Christian Fuchs
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Funfact: Programmiert wird #WhiteDate von einem indischen IT-Fachmann, die Buchhaltung hat ein Mitarbeiter in Madagaskar übernommen.

Eine gemeinsame Recherche mit Eva Hoffmann - erscheint auch in der 🇨🇭 bei den Freund:innen der @woz.ch. Die gesamten Daten des Leaks gibt es hier: okstupid.lol
okstupid.lol
A satirical, investigative look at the digital infrastructure and tragic romance of Europe’s most confused far-right dating site. Data, pics, and laughs inside.
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Nein, das ist ein Online only Text
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Der Verfassungsschutz in NRW hat bereits 2019 über WhiteDate in seinem Bericht aufgeklärt. Aber kein Landesamt für Verfassungsschutz wusste auf Anfrage, wer konkret hinter dem Portal steckte.
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Neonazis und Rechtsextreme vereinigen sich über nationalstaatliche Grenzen hinweg zunehmend zu einer braunen Internationale. Sie schweißt der Verschwörungsglaube zusammen, gemeinsam die "weiße Rasse" verteidigen zu müssen. Eine Wahnidee.

Mehr Hintergrund: www.zeit.de/2021/07/fasc...
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Der Dating-Aspekt ist nur ein Feature der Webseite. Die Gruppen-Funktion sei der eigentliche Kern des Portals, sagt H. Mitglieder aus 88 Ländern diskutieren in Gruppen über "die besten Großstädte für Konservative" oder den Aufbau “weißer Gemeinschaften”.

Ziel der Vernetzung: "Uns verteidigen”
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Das ist Christiane H., die Betreiberin der Seite. Die 57-Jährige lebt in der Nähe von Kiel und nennt sich "Liv Heide”. Sie wähnt sich in einem “Rassenkrieg” und hält Kontakte in Neonazi- und Holocaust-Leugnerszene – und zur völkischen Sekte der Ludendorffer.

Der Verfassungsschutz kennt sie nicht.
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Auf WhiteDate. net findet sich überall Rassismus und Antisemitismus, die Seite führt illegal kein Impressum. Aktuell sind 684 Mitglieder aus Deutschland dort angemeldet: AfD-Politiker, Abtreibungsgegner, Neonazis, Soldaten, Feuerwehrleute.

Die gesamte Geschichte: www.zeit.de/gesellschaft... [Z+]
WhiteDate: Dinkel88 sucht nach Liebe
Auf einem Datingportal suchen Rechtsextreme Partnerschaften: weiß, gute Gene, zum Erhalt der Blutlinie. Doch die deutsche Betreiberin verfolgt noch weitreichendere Ziele.
www.zeit.de
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Auf einem Datingportal treffen sich weltweit fast 8.000 Rassist:innen und extreme Rechte. Weiße sollen hier andere Weiße kennenlernen, um weiße Kinder zu zeugen und den "weißen Genozid" aufzuhalten. Die Betreiberin ist eine Frau aus Schleswig-Holstein.

Der ZEIT liegt ein Leak der Seite vor. Ein🧵
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Eben mit einer Behörde gesprochen:

"Wir haben hier im Norden gerade irre Probleme mit unseren Mails, weil wir auf digitale Souveränität umstellen."

Made my week.
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Bosch, Bahlsen, Dr. Oetker, Fiege, Claas, Diehl Defense, Müller Milch, Warsteiner, Vorwerk, Henkel, Würth, Lidl, Bertelsmann ... unsere kleinen Familienunternehmer.
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Haben Sie das gesamte Interview gelesen? Da gibt es sehr viele einordnende Zwischenpassagen, quasi nach jedem Themenkomplex - ganz im Gegenteil zu den meisten Interviews mit extremen Rechten in deutschen Medien. Allein der Satz "Bannon will die Säuberung" oben ist solch eine Einordnung.
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sebfriedrich.bsky.social
Jetzt online: "Deutsches Denken – Rechte Intellektuelle der Bundesrepublik"

Mein Kollege @nschniederjann.bsky.social und ich erzählen in einer vierteiligen Feature-Reihe, wie rechte Intellektuelle ihre Vorstellungen modernisiert und politisch wirksam gemacht haben.
Götz Kubitschek
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Ausschnitt aus dem irren und dadurch extrem instruktiven Interview von Kerstin Kohlenberg mit Steve Bannon für @zeit.de: www.zeit.de/2025/40/stev... [Z+]
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Steve Bannon will die politische
Säuberung. Sie hören den Chefstrategen der MAGA-Bewegung und den Mann, der Trump zum Präsidenten gemacht hatte:

(Sowohl National Academy of Sciences als auch Prosecution Project bestätigen: Der größere Teil politischer Gewalttaten
in den USA geht von rechts aus)
ZEIT: "Gut, dann anders: Wenn Sie jetzt die Antifa in die Zange nehmen, weil sie zum Beispiel in Portland Abschiebe-Polizisten angreift, was passiert mit rechten Milizen wie den Proud Boys oder den Three Percenters?"

Bannon: "Haben die Proud Boys je Städte niedergebrannt? Haben die jemanden ermordet? Nein!"

ZEIT: "Na ja, sie waren bewaffnet am Sturm aufs Kapitol beteiligt. Aber das ist für Sie ja eine friedliche Demo gewesen."

