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ELNET-Examen bestanden.

Das britische Ziel einen europäischen Vorposten in Westasien zu etablieren reicht schon in das 19.Jahrhundert zurück. Die Zionisten haben als Europäer für die Kolonialmacht genau diese Rolle erfüllt. Dazu genossen Zionisten natürliche grosse Autonomie ihre eigenen Institutionen aufzubauen .

Natürlich war die jüdische Bevölkerung auch Teil der Kolonialmacht, das war das strategische Ziel der Briten. Das änderte sich erst, als sich im Zuge des 2.WK die Interessen der Briten verlagerten.

Die späteren Israelis wanderten ins Mandatsgebiet ein, allein um dort einen zionistischen Staat zu gründen. Sich als Immigranten in die dort bestehende Gesellschaft zu integrieren, war ganz explizit nicht ihr Ziel. Das macht sie eben zu Siedlern.

Die späteren Israelis kamen nur mit der britischen Kolonialmacht ins Land. Chaim Weizman verglich das Projekt gegenüber den Briten sogar mit Algerien. Und Iren, die vor der Hungerkatastrophe nach Amerika flohen, gliederten sich dort dann in den bestehenden siedlerkolonialen Staat ein.

War die Gründung der USA als einem siedlerkolonialen Staat, der in der Folge die Indigenen Amerikas auslöschte, also ein antikoloniales Projekt, da sich die Siedler gerade dafür vom britischen Mutterland ablösen mußten?