sterne sind links neben dem Schriftzug im gelben Kreis zu sehen. Eine weitere strahlenförmige Form ist unten rechts im Bildausschnitt erkennbar. Das Bild ist ein Werbeplakat und dient als Ergänzung zum ersten Plakat.

Der Hintergrund ist derselbe: ein dunkles, unruhiges Blau, das an eine Wasseroberfläche erinnert. Oben links ist das Logo "ostklick" zu sehen und oben rechts das Logo des "Kulturreferat für Russlanddeutsche".

In der Mitte des Plakats befindet sich ein großes, abgerundetes weißes Textfeld. Darin stehen in schwarzer Schrift die folgenden Informationen:

"Am 15.11. möchten wir euch in Stuttgart auf der Bühne sehen:" , Dafür suchen wir eure Ideen und Beiträge."

Neben diesen Zeilen sind ein schwarzes Herz und ein schwarzer strahlenförmiger Stern abgebildet.

Unterhalb dieser Zeilen steht in kleinerer Schrift, ebenfalls im weißen Feld:

"Die Open Stage ist offen für alle! Die Themenwahl ist frei und die Beiträge können auf unterschiedlichen Sprachen gehalten werden. Möglich sind z.B. Musik, Lesung, Performance, Vorstellung eurer Kunst & Fotografien uvm.

Die Sätze "Die Open Stage ist offen für alle!", "unterschiedlichen" und "Sprachen" sind mit einem gelben Marker hervorgehoben.

Links vom weißen Textfeld ist ein gelber Kreis zu sehen, in dem sich eine schwarze, zickzackförmige Linie befindet. Im unteren rechten Bereich des Plakats ist ein großes, gelbes Symbol mit zwei schwarzen Pfeilen, die nach rechts zeigen." Das Bild ist das dritte Plakat in einer Reihe und erklärt, wie man sich bewerben kann.

Der Hintergrund ist derselbe wie bei den vorherigen Plakaten: ein dunkles, unruhiges Blau, das an eine Wasseroberfläche erinnert. Oben links ist das Logo **"ostklick"** zu sehen und oben rechts das Logo des **"Kulturreferat für Russlanddeutsche"**.

In der oberen Hälfte des Plakats befindet sich ein großes, abgerundetes weißes Textfeld. Darin steht in schwarzer, fettgedruckter Schrift die Überschrift: "So funktioniert's:".

Darunter folgt der Text: **"Wenn du einen Beitrag vorstellen möchtest, schreib uns eine DM oder eine Mail an ostklick@libmod.de bis zum 1.11. mit den folgenden Infos:"**.

Das Datum "1.11." ist mit einem gelben Marker hervorgehoben.

Unter dem Text befindet sich eine Aufzählung mit den benötigten Informationen:

Dein vollständiger Name
Titel und Dauer deiner Darbietung (max. 10 min)
Kurze Beschreibung

Neben der Überschrift ist ein schwarzer, strahlenförmiger Stern abgebildet.

In der unteren Hälfte des Plakats ist ein großer, gelber Kreis zu sehen, der teilweise von einer schwarzen, strahlenförmigen Form überlagert wird. Im Kreis steht in schwarzer Schrift: "Wir freuen uns auf eure Vorschläge!". Neben diesem Satz befindet sich ein schwarzes Herz.
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Den ganzen Podcast „Sprache, Migration und Identität. Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten“ findest hier: open.spotify.com/episode/4Qbi...

#ostklick #Russlanddeutsche #Sprache #Identität #JüdischeKontingentflüchtlinge #Migration #Mehrsprachigkeit #Diskriminierung
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„Mehrsprachigkeit ist eine Schatzkiste“ – sagt Sergej Prokopkin. Das wird allerdings nicht immer von allen so gesehen: Nicht jeder Sprache wird in Deutschland der Wert beigemessen: youtube.com/shorts/1r3b-...
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Haben du oder Personen in deiner Familie ähnliche Erfahrungen gemacht? Schreib‘ es in die Kommentare!

#ostklick #Russlanddeutsche #JüdischeKontingentflüchtlinge #Sprache #Identität #Russifizierung

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... Generation weniger eine Rolle und sie selbst wuchs nur noch mit Russisch auf.