Bannon: "Ihr linken Journalisten versucht immer, das gleichzusetzen – es gibt aber keine Gleichsetzung. Alle politische Gewalt kommt von links."

ZEIT: "Und der Attentäter, der im Juni eine demokratische Politikerin in Minnesota ermordet hat?"

Bannon: "Das ist das Beste, was Sie dazu haben? Tim Walz hatte diesen Mann in seinem Arbeitsmarktentwicklungsrat. Das ist lächerlich."

Tim Walz ist der demokratische Gouverneur von Minnesota, ja, aber was will Bannon damit sagen? Der Attentäter war ein Mensch mit politisch konservativen Ansichten und unklarem Motiv.


ZEIT: "Was ist mit dem Attentäter, der Nancy Pelosi angreifen wollte und ihren Mann erwischt hat? Oder dem Mann, der das Haus des demokratischen Gouverneurs von Pennsylvania, Josh Shapiro, in Brand gesetzt hat?"

Bannon: "Wenn ihr Sicherheit wollt, verhaftet die Leute auf der Linken, da kommt die Gewalt her. Die hassen Leute wie Charlie Kirk."

Attentat auf Charlie Kirk
Z+
Kirk-Attentat
:
Wer war Charlie Kirk?
Attentat auf Charlie Kirk
:
Das Land, das die USA nie werden sollten
Attentat auf Charlie Kirk
:
Wenn Anstand ins Dilemma führt
In unserem Gespräch am vergangenen Freitag klingt Bannon ziemlich siegessicher. Er geht davon aus, dass die Trump-Regierung den Mord an Kirk nutzt, um hart gegen die Linke vorzugehen. Zum täglichen Refrain seines Podcasts gehört, was er auch jetzt am Telefon sagt: "Antifa zur Terrororganisation erklären, die Anführer verhaften, die Fußsoldaten verhaften, nach Portland gehen, Kriegsrecht ausrufen, 500 Antifa-Leute festnehmen, in Bundesgefängnisse stecken, sofort anklagen." Bannon will die Säuberung.
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martinkaul.bsky.social
In den letzten anderthalb Jahren habe ich mit meinen tollen Kolleginnen Helene Fröhmcke & Antonia Märzhäuser und meinem Recherchehund Holly eine doch sehr intensive Recherche betrieben, von der ich Euch in diesem Thread erzähle. #Hateland (...)
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zeit.de
Über die Motive von Charlie Kirks Attentäter weiß man noch wenig. Doch vier Sprüche auf seinen Kugeln stammen aus einer Onlinewelt, in der Gewalt längst eine Pointe ist.
Attentat auf Charlie Kirk: Wenn Mord zum Meme wird
Über die Motive von Charlie Kirks Attentäter weiß man noch wenig. Doch vier Sprüche auf seinen Kugeln stammen aus einer Onlinewelt, in der Gewalt längst eine Pointe ist.
www.zeit.de
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Mittlerweile längst überfällig wäre eine Debatte zur Rechts-Schreib-Reform: Wie Medien über Rwchtsextremismus schreiben, ohne immer wieder gleiche Framing- und Aufwertingsfehler zu begehen.
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Wie gefährlich war die mutmaßliche Terrorgruppe um Prinz Reuß wirklich?

@martinkaul.bsky.social reist 2 Jahre umher, um den militärischen Arm der #Reichsbürger Putschtruppe besser zu verstehen.

Spektakulär! Für mich der neue Goldstandard für Erzähl-Podcasts: www.ardaudiothek.de/episode/urn:...
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pinzler.bsky.social
Wir haben recherchiert, was an der Behauptung dran ist, dass der Staat angeblich die Linken päppelt. Die kommt aus der AfD, wird aber von Teilen der Union übernommen. Das Ergebnis: Schützenvereine, Bauernverbände und andere bekommen deutlich mehr Geld www.zeit.de/2025/39/oeff...
Öffentliche Finanzierung: Der Staat päppelt nur die Linken? Von wegen!
Ständig gibt es Kritik an den Zuschüssen für die Omas gegen Rechts. Dabei fließt das meiste öffentliche Geld in ganz andere Organisationen.
www.zeit.de
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Und das: "Man muss den Leuten vor Augen führen, dass sie sich mit Rechtsextremismus ihr eigenes Leben zerstören."

(Zitate aus Interview von Daniel Ryser in "Die Weltwoche", 11.9.2025: "Ich wollte der neue Führer sein")
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Der bisher extrem rechte Aktivist Erik Ahrens ist eine schwierige Persönlichkeit, ich traue seinem angeblichen Turbo-"Ausstieg" nicht.

Aber was er über die Szene der Neuen Rechten sagt, ist gut beobachtet: "Die rechtsextreme Weltanschauung ist im Grunde eine Anleitung zum Unglücklichsein."
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Das Narrativ einer linksdominierten, staatsfinanzierten Zivilgesellschaft hatten sich die extrem rechten Strategen von "Ein Prozent" bereits 2017 ausgedacht. Nun übernimmt es die CDU und verweigert Demokratieinitiativen in Salzwedel, Bautzen, Schwerin und anderswo die Mittel - mit Hilfe der AfD.