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bruisewort.bsky.social
@bruisewort.bsky.social
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Trying to graduate in literary studies and post mostly excerpts from current reading in English and German for fun and documentation purposes
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aus "Voice" in Franz Wright: Rorschach Test. Carnegie Mellon UP, 1995.
Hope. They call it hope -- that obscene cruelty, it never lets up for a minute. But not anymore -- never again. If the telephone rings just don't answer, said the voice. Very adaptable, the obsequious voice. If the mail does come put it in the garbage with its fellow trash, or set it on fire in that big metal can in the alley, you know your publisher. Dark Odd. ...
December 9, 2025 at 9:32 AM
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väter👍 die ungelenke automatische übersetzung macht es irgendwie noch rührender. Ich liebe vor allem: " Bis zum Ende der XX - ten Jahrhunderts war Franz ein Alkoholiker und depressiv ."
Abschnitt zur Biografie des amerikanischen Dichters Franz Wright von der Seite frwiki.wiki: "Er wurde in Wien geboren, verbrachte aber den größten Teil seines Lebens in den USA . Sein Vater James Wright, ebenfalls Pulitzer-Preisträger, verließ die Familie in Franz 'Kindheit. Diese Episode kennzeichnete den jungen Franz, wobei ein Großteil seiner Gedichte mit seiner zarten, aber liebevollen Beziehung zu seinem Vater verbunden war. Franz soll seinem Vater mit 15 Jahren eines seiner ersten Gedichte geschickt haben. Letzterer antwortete: " Möge ich verflucht sein." Du bist ein Dichter. Willkommen in der Hölle. ". Ein wichtiges Thema in Franz 'Gedichten ist auch die Gnade und die Erlösung seiner Seele. Bis zum Ende der XX - ten Jahrhunderts war Franz ein Alkoholiker und depressiv . Im Laufe der Zeit begann er, katholische Kirchen zu besuchen , in denen er trank (weil es draußen kalt war); Jetzt, da er sich immer für Spiritualität und die Bibel interessiert hatte, sah er solche Schönheit in der Geschichte Jesu und wurde nach einer mystischen Erfahrung katholisch und bemerkenswerterweise nüchtern. "
December 8, 2025 at 1:48 PM
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letzter Teil des Kommentars („kollegiatenforum“)
Die Kritikerinnen hätten ja doch recht und man könnte alternative Vorschläge sammeln, wie die literarische Moderne „nach feministischen Maßstäben“ dargestellt werden könne und „welche Frauen“ die Themen behandeln könnten. „Literatur und Literaturgeschichte sind zu wichtig, um sie allein den Männer. Und der Universität zu überlassen.“
November 27, 2025 at 11:51 AM
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auf der ersten Seite dieses Fernstudienmaterial des Instituts für Fernstudien der Uni Tübingen von 1993 ist diese Karikatur und dann kommt die Beschwerde, die feministische Kritik („Dressur“) würde die Ausübung der moralischen Pflicht, Wissen weiterzugeben, gefährden, wenn ich es richtig verstehe?
Cover des Studienbriefes 1 zur Literarischen Moderne Karikatur: 1 Mann sitzt wie ein dressiertes Tier im Zirkus mit Stift zwischen den Zähnen vor einem brennenden Reifen in Form des biologischen weiblichkeitssymbols, gehalten von einer Frau in Uniform mit Peitsche. Darunter steht etwa: knifflige Dressur: der Koordinator beim Versuch auf feministische Kritik angemessen zu reagieren. ( Zeichnung sepp buchegger) Beschwerde über Kritik in der Zeitschrift ‚Frauen In der literaturwissenschaft‘ der Uni Hamburg, auf die aber nicht genau eingegangen wird (zu geringer „Frauen-Anteil“ in Material und auch Kolleg), die aber auch einen boykott-Aufruf enthalten habe. Die Kritikerinnen hätten Glück, an der Uni lernen zu dürfen und sollten mal über dieses Privileg nachdenken… Es gebe eine moralische Pflicht, wissen weiterzugeben. Wessen Pflicht und welches Wissen gemeint ist, wird nicht klar. Die Forderungen würden das unterfinanzierte Kolleg überfordern
November 27, 2025 at 11:44 AM
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Schilderung eines Dolmetsching-Missverständnisses (Bill Clinton sagt "Children must be taught to hate" und bosnischer Dolmetscher weigert sich, so etwas zu übersetzen) in Jörn Albrecht: Prosodie als Übersetzungsproblem.
