Bini Adamczak
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Als Trump angekündigt hat, Antifa zu einer terroristischen Vereinigung zu erklären, hat das holländische Parlament direkt am nächsten Tag einen entsprechenden Gesetzesentwurf eingebracht, Ungarn folgte kurz darauf. Eine vergleichbare Macht hat kein anderes Land.
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Am 18. Oktober wird es die nächsten no kings Proteste geben, auch außerhalb der USA, z.B. in Berlin (14 Uhr, US Botschaft). Vielleicht sind Berliner Demokratinnen, Antifaschistinnen, Linke diesmal besser vertreten. Wie gesagt, es geht um viel.
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Im Sommer gab es in den USA die no kings Demonstrationen, mit die größten Proteste in der Geschichte der Vereinigten Staaten. Auch außerhalb der USA fanden diese Proteste statt, etwa in Berlin. Hier war der Protest noch klein und fast ausschließlich von Exilantinnen getragen.
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Und der mächtigste Motor für die globale Faschisierung befindet sich in den USA. Ob es gelingt, den Faschismus dort zu stoppen, ist mit entscheidend für die politische Entwicklung auf dem Globus.
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Ich mach es kurz, ich denke, das mit Abstand größte Problem unserer Gegenwart (und vermutlich der nächsten Jahrtausende) ist die ökologische Krise. Das aktuell größte Hindernis bei der Bekämpfung der ökologischen Krise ist die Faschisierung (drill, baby, drill).
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Quelle: Saarländischer Rundfunk, SR Fundstücke: Rede von Reichsminister für Volksaufklärung und Propaganda, Joseph Goebbels, zur Eröffnung des Reichssenders Saarbrücken in der „Wartburg“ am 4. Dezember 1935, 00:15:05 bis 00:15:35.

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"Wenn unsere Gegner sagen: Ja, wir haben Euch doch früher die […] Freiheit der Meinung zugebilligt –, ja, Ihr uns, das ist doch kein Beweis, daß wir das Euch auch tuen sollen! […] Daß Ihr das uns gegeben habt, – das ist ja ein Beweis dafür, wie dumm Ihr seid!" -
Joseph Goebbels

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Wann immer die Frage gestellt wird, wie eine demokratische Gesellschaft mit faschistischen Meinungen umgehen soll, hilft dieses Zitat bei der Antwort:

