Gestern zog es mich nach draußen. Es war mir ein echtes Anliegen, so viel Tageslicht mitzunehmen, wie möglich. Die Robotron-Ausstellung der gfzk wollte ich schon eine Weile besuchen, also verband ich beides. Während des Herbstes wird es früh dunkel und die Temperaturen sind weniger für Streetfotografen geeignet; jedenfalls empfinde ich es so. Daher suche ich mir Zufluchtsorte. Die Galerie für zeitgenössische Kunst enttäuschte mich auch dieses Mal nicht. Ich hatte eine lehrreiche und unterhaltsame Zeit. Wettergeschützt und bei mit mir kompatiblen Temperaturen fotografierte ich.

Heute war ich auf Spurensuche in Zwenkau. Christian hatte eingeladen und so besuchten wir gemeinsam mit zwei weiteren Fotografinnen Karls Kraftwagen, eine freie Werkstatt, die sich auf Oldtimer, insbesondere auf Volvos, spezialisiert hat. Ich habe den gemeinsamen Photo Walk mit den Zwenkauer:innen sehr genossen. Auch das Menscheln währenddessen und nach dem Walk beim gemeinsamen Heißgetränk hat mir viel Freude bereitet. Ich komme wieder.

Heute habe ich seit Langem wieder einmal in mein Bullet Journal geschrieben, weil es mir ein Bedürfnis war. Gestern habe ich das Schreiben der Morning Pages wiederaufgenommen. „Mal sehen, ob das etwas für mich tut“, schrieb ich. Das tat es. Die Zeit, die ich mir nehme, trägt dazu bei, dass ich innehalte und meine Gedanken aufs Papier fließen lasse. Einfach alles aufschreiben.

Ein verregneter Donnerstag neigt sich dem Ende zu. Ich bin froh, eine Regenpause für einen Spaziergang mit Kamera genutzt zu haben. Leider gibt immer noch mein Rücken das Tempo vor, sodass ich nicht so langsam und umsichtig unterwegs sein konnte, wie ich gern wäre. Gefreut hat mich, dass trotz des Wetters viele Menschen mich an- und zurücklächelten. Ich mag diese Mikro-Begegnungen auf der Straße.

Ich bin hervorragend darin, Dinge, die ich gern mache, mir selbst als Pflicht aufzuerlegen und zur Last werden zu lassen. Meine Rückenverletzung und ein Buch haben mich nach- und umdenken lassen. In meinem Kopf versuche ich zu erahnen, was andere von mir erwarten könnten, und versuche, diesen Erwartungen vorauseilend gerecht zu werden. Ich erzeuge Druck, den es tatsächlich nicht gibt.

Ich habe während des samstäglichen Spazierganges wenig Fotos gemacht und mich mehr in Gedanken und dem Moment verloren. Beim Editieren der Aufnahmen fiel mir wieder einmal auf, wie effektiv die neu erlernte Technik ist, mit der ich die Bildbearbeitung in jüngster Zeit beginne. Die Zielkorrektur der Punktkurve ist ein sehr mächtiges Werkzeug. Ich suche mir einen Punkt im Bild für Lichter und einen für Schatten aus.

Meine Welt wird mit der gesundheitlichen Einschränkung, die ich erfahren habe, winzig. Der Radius ist stark eingeschränkt. Der tägliche Spaziergang wird zum Höhepunkt. Daneben habe ich mich mit der Bildbearbeitung in Lightroom beschäftigt und zwischendurch immer wieder den Rücken abwechselnd entlastet, bewegt und gewärmt. Ich kann mich zwar nicht so bewegen, wie ich gern würde, aber planen kann ich es. Ich habe mein erstes Fotoprojekt aus der Taufe gehoben.

Der Morgen begann mit Krankmeldungen und Absagen. Das schlug mir ein wenig aufs Gemüt. Eine zusätzliche Herausforderung zu der körperlichen Einschränkung ist es, positiv zu bleiben. Ein ganz wesentliches Werkzeug dafür sind Spaziergänge. Neben der erforderlichen Bewegung des Rückens sorgen sie dafür, dass ich guter Dinge bin. Das Haus, wenn auch nur kurz, zu verlassen, ist mir immens wichtig. Daneben passierte nicht viel.