Mehr darüber erfahrt ihr im Videopodcast „Sprache, Migration und Identität. Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten“: youtu.be/eEzOnmd6I5s

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Sprache, Identität & Migration: Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten
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Die Politik der Russifizierung hat ganze Generationen in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion bzw. des russischen Reichs sprachlich (um)geprägt. Auch die Familie von Olga Grjasnowa war davon betroffen: In ihrer Familie spielten Sprachen wie Aserbaidschanisch oder Jiddisch von Generation zu ...
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Das Bild zeigt ein Zitat der Autorin und Professorin Olga Grjasnowa. Der Hintergrund des Bildes hat verschiedene grafische Elemente, mit einem schwarzen und einem hellgelben Bereich auf der rechten Seite sowie einem schwarzen und einem hellblauen Bereich auf der linken Seite. Oben links steht das Wort „ostklick“.

In der Mitte des Bildes befindet sich ein Textblock in schwarzer Schrift auf hellgelbem Hintergrund. Der Text, ein Zitat von Olga Grjasnowa, lautet:

"Bei uns in der Familie war das so, dass Russisch einfach die Hauptsprache war. Es gab noch viele andere, aber durch die Russifizierung sind wir dann irgendwann vom Aserbaidschanischen, Jiddischen usw. alle zu Russisch gewechselt. Meine Mutter ist die erste Generation die nur oder fast nur mit Russisch aufgewachsen ist, mit Brocken von anderen Sprachen, aber hauptsächlich mit Russisch. Und ich bin dann praktisch nur noch mit Russisch aufgewachsen. Aber natürlich beherrschen sowohl meine Eltern als auch alle in meinem Umfeld damals auch Aserbaidschanisch, nur nicht auf dem allerbesten Niveau."

In der unteren Hälfte des Bildes ist Olga Grjasnowa zu sehen. Sie hat langes, rötlich-braunes Haar und trägt ein schwarzes T-Shirt. Sie blickt direkt in die Kamera. Vor ihr befindet sich ein Mikrofon. Unter dem Bild von Olga Grjasnowa steht in großen Buchstaben ihr Name, "Olga Grjasnowa", und darunter in kleineren Buchstaben ihr Titel, "AUTORIN & PROFESSORIN".
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Den ganzen Podcast „Sprache, Migration und Identität. Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten“ findet ihr hier: open.spotify.com/episode/4Qbi...

Sprichst du Russisch? Wie gehst du mit der Verwendung der Sprache aktuell um? Schreib‘ es in die Kommentare.

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Sprache, Identität & Migration: Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten
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Nicht erst seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskriegs Russlands auf die Ukraine liegt auf der russischen Sprache politischer Ballast. Sie ist aber auch Sergejs Herkunftssprache. Wie er mit der Sprache vor diesem Hintergrund umgeht, erfahrt ihr ihr hier: youtube.com/shorts/3ro3P...
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⏰ Freitag, 12. September 2025, 18:00
📍 Café der Kulturfabrik Moabit, Lehrter Str. 35, 10557 Berlin
📩 Anmeldung per DM oder per Mail an [email protected]. Der Eintritt ist frei.
🍬 Mit anschließendem Get Together und Snacks im Café.
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Ein Sharepic mit dem Titel „Du möchtest mehr zum Thema wissen?“.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Der Text, in normaler Schrift, kündigt eine Veranstaltung an:

„Du möchtest mehr zum Thema wissen?
Dann kommt am 12. September zu unserer Veranstaltung mit Prof. Botakoz Kassymbekova und Katja Rumiantseva in die Kulturfabrik Moabit, Berlin:“

Darunter ist ein weiteres, kleineres Sharepic abgebildet, das für die Veranstaltung wirbt. Das kleinere Sharepic hat einen weißen Hintergrund mit dem Logo ostklick oben links. Es trägt den Titel „TRESENTALK & GET TOGETHER“ und „Sprache als Machtinstrument“. Darunter steht in kleinerer Schrift „Russifizierung vs. sprachlicher Widerstand“. Die Veranstaltung findet am „12.09.25 | 18:00“ in der „KULTURFABRIK MOABIT BERLIN“ statt.

Das kleinere Sharepic zeigt zwei Porträts der Referentinnen. Das linke Bild zeigt eine Frau mit Brille und langen dunklen Haaren, die lächelt. Sie wird als „Prof. Botakoz Kassymbekova“ identifiziert. Das rechte Bild zeigt eine junge Frau mit kurzen, hellen Haaren aus dem vorherigen Sharepic. Sie wird als „Moderation: Katja Rumiantseva“ identifiziert.

