Schweizerisches Idiotikon
@ch-idiotikon.bsky.social
62 followers 18 following 30 posts
Das «Schweizerische Idiotikon» oder «Wörterbuch der schweizerdeutschen Sprache» dokumentiert in 17 Bänden 150'000 Wörter aus 700 Jahren.
Posts Media Videos Starter Packs
ch-idiotikon.bsky.social
In dieser Mitteilung von Johann Konrad Däniker (1826–1906) geht es um den «Einbiss» (siehe Id. IV 1694). Unten rechts notierte er noch eine Wendung: «er hät halt na d Fülizää = ist noch zu dumm» – das Wort «Fülizaa» (Fohlenzahn) wird in der kommenden Lieferung von Band XVII publiziert werden.
Abbildung von Dänikers Zettel, mit einer wunderschönen Zeichnung des Einbisses. Hübsch ist auch seine charakteristische Schrift – Däniker war Stenographielehrer.
ch-idiotikon.bsky.social
Wie sähe die europäische Sprachenwelt aus, wenn es keine Nationalsprachen gäbe (die in linguistischer Hinsicht künstlicher sind als die Mundarten)? Diese im Netz gefundene Karte – für die wir keine Verantwortung übernehmen können – zeigt die Dialektlandschaft im 19. Jahrhundert. #Dialekt #Sprache
Eine vielfältig-bunte Karte zur Verbreitung der zahlreichen Dialektgruppen, anders als die üblichen Karten, die die Verbreitung der Nationalsprachen zeigen.
ch-idiotikon.bsky.social
Schweizerisches #Idiotikon auf Bluesky – der Account für alles betreffend #Schweizerdeutsch, deutsche #Sprache in der #Schweiz, #Dialekt, #Mundart. 😊
ch-idiotikon.bsky.social
Auf unserer Website gibt es ein Q&A – 18 Themen zum Schweizerdeutschen kurz und verständlich erläutert. Gibt es noch weitere Themen? Sind alle Antworten klar?
www.idiotikon.ch/schweizerdeu...
bbildung der 18 Fragen – die Antworten können auf https://www.idiotikon.ch/schweizerdeutsch-info ausgeklappt und gelesen werden.
ch-idiotikon.bsky.social
Heute isst man «Schinke» (oder auch nicht). Schweizerdeutsch kennt aber auch andere Wörter, z. B. den «Schungge» und den «Hamme». Und den «Scheiche» gibts natürlich auch – nur essen wir den nicht. Unsere neue Wortgeschichte handelt von diesen und weiteren Wörtern: www.idiotikon.ch/wortgeschich...
ch-idiotikon.bsky.social
«Vater Stalder» (wie Idiotikongründer Friedrich Staub ihn nannte) – der Urahn der deutschschweizerischen Dialektologie – ist heute vor 268 Jahren zur Welt gekommen: de.wikipedia.org/wiki/Franz_J...
ch-idiotikon.bsky.social
Das ist doch sehr löblich, wenn eine neue studentische Mitarbeiterin aus dem Glarnerland schon am zweiten Tag mit einem Zaindli voller Beggeli ins Büro kommt! Danke! 😋
Foto des Körbchens voller Zwetschgen- und Mandelpastetli («Beggeli»).
ch-idiotikon.bsky.social
Die Schweiz. Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften lud die Mitarbeitenden aller von ihr finanzierten Projekte zu einem Vernetzungstreffen ein: die 4 Wörterbücher, das Historische Lexikon, Dodis, das Fundmünzen-Inventar, Année Politique Suisse und infoclio-ch. Danke!
Foto: Arnaud Gariépy
Präsentation der Mitarbeitenden des Schweizerischen Idiotikons Präsentation des Schweizerischen Idiotikons
ch-idiotikon.bsky.social
Als man noch ohne Maschinen und mit zahlreichen Helfern und Helferinnen arbeitete, wurde die abgeschlossene Ernte mit einem tollen Fest gefeiert. Dieses hatte nicht nur eine ganze Reihe interessanter Namen, sondern war auch mit viel Brauchtum verbunden: www.idiotikon.ch/wortgeschich...