November 19, 2025 at 12:56 PM
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Rezensionsbeispiel für ein Buch über Sprachwandel auf De Gruyter/Brill: "[...] mit fundierten Informationen zur Entwicklung der deutschen Sprache im 20. Jahrhundert und ihrer Zukunft." darunter die Quelle der Rezension: Volker Faust in: Psychische Störungen heute, S. 615, 9/2014
November 9, 2025 at 2:36 PM
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(auch noch unerwähnte) Auslassungen in Übersetzungen sind wirklich unglaublich und wahrscheinlich vor allem früher nicht mal so selten

aus Emek Erguns "Feminist translation ethics" im Routledge Handbook of Translation and Ethics
"The notorious example of the first English translation of Simone de Beauvoir’s The Second Sex immediately comes to mind here (Bogic 2010; Moi 2002; Simons 1983). While this translation was presented to the Anglo audience as an impartial translation without an ideological agenda, studies revealed that it was indeed a heteropatriarchal translation that eliminated a large amount of “sensitive” materials from the volumes (e.g. names of historically important women, the issue of lesbianism, etc.), and, thus, caused a common misperception of de Beauvoir as an incoherent, intellectually lacking philosopher in the Anglophone world"
November 4, 2025 at 12:50 PM
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Jemand bietet dieses Ungetüm aus Wolle und Kaschmir für 1€ Verhandlungsbasis (versehen?) auf Kleinanzeigen an und ich bin irgendwie fasziniert…. “Bei dem Kragen handelt es sich um das ausgebürstete Unterfell der Kaschmirziege“
Foto eines pinken Wintermantels mit riesigem Fellkragen und zierknöpfen Noch mal
October 29, 2025 at 2:34 PM
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ist das jetzt negativ gemeint?
Wilhelm Genazino zititert im SWR2 lesenswert Feature namens "Wilhelm Genazino und die Poetisierung der Welt" von Ulrich Rüdenauer: "Ich hatte eine Volontärstelle bei der Rhein-Neckar-Zeitung in Heidelberg, und das war ein total versiffter Angestelltenverein: Alkoholiker und gescheiterte Existenzen, ewige Studenden, die dann im 22. Semester mal einen Artikel geschrieben haben -- die haben den zur Rhein-Neckar-Zeitung getragen, und da wurde der gedruckt, und dann hatten sie plötzlich eine Perspektive. Das muss man sich mal vorstellen! Das ist fast eine Tragödie, wenn man das heute erzäht.
October 25, 2025 at 7:19 PM
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aber kitschiger
October 25, 2025 at 1:28 PM
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Langsam erinnert Wilhelm Genazino mich an Leif Randt
Aus Genazinos „Eine Frau, eine Wohnung, ein Roman“: Ich verstand nicht, wie ein großes stadtbekanntes Vergnügungslokal die Menschen dazu herführte, ihre heimlichsten Gefühle öffentlich zu zeigen; wie die Menschen sich dazu hinreißen ließen, auch noch unter Vorspiegelung einer Belohnung, sich hoffnungslos zu of- … Auf nächster Seit weiter: ….-denkbaren; und wie diese Gefühle nach vier Stunden ausgelöscht und verbrannt wurden wie ein Haufen alter Autoreifen. Ich selbst wirkte, indem ich nur zwanzig Zeilen schreiben durfte, an dieser Vernichtung mit. […]
October 25, 2025 at 12:53 PM
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richtig, vor allem als jemand der alle 18 bände von pretty little liars gelesen hat
John Updike rezensiert Muriel Sparks‘ „Reality and Dreams“: „Manche Leser mögen von der scheinbaren Gleichsetzung spiritueller Würde mit Geld und gutem Aussehen verstört“
October 25, 2025 at 6:16 AM
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nicht der schlechteste Verlauf, schätze ich
John Updike schildert Erlebnisse der Figur Marigold in Muriel Sparks Roman „Reality and Dreams“ von 1997 (in Übersetzung)
October 25, 2025 at 6:02 AM
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nur nicht die eklige gewerkschaftssuppe
Wilhelm Genazinos Protagonist aus „Eine Frau, eine Wohnung…“ Noah mag keine breiige Erbsensuppe aus den Gulaschkanonen der Gewerkschaften
October 24, 2025 at 9:39 AM
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true, but does your triolet even glimmer?
