Diesmal in „History & Crime“: Wien, Silvesternacht 1907. Während die Stadt feiert, wird die Wohnung des Postbeamten Alois Moser am Neubaugürtel 33 ausgeraubt. Doch die Polizei ist schneller als der Dieb: Noch ehe der Geschädigte von dem Einbruch wusste, wurde eine fünfköpfige Bande in der Huglgasse ausgehoben. Der Schock: Anführer ist Mosers eigener Pflegesohn Eduard Haupt. Wie wusste die Polizei so schnell Bescheid? Steckte das verhasste Spitzelwesen dahinter? Tauchen Sie ein in die sozialen Schatten der Jahrhundertwende.

In dieser Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" begeben wir uns in die faszinierende Welt der Genealogie oder auch Ahnenforschung. Sie kann, wie es Egon Biechl (geb. 1942 in Innsbruck, wohnt seit 1990 in Rudolfsheim-Fünfhaus) gern ausdrückt, sowohl Sucht, Frust, aber auch Lust bereiten. Der langjährige Ahnenforscher, der seit 1969 Wiener ist, teilt seine Motivation, essenzielle Recherche-Tools und seine erstaunlichen Ergebnisse, die bis zu römischen Kaisern und europäischen Königen reichen.

Diesmal geht es um ein faszinierendes, aber in seiner Geschichte noch viel zu wenig erforschtes Schicksal: Alois und Josephine Kreiner. Dieses Ehepaar aus dem 15. Bezirk zählt zu jenen Menschen, die in der dunkelsten Zeit Menschlichkeit und Mut bewiesen. Entdecken Sie ihre bemerkenswerte Geschichte: Wie die Kreiners den Bruder Ludwig Posiles aktiv beim Überleben des Holocausts halfen, ihn mehrmals und unter erheblichem Risiko in ihrer Wohnung bzw. Dachkammer versteckten, und in ihrer Weingroßhandlung in der Zwölfergasse beschäftigten. Erfahren Sie mehr über ihre postume Ehrung (1978) als „Gerechte unter den Völkern“ – und das Rätsel um ihr verschwundenes Haus in der Zwölfergasse 27, das bis heute ein ungekennzeichneter Erinnerungsort ist. Eine Geschichte über Freundschaft, Widerstand und Zivilcourage, die darauf wartet, vollständig enthüllt zu werden!

Das "Bild des Monats" zeigt diesmal einen Gast mit Geschichte. Die erste Personenwaage kam 1883 nach Wien, seit den 1950er-Jahren prägten vor allem Berkel-Personenwaagen das Stadtbild. Und seit 1988 betreiben und betreuen Karin und Andreas Popp die Münzpersonenwaagen.

Wie gewohnt finden Sie hier am 4. Montag das "Zitat des Monats". Es stammt diesmal von Gabor Fabricius, seit 2024 Mitarbeiter im Bezirksmuseum. Er beschreibt, was das Reindorfgassenfest für ihn bedeutet.

In dieser Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" dreht sich alles um ein ganz besonderes Jubiläum: Brigitte Neichl feiert 2025 ihr 30-jähriges Bezirksmuseumsjubiläum. Aus diesem Anlass wird sie 30 Fragen beantworten, die Kolleg:innen sowie Zuhörer:innen zu ihrer jahrzehntelangen „Sehnsuchtsreise auf dem Meer der Bezirksgeschichte und Vermittlung“ gestellt haben.

Diesmal in „History & Crime“: Die letzten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts. Wien erlebt eine explosionsartige Zunahme der Kriminalität. Gewohnheitsverbrecher nutzen die zunehmende Mobilität und wechselnde Pseudonyme, um rasch vom Tatort zu verschwinden und international zu agieren. Da traditionelle Identifikationsmethoden nicht mehr ausreichen, steht die Wiener Polizeidirektion – insbesondere vor der Wiener Weltausstellung 1873 – vor der drängenden Aufgabe, diese wachsende „Porträtgalerie der Unterwelt“ zu erfassen.

Diesmal geht es um ein faszinierendes, aber in seiner Geschichte noch viel zu wenig erforschtes Bauwerk: Das Puttenhaus in der Rauchfangkehrergasse 4. Dieser Ort, der zu den schönsten privaten Gründerzeithäusern des 15. Wiener Gemeindebezirks zählt, birgt eine reiche Vergangenheit. Entdecken Sie die kunstvolle Fassade mit ihren fröhlichen Puttenreliefs, die das Thema der Weinernte zeigen, die geheimnisvolle Hauskapelle der Familie Kienzle und die Spuren eines ehemaligen Gasthauses – eine Geschichte, die darauf wartet, vollständig enthüllt zu werden!

Das "Bild des Monats" zeigt diesmal eine Polizei-Wachstube, die sich von 1942 bis (etwa) in die 1970er-Jahre am Friedrichsplatz 1 im Amtshaus des 15. Bezirks befand.

Das Zitat des Monats" stammt diesmal von Antoine de Saint-Exupéry – dem französischen Schriftsteller und Piloten. Sein tiefgründiges Bonmot über die Sehnsucht nach dem weiten Meer beleuchtet, was ehrenamtliches Engagement im Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus wirklich antreibt und wie die "Sehnsucht nach Erkenntnis" die Detektivarbeit hinter den Alltagsdingen beflügelt.

Wien, August 1831. Eine unsichtbare und tödliche Seuche, bekannt als der „Blaue Tod“, sucht Wien und seine Vororte, darunter Fünfhaus, heim. Während Ärzte und Sanitätsbehörden der Krankheit hilflos gegenüberstehen und verzweifelte Maßnahmen ergreifen, offenbaren die katastrophalen hygienischen Zustände und das verseuchte Wasser die wahren Ursachen des Sterbens.