Der Mittwoch ist ein, wenn nicht der Tag voller Termine. Nach Bärenherz und Gericht ging es zum Sport. Ich hatte ein Super-Training und bin im Anschluss daran zu Kaufland gefahren. Dort nahm das Unglück seinen Lauf. Beim Verladen des Einkaufs in den Kofferraum im Regen, verhob ich mich; mein alter Bandscheibenvorfall brachte sich umgehend, schmerzhaft in Erinnerung. Sehr langsam und einzeln räumte ich den Rest ein.

Eigentlich der Kreativität vorbehalten, machte ich am Dienstag alles Mögliche, nur kreativ war ich nicht – jedenfalls nicht im fotografischen oder künstlerischen Sinne. Nach einer Besprechung im Gericht wechselte ich ins Homeoffice und besuchte in der Mittagspause meine neue Zahnärztin. Aus diesem Termin ergaben sich zwei neue – eine Füllung und eine Reinigung stehen auf dem Plan. Am Nachmittag kämpfte ich gemeinsam mit ChatGPT gegen TrueNAS und wir gewannen.

Schon vor dem Wecker wach, genoss ich den Kaffee im Sessel. Draußen war es noch dunkel – jetzt geht das wieder los: Morgens im Dunkeln aus dem Haus und abends ebenfalls im Dunkeln zurückkommen. Es gibt Schöneres. Auf der Arbeit wütet der Bazillus und die Kolleg:innen fallen reihenweise aus. Ich bin froh, es hinter mir zu haben. So konnte ich den ersten Kraftsport seit einer Woche genießen.

Der Tag begann mit Fotobearbeitung in Lightroom und dem Ausprobieren neuer Techniken. Im späteren Verlauf des Tages machte ich mich auf in Richtung Galerie Gestus, auf die ich durch einen Instagram-Post aufmerksam geworden war. Ich hatte mir schon vor einer ganzen Weile vorgenommen, Gerd Lehmann in seiner Hofgalerie zu besuchen – diesen Sonntag habe ich mich auf den Weg gemacht und es nicht bereut.

Am Samstag habe ich viel in der Wohnung erledigt, bevor ich mich am Abend noch einmal nach draußen begeben habe. Im Wesentlichen handelte es sich um einen Einkauf mit Umweg, um die Kamera zum Einsatz bringen zu können. Ich erinnerte mich an die Empfehlung von Anje, ruhig einmal mit Blende und Verschlusszeit zu spielen. Nicht alles muss bei f/8 eingefroren werden, um zu zeigen, was geschieht.

Auch den Freitag nutzte ich, um am Streetcollective-Server zu wirken und mich zu erholen. Mein Höhepunkt des Tages war der Photo Walk durch die Nachbarschaft. Ich habe für mich entschieden, dass ich die Zebrastreifen-Challenge nicht exklusiv betreiben werde. Ich werde einen Zeitraum, der mir angemessen erscheint, meinen Fokus darauf legen, Zebrastreifen zu finden und dortiges Treiben in Szene zu setzen.

Ich habe den halben Vormittag Beweise dafür gesichert, dass ich nicht Schuld am IPv6-Debakel des neuen vServers war, um sie dann dem Support von netcup zu senden. Im Anschluss priorisierte ich temporär IPv4 und konnte so mit der Installation fortfahren. Viel mehr ist neben Erholung auch nicht geschehen. Der Donnerstag stand ganz und gar im Zeichen der Bash und des Kollektivs.

Dieser Dienstag wurde von meinen Gedanken zur Fotografie und dem Kollektiv geprägt. Noch inspiriert von dem jüngsten Foto-Workshop, sprudelte es in meinem Kopf vor lauter möchte, könnte, würde … Herausgekommen sind dabei eine Nachricht ans Kollektiv, eine E-Mail-Adresse, an die Ideen gerichtet werden können, und das Angebot, gemeinsam zu gestalten. Gemeinsam – nicht allein; ich denke, das ist ein großes Thema bei Fotograf:innen.

Nach sechs Stunden Schlaf, war auch am Montag die Nacht früh für mich vorbei. Ich machte mich daran, die Fotos vom Sonntag zu sichern. Danach schrieb ich den Online-Journal-Beitrag vom Samstag. Ich war froh, als der Morgen graute, die Nacht vorbei war und ich guten Mutes in den Montag und die neue Woche starten konnte. Das DHL-Paket, dem ich seit Wochen hinterherrenne, wurde im DHL-Shop abgegeben, und so machte ich mich nach dem Kauf neuer Taschentücher auf den Weg zur Abholung.