Dreiteilige Zeichnung von Tizian Merletti zur Illustration der Wortgeschichte. Tizian Merletti ist ein Schweizer Zeichner, der in Turin wohnt und ein feinsinniges graphisches Verständnis sowie einen feinen Humor hat.
ch-idiotikon.bsky.social
So viel zum Talent automatischer Übersetzungsprogramme ... 😄
Scan einer völlig abgestürzten Übersetzung eines schweizerdeutschen Texts durch das Übersetzungsprogramm von Facebook – «Translated from Afrikaans» ...
ch-idiotikon.bsky.social
«Omegäng – im Land der Mundart»: Am 1. August, 22:25–23:45 Uhr, wird die lange (Kino-)Version auf Fernsehen SRF gezeigt. Prominent vertreten ist auch das Schweizerische Idiotikon. 😊
www.srf.ch/play/tv/prog...
TV-Programm heute - Play SRF
Das TV-Programm von heute. Im Fernsehprogramm finden Sie alle Sender im Überblick. Jetzt auf Play SRF.
www.srf.ch
ch-idiotikon.bsky.social
Der Idiotikonartikel «Augst(e)» stammt von 1881. Obwohl das Wörterbuch sich auch stark der Kulturgeschichte widmet, ist von einem Bundesfeiertag am 1. August nicht die Rede – der war 1881 noch schlicht kein Thema. Trotzdem: Das Idiotikon-Team wünscht allen einen schönen Feiertag!
Scan der Wortfamilie «Augst, Augste, Äugste» im Schweizerischen Idiotiikon, gedruckt 1881.
ch-idiotikon.bsky.social
Die Sammlung Göschen war eine sehr gute Reihe. Nimmt man das Büchlein über die deutschen Ortsnamen zur Hand, wundert man sich freilich über das unverständliche, nichtssagende Geschwurbel über die vordeutschen Ortsnamen. Schaut man sich dann das Titelblatt an, wird alles klar ...
Titelseite: Die Ortsnamen im Deutschen siedlungs- und kulturgeschichtlich betrachtet. Von Dr. Adolf Helbok, Professor an der Deutschen Alpenuniversität Innsbruck. Walter de Gruyter, Berlin 1944.
ch-idiotikon.bsky.social
Das waren noch Zeiten, als selbst Schulen das Idiotikon abonniert hatten ... Heute sind die Abonnemente im Sinkflug – das Wörterbuch ist online gratis zugänglich und erst noch viel einfacher benutzbar, und die einstige Identifikation mit allem «Vaterländischen» hat sich stark verändert ...
Foto der Empfangsbescheinigung der Schulpflege Männedorf für das 120. Heft des Schweizerischen Idiotions vom 12. Mai 1939.
ch-idiotikon.bsky.social
Unansehnliche Bööneli mit Nusse und Chürbse auf dem Hals und Zwätschge und Bire zwischen den Beinen, dazu Profeetebeeri, die andern ihre Fehler unter die Nase reiben: Es öbstelt und gemüselt im zwischenmenschlichen Kontakt ...
Hierzu unsere neueste Wortgeschichte: www.idiotikon.ch/wortgeschich...
Schweizerisches Idiotikon
www.idiotikon.ch
ch-idiotikon.bsky.social
Unser Jahresbericht 2024 informiert über die Aktivitäten und Dienstleistungen des Instituts, enthält Guido Seilers Aufsatz «Wie ist das amische Shwitzer entstanden?» und setzt die Bibliographie zum Schweizerdeutschen fort: idiotikon.ch/Texte/Jahres...
idiotikon.ch
ch-idiotikon.bsky.social
Jakob Redinger hat 1656 «mit etlich hundert bispilen gewisen, wie die Latinishe Sprach us der Tütshen geflossen» ist. 😃 Schaut man Redingers Beispiele an, trifft man auf gemeinsame Erbwörter, auf Lehnwörter und auf pure assoziative Phantasie – Sprachbetrachtungen, bevor es Sprachwissenschaft gab.
ch-idiotikon.bsky.social
Es wird Sommer – Zeit für eine Wortgeschichte über die Sommersprossen! Oder hätten wir im März über die Merzefläcke schreiben sollen? Oder passen die Laubfläcke in jede «belaubte» Jahreszeit? Wie auch immer: Hier ist unsere neueste Wortgeschichte:
www.idiotikon.ch/wortgeschich...
