Denis Trubetskoy
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Political correspondent in Kyiv, Ukraine. Writing about Ukraine, Belarus & Russia. Mainly in German. Contact: denis.trubetskoy(at)gmx.de
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Mich ärgert das deswegen, weil ich mich beruflich sowie leider privat täglich damit befassen muss. Und es gibt etwa objektive, subjektive und gemischte Gründe, warum die Drohnen es bis in die Region um Kyjiw schaffen, wo sie auch dann Schaden verursachen, wenn sie abgefangen werden.
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Bei dem Preis geht es gar nicht "nur" um Russland, sondern in der Theorie fast um jede größere Terrororganisation der Welt.
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In Sachen Drohnen fällt mir seit Wochen nur eine Frage ein. Wir kriegen es in der Ukraine wirklich nur sehr bedingt hin. Bei der Masse auch eine Riesenaufgabe. Was habt ihr in der EU aber seit Oktober 2022 eigentlich überhaupt gemacht?
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Die (für mich wirklich) gute Nachricht: Heute ist ein neues Album von Taylor Swift raus.

Die schlechte Nachricht: Es ist bereits die dritte neue Platte von Swift, die ich mir mitten im Krieg anhöre.

Anders als bei Midnights (2022) und anders als jetzt in Tschernihiw ohne Stromausfälle. Noch.
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ukraineverstehen.de
Vor einem Monat öffnete die Ukraine überraschend die Grenzen für Männer zwischen 18–22 Jahren. Ziel: 17-Jährige von der Ausreise abhalten & Armee-Personalprobleme freiwillig lösen. 🔗 t.ly/DVnsf
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Junge Männer händeringend gesucht
Die Ukraine öffnet Grenzen für Männer von 18 bis 22. Der Schritt soll 17-Jährige im Land halten und Personalprobleme der Armee auf freiwilliger Basis lösen.
t.ly
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Russlands Luftterror bedeutet manchmal leider buchstäblich auch, dass im Kyjiwer Kardiologie-Institut eine Krankenschwester und ihr Patient sterben.
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Es ist schwer, immer neue Worte dafür zu finden, aber es war wieder eine schreckliche Nacht hier in der Ukraine und in Kyjiw mit Toten, Dutzenden von Verletzten und Zerstörungen in den meisten Stadtteilen der Hauptstadt. Russlands Interesse am Kriegsende wurde wieder unterstrichen.
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Bei Trump mit seinen "Kerhtwenden" gilt weiterhin, und das wiederhole ich gefühlt zum 187654 Mal: Das Maximalziel bleibt, dass er Waffen verkauft und weiter Aufklärungsdaten mit Kyjiw teilt. Alles andere liegt leider außerhalb der Realität. Gut, dass dies bisher gelingt.
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Welchen Kanzler sollte ich als in der Ukraine lebender Ukrainer denn haben? Keine Ahnung. Der Verteidigungsminister heißt übrigens Denys Schmyhal.
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Am meisten nerven mich natürlich russische Drohnen und Raketen. Den zweiten Platz belegen inzwischen jedoch ganz sicher Ausreden der US-Administration, warum man („noch“) keine zusätzlichen Sanktionen gegen Russland einführen möchte, obwohl sich an Moskauer Kriegsführung gar nichts verändert.
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In eigener Sache: Ich bin Ende letzter/diese Woche gesundheitlich etwas angeschlagen und entschuldige mich an dieser Stelle, falls ich nicht jede An- oder Nachfrage beantworten konnte. Mir geht es langsam besser und ich werde hoffentlich ab Freitag wieder zu Hause sein.
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Je länger der russisch-ukrainische Krieg dauert, desto mehr Vorfälle wie in Polen wir sehen werden. Russland wird die EU und den Westen weiterhin Schritt für Schritt austesten. Es muss unverändert viel mehr unternommen werden, um Moskau zur Einstellung seines Angriffskrieges zu bringen.
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Sehr niedrig fliegende russische Drohnen gerade am Dienstagmorgen über Kyjiw in der Luft, als die Stadt voll mit Menschen ist. Schulkinder müssen den ersten vollständigen Schultag vorerst in Luftschutzräumen verbringen. Ein weiterer Morgen hier, der alles andere als angenehm ist.