Mein Sonntag begann um 4 Uhr mit einer verstopften Nase und einem dicken Kopf. Nachdem ich mit Nasenspray und Ibuprofen für die Linderung der Beschwerden gesorgt hatte, genoss ich meinen Morgenkaffee im Sessel. Im Anschluss beschäftigte ich mich mit Fotobearbeitung. Dann packte ich meine Fototasche, schließlich fand heute der Photo Walk von und mit Antje Braga statt, auf den ich mich schon eine ganze Weile freute und den ich gemeinsam mit Christian absolvieren wollte.

Da habe ich den Salat – ich bin krank. Nach dem Besuch bei meiner Ärztin bin ich eine Woche aus dem Verkehr gezogen worden. Dementsprechend wenig gibt es zu berichten. Ich bin bis zum Covid-Test mit Maske unterwegs gewesen, weil die Symptome gut gepasst hätten. Ich bin sehr dankbar, dass der Test negativ war. Eine Covid-Infektion ist, das kann ich für mich sagen, alles andere als spaßig.

Wie so oft und gern, begann mein Tag in meinem Sessel am Fenster. Dort konnte ich beobachten, dass es Herbst wird. Regnerisch, der Himmel verhangen. Nachdem ich mich ein wenig meinem Telefon und den Morning Pages gewidmet hatte, entschied ich, das Kardio-Training zu verschieben. Ich fühlte mich krank. Mittlerweile nehme ich es sehr ernst, meinem Körper dann Ruhe zu gönnen.

Noch pünktlich losgefahren und auch angekommen, begann mein Tag im Bärenherz. Wir haben vieles besprochen und einiges gewuppt. Im Gericht angekommen, musste ich mich um den Urlaub des kommenden Jahres kümmern, da die Kolleg:innen im Bärenherz damit stets sehr früh dran sind und meine geplanten Urlaubszeiten haben wollten. Der Kraftsport war eine Herausforderung – noch bevor ich begonnen hatte, war ich kaputt.

Ich bin ausgeschlafen aufgewacht und dank Apple weiß ich auch, dass ich mit meinem Schlaf einen Score von 89 erreicht habe. 😉 Wirklich bemerkenswert hingegen ist, dass ich den Rücksende-Kit von Apple via UPS-Lieferung erhalten habe. Kaum hatte ich das iPhone 14 zurückgesetzt und verpackt, sowie den Abholauftrag ausgelöst, klingelte es an der Tür. Un-ge-lo-gen maximal fünf Minuten nach Erteilung des Auftrags klingelte ein freundlicher UPS-Bote und meldete sich beschwingt mit "

Heute habe ich Frau Curtis mit dem 17 Pro bekanntgemacht, also mein iPhone mit dem Autoradio gekoppelt. Ich musste tatsächlich erst einmal überlegen, wie ich den Vorgang anstoße – wie oft koppelt man schon Geräte mit dem Auto? Nachdem die Musik aus den Autolautsprechern tönte, ging es zur Arbeit. Von dort fuhr ich zum Sportstudio, wo ich eine gute Stunde verbrachte und dann leider erneut zum Duschen nach Hause fahren musste.

Auch der Sonntag war vom Familienbesuch geprägt. Wir spazierten in Richtung City und zurück. Zwischendurch kehrten wir im Café ein und flanierten an der ein oder anderen Sehenswürdigkeit vorbei. Nachdem die beiden mit ihrem Wohnmobil weitergefahren waren, aß ich zu Mittag, meditierte etwas und entschied mich für einen Powernap. Zum Sonntagskaffee beschäftigte ich mich dann wieder mit dem neuen iPhone.

Der Tag begann früh. Ich wachte gewohnheitsmäßig zu dem Zeitpunkt auf, zu dem ich auch an Arbeitstagen aufstehe. Ich schrieb meine Morning Pages beim ersten Kaffee, hatte aber nicht so richtig Ruhe dabei. Meine Schwester nebst Schwager waren auf dem Weg, mich zu besuchen, und ich wollte zuvor noch ein, zwei Dinge erledigen. Nach anderthalb Seiten beendete ich das Schreiben und brachte die Wohnung auf Vordermann.