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If the US wasn't Antifa
Hitler would have won the war
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Leichter als Takedowntesla: canceldisney+
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Wusstet ihr, dass es einen livestream von der ISS gibt, auf dem ihr - so lange das Signal empfangen werden kann - die Erde so sehen könnt wie sie jetzt gerade unter der Raumstation hinweg gleitet?
www.youtube.com/watch?v=fO9e...
Live 4K video of Earth and space: 24/7 Livestream of Earth by Sen’s 4K video cameras on the ISS
YouTube video by Sen
www.youtube.com
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Ja, das meine ich auch.
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Hat jemand eine Idee, wie wir hier raus kommen?
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Wenn du mir eine E-Mail-Adresse schickst, füge ich dich zur Gruppe hinzu.
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@binganzbrav.bsky.social huhu, hättest du Interesse an einer internationalen Vernetzung zu evangelicals?
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Deutschland ist das drittreichste Land der Welt, liegt im Vergleich der Bevölkerungsgröße aber auf Platz 19. Wenn überhaupt sollten die Leute hier weniger arbeiten.
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Zum ersten Mal seit zwanzig Jahren gibt es weltweit weniger Demokratien (88) als Autokratien (91). Liberale Demokratien sind international betrachtet zu dem politischen System mit der geringsten Verbreitung geworden, im vergangenen Jahr waren es nur 29. www.npla.de/thema/politi...
Steven Forti: Freiheit und Gleichheit müssen Hand in Hand gehen
Die Zunahme von sozialer Ungleichheit ist ein Grund für den Aufstieg der extremen Rechten, sagt Steven Forti. Übernahme eines Interviews aus La Nación
www.npla.de
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Hier ist noch ein Wort. Für Ultrareiche, die unentwegt Fehler machen, aber nicht scheitern können: unfailbar.
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luxalicious.bsky.social
Endlich mal Zeit und Muße um das Buch weiterzulesen. Was ein Knaller! Danke @biniadamczak.bsky.social
Buchcover Bini Adamczak Beziehunsgweise Revolution, dahinter kleiner schwarzer alter Hund auf dem Balkon, im Hintergrund Balkonpflanzen
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Die zärtlichste aller Realutopien.
Der prekäre Frieden, den sich die junge Sowjetunion bis ins Jahr 1921 erkämpfte, basierte auf dem diplomatischen Geschick ihrer Verhandlungsführenden und der Schlagkraft der Roten Armee. Beides verband sich nicht zuletzt mit dem Namen Trotzki, 
der als Oberkommandierender der Roten Armee Unmengen militärtheoretischer Literatur verschlang. „Wer hätte das von Herrn Bronstein vom Café Central erwartet?“, soll Karl Kraus überrascht ausgerufen haben, als er 1920 von dieser ungewöhnlichen Karriere des jüdischen Intellektuellen erfuhr (z. n. Žižek, v). Während der Friedensverhandlungen verwickelte Trotzki den deutschen Botschafter in endlose philosophische Dispute und verlieh dem deutschen Idealismus so zumindest einmal einen praktischen Nutzen. 
Das war allerdings nicht der Frieden, den die Revolutionärinnen erhofft hatten. Dieser hätte zustanden kommen sollen nicht durch den erpressten Vertrag zweier Regierungen, sondern durch die zärtlichste aller Realutopien. Die im fremden Auftrag einander bekriegenden Soldatinnen hätten die Kampfhandlungen einstellen, die Waffen gegen Flaschen tauschen, sich miteinander verschwistern und betrinken sollen. Tatsächlich geschah genau das. Überall an der Front und sehr zum Leidwesen der Nationalistinnen beider Seiten (vgl. Botchkareva). Doch die spontanen Verschwisterungen reichten nicht, um den Krieg zu stoppen. Entsprechend überwältigend war die Freude der russischen Arbeiterinnen als sie erfuhren, dass ihre deutschen Kolleginnen im Herbst 1918 endlich den Kaiser gestürzt und Räte gebildet hatten. Der Funkspruch, den Matrosen der Baltischen Flotte übermittelten, zeugt davon: 

„Wir wussten, dass ihr, die Matrosen in Kiel, unsere Brüder seid und auf unserer Seite stehen würdet … wir grüßen Euch in diesen großartigen Tagen … Genossen, nutzt unsere Erfahrungen – wir sind froh, euch helfen zu können … Lang lebe die internationale Rote Flotte“ (z. n. Rabinowitch, 541). 

Nicht schießend hätten die Waffen den Krieg entscheiden sollen, sondern schweigend. Statt auf die angeblichen Gegnerinnen der anderen Seite, auf Arbeiterinnen und Soldaten, wären sie auf die tatsächlichen Gegnerinnen der eigenen Seite gerichtet worden, auf Offiziere und Generäle. So war es in der zaristischen Armee geschehen. Der Frieden, den die Revolutionäre noch bis 1921 erhofften, als die meisten diesbezüglichen Hoffnungen erstickt wurden, war ein revolutionärer. Ein Frieden, zustande gebracht durch die Arbeiter und Soldatinnen nicht nur Russlands, sondern auch Frankreichs, Englands und Deutschlands. Ein Frieden ermöglicht nicht durch militärisches Kalkül, sondern durch internationale Solidarität.

Aus: Der schönste Tag im Leben des Alexander Berkman. Vom möglichen Gelingen der Russischen Revolution.
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Die Frage, ob es Leben ein zweites Mal im unendlichen Universum gibt, wird seit tausenden Jahren gestellt, aber kann jetzt erst beantwortet werden
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Dass die Erde ne Kugel ist, war in Nordafrika schon vor über 2000 Jahren bekannt, sogar wie groß ihr Umfang ist - dann wurde halt die Bibliothek von Alexandria abgefackelt und es musste umständlich wieder entdeckt werden - naja ...
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Die Entdeckung, dass es außerirdisches Leben gibt? Die Frage ist doch eher, ob die bisherigen Kopernikanischen Wenden damit mit halten könnten, oder?