Hi Dennis, ja das ist u.a. eine Begründung in den Papers für Seiten der Tattoo-Träger. Utah hatte dazu allerdings festgestellt, dass die Jungs echt Creme-Muffel zu sein scheinen. 😬

Da lehnst Du Dich aber mal weit raus. Woher weisst Du, dass das Tattoo für die Kundin nicht notwendig war? Das ist vielleicht „Deine“ Einordnung - würde uns aber im Leben nicht einfallen zu werten. Essen ist zudem ein Grundbedürfnis und darum notwenig. Es gibt aber unterschiedliche Notwendigkeiten.

Wenn Dein MA sich am Wochenende MagenDarm beim Streetfoodfestival einfängt, kürzt Du ihm dann auch sofort den Lohn, weil er ja damit hätte rechnen müssen? Das Thema kann man endlos weiterspinnen und ich verstehe Deine Sichtweise. Aber es gehört auch zum unternehmerischen Risiko dazu.

Als Bsp.: Wenn der Tätowierer hier mit kontaminierten Materialien für eine Entzündung bei seiner Kundin gesorgt haben sollte - haftet dann nicht der Tätowierer? Warum kriegt die Kundin darum keinen Lohn mehr von ihrem AG? Weil sie damit "rechnen musste"? 5% Chance lt. Gericht.

Ja, genau. Dafür gibts Arbeitgeber- und -nehmerrechte. Es ist aber wohl eine Gefahr, wenn der Arbeitgeber derart in mein Privatleben eingreifen kann, als gleich an der Schuldfrage der Schadensquelle hier ein großes Fragezeichen hängt.