ch-idiotikon.bsky.social
An Auffahrt besteigt man einen Berg – in Zürich den Üetliberg, in Schinznach die Gisliflue, in Bern den Bantiger. Die fromme Zürcher Obrigkeit wollte das 1627 verbieten. Und stimmt es wirklich, dass die aufsteigende Sonne an Auffahrt drei Purzelbäume schlägt? digital.idiotikon.ch/p/lem/202449
ch-idiotikon.bsky.social
Miär deichän an alli Blattnär und Blattnärinä und miär wiischän eiw allän, das iär baald heim chennd!
(Bild uis: Dikki Suppa. Ein Dialektwörterbuch aus dem Lötschental (Wallis), 2021)
ch-idiotikon.bsky.social
Der Wonnemonat Mai ist gar nicht so wonnig, sondern recht nass – woher dann der Name? Und von der Nässe schlägt unsere neue Wortgeschichte den Bogen zu den vielen schweizerdeutschen Wörtern für die Pfütze ...
www.idiotikon.ch/wortgeschich...
Schweizerisches Idiotikon
www.idiotikon.ch
ch-idiotikon.bsky.social
Einige unserer Zettel (die die wichtigste Grundlage unseres Wörterbuchs sind) sind kleine Kunstwerke. Hier hat der Einsender Wörter für verschiedene Zangentypen und -teile versammelt und nicht nur eine sehr schöne Schrift angewandt, sondern die beschriebenen Zangen auch noch gezeichnet.
Transkription des Texts: Zange, die, Zange, Zängli, das; Zangebìs, das, die 2 Theile der Zange, womit man anfaßt; Bíszange, die, Beißzange, sodann Schimpfwort für eine neidische Person; Flachzange, die, mit geradem Gebiß; Spìtzzange, die, mit runden Spitzen.
ch-idiotikon.bsky.social
Am Montag hat Zürich sein Frühlingsfest gefeiert. Zu Ehren des Sechseläutens publizieren wir hier ein Gedicht von August Corrodi (1826–1885) über die Schönheit, Erhabenheit und ja, auch Grobheit der Zürcher Mundart (Umschrift nach Dieth im Alt-Text).
D Spraach? Die laa mer nid schälte, das hiess der Mueter en Schimpf tue.
Züritüütsch, dich grüez i wider mit fröidigem Hèèrze,
Baaden und schwadere wider i diine stèrkede Fluete!
Züritüütsch, du umhüllscht mi wider as gschmäidige Schlaaffrock,
Schmiegscht di iedem Gidanken aa und schüttischt es Füllhorn
Woort vor mer uus für ales und iedes; und wèèr i en Spraachmaa,
Wett i vu diir e Gramatik schriibe, mer wettid dänn luege,
Weli Spraach e riicheri hett, die griechisch nid uusgnaa! –
S Imperfectum indicativi, das manglet is friili! –
Bischt au es bitzeli ruuch und säged d Naachbere vu der,
Seigischt en Flüechlichratte, en eebigs Gwitter mit Hagel,
Blitz und Tunder und gstoorbenem Vèèch und dèrige Gwalte –
Möged s ja rächt haa echli – aber wäischt, s ischt luuter Vergöischtig,
Gaar nüt anders, verguned di Chraft und di markigi Spraachgwalt.
Las es du mache und chrach du furt dis hèrt Konsonantgwalch!
Bhalt dem Wintertuurer sis a, so tunkel wie s Füürhorn,
Bhalt dem Zürcher sis a, so hell und lang wien en Dampfpfiff,
Schränz dem Seebueb s Muul usenand mit sim äi- und sim ä-Schrei –
Ales ischt guet, was d häscht, und braav und urchig und wèèrschaft.
Hau nu zue, mis Züritüütsch, mi chalti Verstandspraach!
ch-idiotikon.bsky.social
Zoff in der Nachbarschaft – oder wer sich liebt, neckt sich? Unsere neue Wortgeschichte stellt eine Reihe Übernamen für die Einwohner/-innen von Nachbardörfern vor: www.idiotikon.ch/wortgeschich...
Schweizerisches Idiotikon
www.idiotikon.ch