Mittlerweile hätte es viele Gelegenheiten gegeben, Fehlbarkeit einzugestehen und das Projekt runterzuskalieren und bspw in die JKU einzugliedern. Man darf gespannt bleiben, was FPÖVP daraus machen werden. Nachzulesen jedenfalls hier: www.derstandard.at/story/300000...

Diese Uni ist ein Paradebeispiel dafür, wie man es nicht machen sollte: Ohne Diskussion, Einbindung relevanter Partner:innen oder einem größeren Konzept und einer Einbettung einfach eine neue Uni hinzustellen (und zu zahlen! Budgetloch lässt grüßen) - hätte besser laufen können.

… Aufsichtsbeschwerden, ein schwindliges Gesetz mit worst of all worlds der Hochschullegistik und jetzt das Hick-Hack um den Standort. Von Beginn an: Ausnahmslos Kritik von jenen, die sich in Ö mit Hochschulpolitik beschäftigen, die von ÖVP-Grün ignoriert wurde.

Vor 3,5 jahren hat Kurz der ÖVP OÖ mit der Ankündigung einer neuen Uni für Linz ein Wahlzuckerl für die LTW geschenkt. Seitdem schafft die ÖVP in Bund und Land aber nicht, dieses Projekt auf den Boden zu bringen: unklare Finanzierung, persönliche Befindlichkeiten um Personalbestellungen…

Die nächste Regierung muss endlich liefern. Progressive Hochschulpolitik ist kein Selbstzweck, sondern Grundlage f die Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen. Augen zu und Probleme schönreden geht nicht mehr. Die Zahlen zeigen es uns seit Jahren deutlich. Alles dazu unter sozialerhebung.at

Was es braucht:
▪️ höhere und breiter zugängliche Studienbeihilfen
▪️ Maßnahmen gegen die hohen Preise, v.a. bei der Miete
▪️ bessere Vereinbarkeit von Studium und Beruf

Immer mehr Studierende arbeiten immer mehr. Dass sich das nicht positiv auf den Studienerfolg auswirkt, überrascht nicht. Anstatt politische Maßnahmen zu setzen, um Studierende zu unterstützen, ist unter FPÖVP mit weiteren Verschärfungen zu rechnen.