In dieser Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" begeben wir uns auf eine spannende Detektivreise in die Welt der Alltagsdinge. Brigitte Neichl und Birgit Dhibi begrüßen die Hörerinnen und Hörer zur 91. Ausgabe des Podcasts, der Ihnen Kultur, Geschichte und Grätzelgefühl direkt ins Ohr bringt. Im Mittelpunkt steht der neue ehrenamtliche Kollege Ernst Chorherr, der sich als wahrer „Detektiv der Alltagsdinge“ erwiesen hat. 

Diesmal geht es um eine faszinierende, aber heute leider völlig vergessene Persönlichkeit: Othmar Zeidler (1850-1911). Dieser einst so einflussreiche Apotheker aus Fünfhaus ist heute leider völlig vergessen, obwohl sein Leben voller erstaunlicher Widersprüche und bahnbrechender Leistungen war. Entdecken Sie den Mann, der unwissentlich das Insektizid DDT erfand, als erfolgreicher Ständepolitiker maßgeblich das Apothekergesetz von 1906 mitgestaltete und dessen Talent sogar bis zur Uraufführung einer eigenen Oper an der Wiener Volksoper reichte!

Das "Bild des Monats" zeigt diesmal ein Zeugnis (Schulnachricht) von Maria Dworschak, die im Schuljahr 1878/79 die 5. Klasse der sechsklassigen Volksschule in der Herklotzgasse 21 besuchte. Dies ist eines der ältesten Zeugnisse in der Sammlung des Museums.

Das "Zitat des Monats" stammt diesmal von Erika Minou – Betreiberin des Herr.Klotz in der Herklotzgasse 30, einem Upcycling Shop & Atelier, das sich gegen Wegwerfgesellschaft richtet und einen kreativen Aufruf zum Umdenken anbietet.

Diesmal in „History & Crime“: Wien, 1. August 1910. Eine abendliche Wirtshaustour nimmt auf der berüchtigten Schmelz eine unheimliche Wendung. Adolf Marschall gerät in einen Hinterhalt. Doch inmitten der Gefahr formt sich eine unerwartete Waffe: Marschall entkommt und setzt auch ein Zeichen, das schließlich zur Ausforschung der Täter führt.

In dieser Folge von "Fünfzehn Minuten über den Fünfzehnten" können Sie wieder ein sogenanntes "fiktives Interview" erleben. Diesmal geht es aber nicht um eine reale, wenn auch schon verstorbenen Person, sondern um unser Museums-Maskottchen, die Schaufensterpuppe Rosina. Und sie spricht mit uns mithilfe einer KI-Stimme!

Diesmal geht es um das kaum erforschte Schicksal von Lucia Pollreisz (5. Februar 1913 – ? / nach dem 8. Juli 1982), die am 8. Juli 1982 von „Yad Vashem“ als eine „Gerechte unter den Völkern“ geehrt wurde.

Willkommen zu unserer Rubrik „Bild des Monats“, in der wir uns diesmal einem ganz besonderen Ort im 15. Wiener Gemeindebezirk widmen: der Robert-Hamerling-Gasse 28. Anhand von drei Bildern – zwei historischen Fotos von 1964 und 1979 sowie einem aktuellen Bild – tauchen wir ein in die Geschichte dieses Hauses und seiner Umgebung, die untrennbar mit dem Leben eines bedeutenden österreichischen Dichters verbunden ist.

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Wie gewohnt finden Sie hier am 4. Montag das "Zitat des Monats". Diesmal stammt es von Mag. Monika Erb – Kulturmanagerin und Geschäftsführerin von Basis.Kultur.Wien, die sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, Kunst und Kultur in den Alltag der Menschen zu bringen. Ihre Projekte sind niederschwellig, inklusiv und oft dort zu erleben, wo man sie am wenigsten erwartet: im Park, auf der Straße oder direkt im Grätzel.

Diesmal in „History & Crime“: Wien, 20. August 1873. Was in einer Fünfhauser Branntweinschänke mit der Verhaftung eines randalierenden Arbeiters beginnt, eskaliert rasch zu einem gewalttätigen Aufruhr vor einer Wachstube in der Michaelergasse. Ein Polizist wird brutal attackiert und sogar ein Kampfhund auf ihn gehetzt. Die Wachstube gerät ins Visier einer tobenden Menge, die mit Ziegeln und Steinen wirft und versucht, die Türen zu stürmen. Erfahren Sie mehr über die dramatischen Ereignisse dieses Augustabends und den tiefsitzenden Hass auf die Polizei, der die Straßen von Neu-Fünfhaus in Aufruhr versetzte.

Begeben Sie sich mit uns auf die Spuren einer im 19. Jahrhundert im heutigen 15. Wiener Gemeindebezirk ansässigen Familie! In unserem neuesten Artikel beleuchten wir drei bemerkenswerte Männer – den Großvater, den Sohn und den Enkel Preysing – die, obwohl sie heute weitgehend vergessen sind, deutliche Spuren in der Bezirksgeschichte hinterlassen haben. Vom Gastwirt über den Politiker bis hin zum Wohltäter – entdecken Sie, wie diese Persönlichkeiten den Bezirk prägten. Finden Sie heraus, welche Gasse noch heute an die Familie erinnert und welche sozialen Einrichtungen auf die Initiative des Enkels zurückgehen. Lassen Sie uns gemeinsam diese fast vergessene Familiengeschichte wieder lebendig machen!