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Hätte Anfang dieser Woche gerne darauf verzichtet, sich daran erinnern zu müssen (okay, das ist jetzt übertrieben), wer Wiktor Janukowytsch eigentlich ist. Manche Akteure würde man am liebsten gleich für immer vergessen.
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Parubij hat viel zur Stabilisierung der Lage 2014-2019 beigetragen und die Macht nie angestrebt. Die meisten wussten in den letzten Jahren nicht mal, dass er noch Parlamentsmitglied war. Eine völlig andere Realität im Vergleich zu dem, wie Russland ihn stets darzustellen versuchte. RIP.
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Bin öfters erstaunt, wie Russland quasi seine eigene Ukraine kreiert. Der getötete Ex-Parlamentsvorsitzender Parubij hatte zwar seine Wurzeln in Lwiwer nationalistischen Kreisen, gehörte jedoch zu den kompetentesten und zurückhaltendsten Politikern des national-demokratischen Lagers.
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ukraineverstehen.de
Der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche droht ein Verbot, weil ihre Verbindungen nach 🇷🇺 als zu eng gelten. Ob es tatsächlich umgesetzt wird, hängt von Gerichtsverfahren, den Kriegsverhandlungen und den Beziehungen Kyjiws zu den US-Republikanern ab. t.ly/DdfSu ✍️ @denistrubetskoy.bsky.social
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Ukrainisch-Orthodoxe Kirche unter Druck
Der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche droht seit 2022 ein Verbot wegen Russland-Nähe. Ob es kommt, hängt von Gerichten, Kriegsende und US-Politik ab.
t.ly
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Ich bin in meiner Bewertung meist zurückhaltend, doch die russische „Diplomatie“, die wir in Kyjiw heute Nacht erlebten, spricht eine deutlichere Sprache als jegliche Worte. Terror.
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Tja, eine weitere schreckliche Nacht hier in Kyjiw gewesen. Und leider ist es noch nicht vorbei mit den Drohnen. Bisher mindestens acht Tote.
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ukrainki.bsky.social
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1. Tolle Folge der @russlandwatcher.de mit @denistrubetskoy.bsky.social
Ich kann ihm nur von ganzem Herzen zustimmen: die Widerstandskraft des 🇺🇦 Volkes wird im Ausland oft nicht genug gewürdigt! Ich finde sie unglaublich. Eine ganze Gesellschaft hat ihr altes Leben
Wie weit fliegen die Flamingos? #157
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Ganz kurz: Ex-Armeechef Saluschnyj wird sehr wohl in die Politik gehen, aber sicher nicht vor Kriegsende. Er ist jedenfalls an der Politik an sich interessiert. Was jedoch letzte Woche zu seinem angeblichen Team/Stab veröffentlicht wurde, ist bis auf seine Medienberaterin zu 90 Prozent Quatsch.
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Herzlichen Glückwunsch zum 34. Geburtstag an die unabhängige Ukraine. Es sind noch kompliziertere Zeiten als sonst - und die Zukunft bleibt ungewiss. Aber das Durchhaltevermögen meiner Landsleute in diesen 3,5 Jahren gibt mir Hoffnung, dass diese besser aussehen wird als manch einer vermutet.
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Mit Raketen wurde übrigens überwiegend die Westukraine angegriffen. Selbst die westlichste Region Transkarpatien war betroffen. Zur ewigen Debatte darüber, ob es in der Ukraine "sichere" Gebiete gibt.
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Das war‘s mit halbwegs ruhigen Nächten in Kyjiw wegen Trump und so. Wieder Drohnen die ganze Nacht, viele Explosionen und fast acht Stunden Luftalarm. Der „Alltag“ kehrt zurück.
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Im Bezug auf den russisch-ukrainischen Krieg gilt weiterhin: Es gibt keine Voraussetzungen für einen adäquaten Waffenstillstand und ein vollumfassendes Friedensabkommen wird es in absehbarer (und zwar sehr langer) Zeit nicht geben. Man darf auf nette Gespräche achten, doch die Realität ist anders.