Christian W. Röhl
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Citoyen | Investor | Aktivist für Investment-Kultur | Job: Chief Economist @ Scalable Capital | #Aktien #ETFs #Fonds | Personal Views | Keine Anlageempfehlungen
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Heute vor 6 Monaten der Tiefpunkt nach Trumps „Liberation Day“. Grüße an alle, die einen kühlen Kopf behalten, nicht verkauft oder sogar „Buy The Dip“ praktiziert haben.

Europa (+18%) seither übrigens trotz Dollar-Schwäche hinter dem in Euro notierten MSCI ACWI ETF (+24%).
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Frankreich ist das neue Italien: Während Giorgia Meloni seit fast drei Jahren im Amt ist, hat die sog. "Grande Nation" in dieser Zeit nun mit Sébastien Lecornu den 5. Premierminister verschlissen. Das Hôtel Matignon braucht 'ne Drehtür...
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Und wenn die Abe-Schülerin Takaichi in Japan künftig noch mehr Schulden macht, ist das natürlich auch ein weiteres Argument für Gold.

Insofern: Another day, another all time high.
$3.940
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Auf den Nikkei 225 zu schauen, hat freilich etwas von Finanzpornographie. Weil der Index (wie der Dow Jones) nach absoluten Aktien-Kursen gewichtet ist, kommen die vier Schwergewichte Advantest, Softbank, Fast Retailing und Tokyo Electron auf 32% Anteil – während Toyota nur 1% Gewicht hat.
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Sanae Takaichi dürfte nicht nur die erste Premierministerin in Japan werden, sondern auch die Wirtschaft kräftig ankurbeln. Die Börse feiert: Nikkei 225 +4,8%. Spaßbremse aus Euro-/-Dollar-Sicht bleibt indes der Yen, der parallel 2% verliert.
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Und wer sich für die Aktien-Bilanz der aller 20 Shutdowns seit 1976 interessiert – der werte Charlie Bilello hat das mal ausgerechnet.
Historisch also ein Non-Event für die Börse. Indes keine Garantie, dass es dieses Mal wieder so läuft – es kommt auf das Umfeld an.
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Die USA gehen in den Shutdown – natürlich nicht das ganze Land, nur die Bundesbehörden (weshalb es am Freitag evtl. keine Arbeitsmarktdaten gibt).
Der letzte und längste Shutdown dauerte 35 Tage – vom 22.12.2018 bis zum 25.01.2019. Der S&P 500 damals übrigens +10,3%.
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Die Aktien-Märkte mit dem Remake von "The Only Game In Town" (1970) – nur ohne Elizabeth Taylor und Warren Beatty. Stattdessen mit KI und IT in den Hauptrollen... während Basis-Konsum, Gesundheit und sogar Finanzen derzeit bloß müde Statisten sind.
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Emerging Markets im September in Euro doppelt so stark wie der MSCI World – und year-to-date fast 10 Prozentpunkte voraus. Neben China und dem Tech-Doppel Taiwan/Südkorea läuft auch Lateinamerika. Südafrika hängt am Gold… und in Europa lebt nur noch vom starken Jahresauftakt.
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Willkommen im Oktober – nachdem der Vormonat seinem schlechten Ruf getrotzt hat: Aktien weiter rauf, getrieben vom KI-Narrativ (von dem der DAX nicht wirklich viel hat). Nur das olle Gold lässt alles alt aussehen, sogar den jungen Bitcoin. Dollar derzeit stabil.
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Ziemlich genau fünf Jahre ist es her, dass Warren Buffett erstmals bei fünf Aktien japanischer Handelshäuser zugegriffen hat.
Wer dem alten Fuchs gleichgewichtet gefolgt ist, hat selbst in Euro 180% Plus gemacht (zzgl. Dividenden) und den Japan Small Cap ETF weit überflügelt.
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Wobei mir auch klar ist: Je mehr Erfahrung man mit sich rumschleppt, umso mehr muss man aufpassen, nicht der Mann mit dem Hammer zu sein – der überall Nägel sieht. Aber wenn es um systemische Risiken geht, sollten wir vielleicht mehr über Schulden sprechen als über eine eventuelle „KI-Blase“.
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Kanarienvogel in der PrivateCredit-Mine?
First Brands ist bankrott – und damit verbrennen wohl auch Milliarden, die der US-Autozulieferer sich über komplexe, teilweise außerbilanzielle "Asset Backed Securities" von privaten Kreditfonds gepumpt hatte. Gewisse 2008er Vibes...
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Die Rechtsform der SE & CO. KGaA weist darauf hin: Das Geld vom Kapitalmarkt nimmt man gern, allzu viel mitreden sollen die externen Aktionäre aber nicht. Spannend derweil die Milliardärs-Connection mit Kühne, der post-IPO 3% halten wird.
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Hans-Georg Näder gibt derweil mindestens 9,1 Mio. Stücke ab – und holt selbst damit nicht ganz die €800 Mio. wieder rein, für die er 2024 lt. Manager Magazin den Finanzinvestor EQT herausgekauft hatte.
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Nachdem mein Opa Wilhelm schwer kriegsversehrt war, bin ich quasi mit Prothesen aufgewachsen – und habe höchsten Respekt vor den Innovationen von Ottobock.

