Campbell
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Meine Arbeit fängt da an, wo sich andere Leute vor Entsetzen übergeben.
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Das ist dann wieder dasselbe Problem wie mit den Grenzzurückweisungen. Das einfache Recht legitimiert die exekutiven Anweisungen, sodass man vom durchschnittlichen PVB nicht mehr erwarten kann, als das Normprogramm umzusetzen. Das höherrangige Recht suspendiert aber diese Anwendung fast vollständig.
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www.lto.de/karriere/jur... Da war auch gerade etwas in der Verwaltung. Verstehe auch den Impuls, Jurist*innen großflächig einzusetzen, weil sich ihr Fachwissen eben direkt für die Aufgabenerfüllung einsetzen lässt, aber es lässt so wichtige, übergreifende Perspektiven außen vor.
Staatsreform: Juristendominanz bremst die Verwaltung
Experten wollen den Staat handlungsfähiger machen und erarbeiten dazu eine Reform. Dann bitte auch gleich die Juristenausbildung mitdenken, so Quint Aly.
www.lto.de
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Das ist sehr lieb aber wirklich bedeutend zu viel Ehre. Sagen wir ich hab das Glück, dass meine Interessen teilweise wirtschaftlich verwertbar, teiiweise aber jedenfalls in gesellschaftlich gewürdigter Weise realisieren lassen.
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Klingt actually geil. Und wenn selbst die Lehrämter*innen auf Bachelor/Master umgestiegen sind, obwohl man mit so einem Lehramtsbachelor ja echt gar nichts machen kann, wäre das doch für Jura noch viel sinnvoller, oder nicht? Und so einen Berufsmaster nachzuholen geht doch bestimmt, oder?
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Ich hab bis heute nie verstanden, wieso man WIrtschaftsjurist*innen als schlechtere und nicht als bessere Jurist*innen wahrnimmt. Wer einen LL.B. + Bachelorarbeit und einen LL.M. + Masterarbeit im Zivilrecht hat, hatte doch objektiv mehr zivilrechtliche Vertiefung als ein Volljruist?
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die aufgrund des desolaten WissZeitVG aus der Wissenschaft ausscheiden, eben keine sicheren Berufsabschlüsse mehr haben, die sie zu einer Tätigkeit als Anwält*in oder RIchter*in befähigen würden.
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Im 19. Jhd gab es ja noch die Idee einer einheitlichen staatswissenschaftlichen Methode aus Rechts- und Verwaltungswissenschaften, finde ich analytisch extrem sinnvoll und soll auch so ein bisschen sein, wo ich wissenschaftlich hin will. Der einzige Nachteil ist natürlich, dass die Akademiker*innen
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....für Politikwissenschaft :D

Aber abseits davon, gerade für Organisation und Personal sind Organisationssoziologie und institutionalistische Theorien nicht zwangsweise schlechter als Jura. Ich glaub aber, man schnallt als Studi die Verbindung ohne praktische Erfahrung nicht sofort.
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Frag mich auch, ob man nicht allen Leuten einen größeren Gefallen tut, wenn man die akademische Rechtswissenschaft mit PoWi verbindet und an der Uni lässt und den Rest an spezielle Hochschulen packt. Funktionale Gründe gäbe es nie, leiden tut nur das Prestige aber das kann man ändern.
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Ich komm ja von der komplett anderen Seite und ich überleg auch jedes Mal. Berlin ist völlig in Ordnung aber wie oft ich schon nach Wiesbaden musste 😢
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…Jurer ihren wissenschaftlichen Höhepunkt bei ihrer Seminararbeit im Schwerpunkt hatten
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Ich formulier es polemisch:

Wenn Jurer so PoWi studieren, wie sie Jura studieren, kämen sie mit einem Drittel der Zeit und einem Achtel der mentalen Probleme locker mit einer 1, zum Master.

Sie wären am Ende aber auch die dümmsten und nutzlosesten Politikwissenschaftler*innen, die es gibt.
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Jurer: Mein Studium ist so furchtbar voll, ich hab überhaupt keine Zeit, um den Stoff zu vertiefen oder eigenverantwortlich zu interessanten Themen zu recherchieren.

Anderes Studium: lässt Studierenden bewusst Freiräume, um genau das zu ermöglichen.

Jurer:
Wütendes Gesicht
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Das versteh ich völlig, das Ungerechtigkeitsgefühl haben die Medis, Zahnmedizis, Pharmas und eigentlich sämtliche MINTler*innen genauso.Auf individueller Ebene kann man unter den gegebenen Rahmenbedingungen eben nur die beste Entscheidung für sich treffen, was du jetzt getan hast :)
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Hier nochmal: Keiner von Euch beiden ist mit dem Post gemeint, aber ich versteh, dass Ihr Euch angesprochen fühlt und das nehm ich auf meine Kappe
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Hatte bei keinem deiner Posts das Gefühl, dass du das so siehst, geht mir eher um einige Kommentare. Sorry, dass das falsch rüberkam.
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Ja, ich wollte schon lange weg sein, aber wollte die liebste Lawd hier nicht alleine PoWin lassen
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Ja, man kann das Studium mit sehr vertretbarem Aufwand bestehen, aber darum geht es bei einer wissenschaftlichen Ausbildung auch nicht und zweitens wieso zum Teufel ist das etwas Schlechtes
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Jurer: Mein Studium ist so furchtbar voll, ich hab überhaupt keine Zeit, um den Stoff zu vertiefen oder eigenverantwortlich zu interessanten Themen zu recherchieren.

Anderes Studium: lässt Studierenden bewusst Freiräume, um genau das zu ermöglichen.

Jurer:
Wütendes Gesicht
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Und dass hier im Thread auf ein gesundes Arbeitspensum, das Studierenden bewusst Zeit zur Eigenrecherche und Vertiefung lässt, herumgehackt wird, zeigt nur das pathologische Verhältnis der Jurer zu ihrer Ausbildung.
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In beiden Studiengängen kommt es faktisch fast nicht vor, die moderne Universität trimmt Studierende auf Leistungsdruck, nicht auf Systemverständnis. Ich hab auch nicht die Illusion, dass die PoWis alle den ganzen Tag Dahl und Easton lesen. Aber es soll halt strukturell ermöglicht werden.
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Wenn du nur (mit guten Noten) bestehen willst, ist das alles sehr gut in der Zeit machbar. Die Idee ist, dass du den Rest der Zeit wirklich mal vertieft in die Studien reinliest, um tieferes wissenschaftlicheres Verständnis zu bekommen und nicht nur wie bei Jura auf Alpmann-Schmidt Level bleibst.
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bsky.app/profile/camp... ich möchte hier nochmal in aller Deutlichkeit betonen dass ich von dem ganzen Jurabummens erstmal wegkommen will, weil ich zwar dumm bin aber nicht so dumm dass ich mein Leben lang nur Jura machen möchte
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Hier Leutz, ich mecker ja immer darüber, wie dämlich ich Jura finde und da ich dieses Semster PoWi auch außerhalb der Modulprüfungen mal n ernster nehmen will, werd ich mir n neuen Accout für PoWi-Zeugs anlegen und hier erstmal still bleiben.
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HEY ICH HAB GESAGT DU WÄRST SO ALT WIE ICH!
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übers Studium reden möchtest, ein paar Semesterchen hab ich ja jetzt schon hinter mir :-)