example of a triolet from john hollander's "rhyme's reason" by don marquis called "the triolet", "Your triolet should glimmer/ like a butterfly/ in golden light or dimmer...."
October 22, 2025 at 7:57 PM
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jetzt schon schleichwerbung auf liedtext-seiten omg
Ein Kästchen mit der Überschrift 'You might also like' auf genius.com, darunter 3 Songvorschläge, 2 von derselben Band, deren Text gesucht wurde, darunter plötzlich ein Song von Taylor Swifts neuem Album
October 21, 2025 at 7:03 AM
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Cute!
Aus "Lunch" in Dennis Cooper: The Tenderness of the Wolves. 1982.
Text auf Buchseite: Before he'd joined them he'd been the unwilling sparring partner of dumb jocks who didn't like unclassifiables. This crowd took him in for his ownprotection, as much as anything else.
October 20, 2025 at 7:57 AM
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mag die metapher, aber warum gerade pink? wird als besonders künstlich verstanden?
Screenshot einer Buchseite, pink unterstrichen: "In a freeway and television culture that seems like so much featureless dreck to older Americans, the young have managed to detect purer shades of synthetic pink, finer plastic imitations. "He said 'Hi' to them, real intensely." is a line from The Tenderness of the Wolves; one wonders whether one would have picked up the intensity.
October 20, 2025 at 7:51 AM
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sehr gute Beobachtung über den Anfang von Jane Eyre, lassen wir so👍
October 18, 2025 at 2:08 PM
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Halloween-Deko an Hausfassade mit großer schwarzer Spinne am Fenster
October 18, 2025 at 1:59 PM
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Rezept auf einem Blog: unter der Überschrift "Desserts" steht der Stickpunkt "1 kg Marrow bones"
October 4, 2025 at 2:05 PM
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Dale Peck in a review of Sven Birkerts: "No Birkerts' only subject here is himself, the inevitable progression from frog-killing child to book-killing critic."
September 30, 2025 at 10:37 AM
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great last lines for the intro to a collection of book reviews
screenshot from Dale Peck's intro to "Hatchet Jobs", insulting people who voted Ulysses the best novel of the 20th century
September 29, 2025 at 11:22 AM
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hm wüsste auch nicht, wie ich das übersetzen soll
Filmbeschreibung von The Artifice Girl (2023) auf einer Webseite: "Als ein Internet-Selbstjustizler ein revolutionäres neues Computerprogramm zur Bekämpfung von Online-Raubtieren entwickelt, ..."
September 26, 2025 at 12:54 PM
bruisewort.bsky.social
Ich mag den Märchenton und den wilden Schwenk zu Stefan Zweig, der danach kommt
Erster Absatz von Hannah Arendts Essay "Juden in der Welt von Gestern" über Stefan Zweig; erzählt einen Traum aus Rahel Varnhagens Tagebuch, in dem sie im Himmel nach dem Tod mit ihren Freundinnen Bettina von Arnim und Caroline von Humboldt zwar Erlebnisse wie "enttäuschte Liebe", aber nicht "Schande" zusammen verarbeiten kann, die beiden rücken bei dem Wort von ihr ab, sie wacht auf
September 26, 2025 at 11:54 AM