Oben links auf dem Haupt-Sharepic befindet sich das Logo ostklick. Am unteren rechten Rand sind zwei nach rechts zeigende Pfeile und am rechten Rand sind die drei schwarzen Kreise zu sehen. Ein Sharepic mit dem Titel „Wie gehst du damit um?“.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Der Text ist in drei Abschnitte mit Piktogrammen und einen Abschnitt mit Quellen unterteilt.

Der erste Abschnitt beginnt mit einem Fragezeichen-Piktogramm und der Frage: „Wie gehst du damit um?“

Der zweite Abschnitt beginnt mit einem Sprechblasen-Piktogramm und der Frage: „Welche Sprache sprichst in der Familie und mit Freund:innen?“

Der dritte Abschnitt beginnt mit einem Herz-Piktogramm und der Frage: „Welche Bedeutung hat Sprache für dich?“

Der untere Teil des Bildes ist mit der Überschrift Quellen versehen, darunter sind mehrere Links und ein Text mit Literaturhinweisen aufgelistet. Diese lauten wir folgt: 

https://www.dekoder.org/de/gnose/russophonie-russische-sprache

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_meistgesprochenen_Sprachen

https://www.bpb.de/kurz-knapp/hintergrund-aktuell/523728/der-kaukasuskrieg-2008/

https://www.dekoder.org/de/gnose/russland-und-der-kolonialismus

https://www.deutschlandfunkkultur.de/schluss-mit-kyrillisch-warum-kasachstan-lateinische-100.html

Dietmar Neutatz: Deportationen, Umsiedlungen und Verfolgungen von Nationalitäten unter Stalin und Hitler. In: Nordost-Archiv. Zeitschrift für Regionalgeschichte 21/2012.

https://razam.de/belarus/sprache/

Oben links befindet sich das Logo ostklick.
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... dazu ein paar Infos zusammengefasst, um zu zeigen, wie die russische Sprache als Machtinstrument genutzt wird und wurde.
Fehlt euch etwas in dem Post? Ergänzt eure Perspektive gern in den Kommentaren!

Für alle Kurzentschlossenen hier noch einmal die Infos zur Veranstaltung:
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Ein Sharepic mit dem Titel „Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion“.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Der Text, in normaler Schrift, beschreibt die Entwicklungen nach dem Ende der Sowjetunion:

„Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion versuchten die unabhängig gewordenen Sowjetrepubliken, ihre Nationalsprachen aufzuwerten. Turksprachige Länder wie Aserbaidschan, Turkmenistan und zuletzt Kasachstan haben ihr Alphabet vom kyrillischen ins lateinische umgestellt. Zwar wird dies offiziell mit einer „Modernisierung“ begründet. Politische Motive im Sinne einer Abgrenzung vom sowjetischen Erbe spielen vermutlich aber zusätzlich auch eine Rolle. In Belarus ist das Russische beispielsweise aber auch heute noch gleichberechtigte Amtssprache und dominiert im Alltag.“

Oben links befindet sich das Logo ostklick. Am unteren rechten Rand sind zwei nach rechts zeigende Pfeile. Am rechten Rand sind die drei schwarzen Kreise zu sehen.  Ein Sharepic mit dem Titel „Sprache als Legitimation für Gewalt heute“.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Der Text, in normaler Schrift, beschreibt die aktuelle Nutzung von Sprache zur Legitimation von Gewalt:

„Der russische Staat beansprucht heute, alle russischsprachigen Menschen zu vertreten und leitet daraus Ansprüche auf die Beherrschung von Ländern und Gebieten ab, in denen russischsprachige Menschen leben. Konkret zeigte sich das etwa im Angriff Russlands auf Georgien im Jahr 2008, der russischen Besetzung der Krim 2014 und dem aktuellen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine.“

Oben links befindet sich das Logo ostklick. Am unteren rechten Rand sind zwei nach rechts zeigende Pfeile. Ein Sharepic mit einem Zitat und dem Bild einer Person.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Im oberen Bereich des Bildes steht in Anführungszeichen ein Zitat in kursiver Schrift:

„Auch aktuell findet in Belarus eine aggressive Politik der Russifizierung statt: So werden im öffentlichen Raum Belarussische Straßennamen und belarussische Transliterationen durch russische ersetzt – Selbst für das bloße Sprechen von Belarussisch sind Menschen schon verhaftet worden.“

Darunter ist ein kreisrundes Porträtfoto einer jungen Frau mit kurzen, hellen Haaren. Sie blickt direkt in die Kamera. Unter dem Bild steht ihr Name: Katja Rumiantseva. Darunter steht „deutsch-belarusische Menschenrechtsaktivistin und Bloggerin“.