Vom Börsengang profitiert indes erstmal weniger die Firma als vielmehr der Patriarch: Nur 1,6 Mio. neue Aktien (bis zu €105 Mio. Erlös).
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The Only Game In Town: Seit dem Launch von ChatGPT im November 2022 stehen KI-Aktien für

75% der Renditen
80% des Gewinnwachstums
90% der Sachanlagen-Investitionen (Capex)

im S&P 500.

[Michael Cembalest/JPMorgan]
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Die Nord/Süd-Strecke der deutschen Höchstspannungsnetze gehört bislang dem niederländischen Staatskonzern Tennet🇳🇱 – und nun steigen auch die Staatsfonds von Norwegen🇳🇴 und Singapur🇸🇬 mit ein.
Höchste Zeit für den im Koa-Vertrag skizzierten Deutschlandfonds🇩🇪
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Die beiden Top-Branchen des Jahres 2025 – Rüstung und Bergbau (Goldminen) – sind im globalen MSCI ACWI ETF nur mit 2,4% und 1,6% vertreten.
Derweil kommt Nvidia alleine auf knapp 5%, die gesamte Halbleiter-Industrie hat 11% Anteil.
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Der saisonal schwache September hat seinen Schrecken verloren: S&P 500 bislang +4,3% – Tech sei Dank!
Breite Rallye bei Kommunikation und IT, der zyklische Konsum profitiert von Tesla – während es in den übrigen 7 Sektoren eher mau aussieht.
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Das nennt man wohl Kreislaufwirtschaft ♻️ Nvidia will $100 Mrd. in OpenAI investieren – womit OpenAI genug Kapital hat, um bei Nvidia Millionen KI-Chips zu kaufen.
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Gold in Euro gestern Abend mit einem neuen Allzeithoch: €3.137,54 je Feinunze (31,1035 Gramm)

Das heißt auch: Der 1kg Barren ist jetzt sechsstellig (32,1507 Feinunzen = €100.874,11).
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Mit Blick auf den noch von der Ampel vorgelegten Gesetzentwurf für ein steuerfreies Altersvorsorgedepot beschwört Finanzminister Lars Klingbeil die „Kraft, noch viel mehr zu machen“.
Das wichtigste Wort: MACHEN. Und dabei gilt die Parole „ETFs“. Einfach, transparent, fair – und schnell.
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Düsterer Ausblick für die Chemie-Industrie: Angesichts der globalen Überkapazitäten droht die Stilllegung weiterer Anlagen – vor allem in Europa. Das dürfte auch Deutschland treffen. [via Deutsche Bank Perspektiven am Morgen]
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America First 🇺🇸 Trotz der Dollar-Schwäche hat ein ETF auf den S&P 500 in Euro sogar über die letzten zwölf Monate besser abgeschnitten als der paneuropäische STOXX 600 Europe. Es bleibt dabei: „Don‘t bet against America.“