Oben links befindet sich das Logo ostklick. Am unteren rechten Rand sind zwei nach rechts zeigende Pfeile. Am rechten Rand sind die drei schwarzen Kreise zu sehen. Ein Sharepic mit dem Titel „Und nun?“.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Der Text ist in drei Abschnitte unterteilt.

Der erste Absatz lautet:

„In Folge der Russifizierungspolitik ist die russische Sprache heute für viele nicht-russische Menschen aber auch Muttersprache, Familiensprache und ist damit Teil der eigenen Identität.“

Der zweite Absatz lautet:

„Einige sehen die russische Sprache als ein Mittel der Gewalt und lehnen ihre Verwendung grundsätzlich ab. Andere wiederum möchten die Sprache nicht aufgeben und dem Aggressor überlassen.“

Der letzte Satz ist eine direkte Frage an den Leser:

„Wie ist das bei dir?“

Oben links befindet sich das Logo ostklick. Am unteren rechten Rand sind zwei nach rechts zeigende Pfeile.
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Am Freitag findet unser Tresentalk zum Thema „Sprache als Machtinstrument – Russifizierung vs. sprachlicher Widerstand“ mit Katja Rumiantseva und Prof. Botakoz Kassymbekova statt, zu dem ihr herzlich eingeladen seid!
Doch was bedeutet eigentlich der Begriff „Russifizierung“? Wir haben euch ...
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Ein Bild zeigt den Titel des Posts: „Was ist eigentlich Russifizierung?“.

Der Hintergrund zeigt ein abstraktes, prismatisches Muster in Blau-, Cyan-, Rosa- und Violetttönen, das an Eiskristalle erinnert. Der Titel, in Schwarz, ist in zwei Zeilen zentriert:

    Was ist eigentlich in einer dünnen, serifenlosen Schrift.

    Russifizierung? in einer großen, fetten Schrift mit Serifen und einem leicht gekrümmten, handgezeichneten Stil.

In der oberen linken Ecke steht in einer dünnen, schwarzen Schrift das Wort ostklick. Am rechten Rand befinden sich drei vertikal angeordnete schwarze Kreise und unten rechts zwei Pfeile, die nach rechts zeigen. Der Hintergrund ist derselbe wie bei dem vorherigen Plakat: ein abstraktes, prismatisches Muster in verschiedenen Pastellfarben. Der Text ist in zwei Abschnitte unterteilt.

Der erste Abschnitt ist mit der Überschrift Russisch sprechen ≠ Russisch sein überschrieben. Darunter steht in normaler Schrift:

„Die russische Sprache wird weltweit von knapp 260 Mio. Menschen gesprochen, als Muttersprache oder auch als Zweitsprache. Viele von ihnen würden sich selbst aber weder als Russ:innen bezeichnen, noch haben sie die russische Staatsbürgerschaft.“

Der zweite Abschnitt hat die Überschrift Warum sprechen so viele Menschen dennoch Russisch? und den folgenden Text:

„Das ist Folge der Russifizierungspolitik, die in das russische Reich zurückreicht und über die Sowjetunion bis ins heutige Russland fortgeführt wird. Russifizierung bedeutet, dass die Übernahme der russischen Sprache, Kultur und Lebensweise durch nicht-russische Bevölkerungsgruppen erzwungen oder gefördert wurde bzw. wird.“

Das Logo ostklick befindet sich wieder in der oberen linken Ecke und zwei nach rechts zeigende Pfeile unten rechts. Diese Slide hat den Titel „Russifizierung im Zarenreich“.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Der Text, in normaler Schrift, beschreibt die Russifizierungspolitik im 19. Jahrhundert:

„Vor allem im 19. Jahrhundert eroberte das Russische Reich angrenzende Regionen wie Estland, Livland, Kurland und Litauen, der Osten Finnlands, große Teile Polens, Bessarabien, Ukraine, Belarus, Gebiete im Kaukasus, in Zentralasien und weitere. In vielen Gebieten wurde der Gebrauch der jeweiligen Sprachen verboten und Russisch als Verwaltungssprache eingeführt. Auch für deutsche Dörfer an Wolga und am Schwarzen Meer wurde Russisch 1871 zur Amtssprache.“

Oben links befindet sich das Logo ostklick. Am rechten Rand sind die drei schwarzen Kreise und unten rechts zwei Pfeile, die nach rechts zeigen, wie auf den vorherigen Bildern zu sehen.     Anfrage erfolgreich

Ein Sharepic mit dem Titel „Russifizierung in der Sowjetunion“.

Der Hintergrund ist das gleiche abstrakte, prismatische Muster wie auf den vorherigen Bildern. Der Text, in normaler Schrift, ist in zwei Absätze unterteilt.

Der erste Absatz beschreibt die Politik der 1920er Jahre:

„In den 1920er Jahren setzte die sowjetische Führung zunächst auf die Förderung der Sprachen der nicht-russischen Gruppen (z.B. durch muttersprachlichen Schulunterricht), um sie ins sowjetische System einzubinden.“

Der zweite Absatz beschreibt die Änderung der Politik ab den 1930er Jahren:

„Ab den 1930er Jahren wandelte sich die Politik jedoch: Durch das wachsende Misstrauen der sowjetischen Führung gegenüber anderen Nationalitäten wurde Russisch als Einheitssprache angestrebt. Durch Deportationen ethnischer Gruppen lösten sich gewachsene Sprachgemeinschaften auf. Russisch wurde in Schulen, Verwaltung und Öffentlichkeit dominant.“

Oben links befindet sich das Logo ostklick. Am unteren rechten Rand sind zwei nach rechts zeigende Pfeile.
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🎙️ Sergej spricht im Videopodcast darüber, warum es wichtig ist, sprachliche Resistenzen zu entwickeln – & Diskurse nicht kampflos aufzugeben. Zum ganzen Podcast „Sprache, Migration und Identität. Erfahrungen von Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten“: open.spotify.com/episode/4Qbi...
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💭 Russisch ist für Sergej die Sprache seiner Kindheit, des Alltags, er spricht bis heute mit seinen Eltern Russisch. Aber gleichzeitig ist sie auch ein Instrument von Macht, von Propaganda, von Gewalt geworden. Das zeigt: Sprache ist immer voller Widersprüche und nie neutral.
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Das Bild zeigt Sergej Prokopkin in der unteren Hälfte. Er trägt eine Baseballkappe, einen Kapuzenpulli und schaut lächelnd nach vorne. Vor ihm ist ein Mikrofon sichtbar. Die obere Hälfte des Bildes ist mit grafischen Elementen in verschiedenen Pastelltönen (Blau, Gelb, Lila) gestaltet, die aus Dreiecken, Wellen und einem Gitter bestehen.

Der folgende Text ist im Bild zu lesen:

"Ich finde, die Sprache ist ein sehr machtvolles Instrument und sie ist aber gleichzeitig sehr gut formbar. Es kommt immer darauf an, wie man die Sprache anwendet, wie man mit der umgeht. Man kann Propaganda betreiben, man kann gleichzeitig Menschen Trost geben in der Sprache, man kann Romane schreiben, man kann Hate Speech verbreiten. Ich glaube, man muss Resistenzen zeigen, was die Sprache angeht, indem man einerseits für die Sprache Sensibilitäten zeigt, dass man die Sprache versucht zu formen, dass man versucht, bestimmte Sachen zu claimen, bestimmte Diskurse nicht wegzugeben."

Sergej Prokopkin
JURIST UND ANTIDISKRIMINIERUNGSTRAINER
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Russlanddeutschen und jüdischen Zugewanderten“.

📚 Tipp: Das Buch von Olga Grjasnowa „Die Macht der Mehrsprachigkeit“ kannst du zB günstig bei der Bundeszentrale für politische Bildung bestellen.

#ostklick #Russlanddeutsche #Sprache #Identität #JüdischeKontingentflüchtlinge #Mehrsprachigkeit
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Olga Grjasnowa schreibt in ihrem Buch „Die Macht der Mehrsprachigkeit“, dass durch den Verlust der Sprache in Folge von Migration auch Geschichten & Erlebnisse verloren gehen können: youtube.com/shorts/z9p5d...
Mehr erzählt sie im Videopodcast „Sprache, Migration und Identität. Erfahrungen...
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Sergej spricht mit seinen Eltern zuhause immer noch Russisch – trotzdem hat sich durch die Migration etwas verändert: youtube.com/shorts/YR8lF...
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