💬 "Wir sind positiv überrascht, dass die Medien und auch die Regierung mit Protest, der auch stört, umgehen können. Das sehen wir gerade bei den Protesten der Landwirt:innen

[...]

Das muss an diesen Traktoren liegen. Die haben uns bisher wohl gefehlt und deswegen haben wir die heute dabei."

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Wenn du Speziesismus als Diskriminierungsform anerkennst, wie würdest du den Aktivismus dagegen benennen und formulieren? Wenn nicht, was genau ist deiner Meinung nach der ethisch-moralische Kontext aus dem heraus Tierrechte unabdingbar sind?

Finde ich super, das du das machst. Ich hoffe ich kann mir das VOD anschauen, da ich den Stream zu der Zeit leider nicht live schauen kann. Mich würde folgendes interessieren: Erkennst du Speziesismus als Diskriminierungsform an?

Leute die sich daran stören, lesen den Vorwurf "Tierechtsbewegungen würden sich nicht von Menschenverachtenden Strömungen distanzieren. Sie lesen wie ihr Aktivismus mit Pro-Live in Verbindung gebracht wird. Sie lesen wie Antispeziesismus in mit Ableismus verbunden wird.

Ja, die vegane Szene ist an Abgrenzung interessiert und das passiert auch.

Dann verstehe ich den Artikel falsch. Wäre schön gewesen, wenn die berechtigte Kritik eindeutiger formuliert worden wäre.

Naja, mir schlagen da eher die beiden Absätze mit den Überschriften "Warum 'Antispeziesist:in' als Selbstbezeichnung?" und "Die Urform der Ausgrenzung" auf dem Magen, weil sie etwas womit ich mich identifizieren mit etwas das ich ablehne verbindet.

Antispeziesismus wurde nicht erfunden. Es geht um keine Glühbirne sondern um Gerechtigkeit.

Naja, in der Regel hilft das Lesen dem Verstehen der Aussage. Deine Aussage hier unterschreibe ich ansonsten.

de.m.wikipedia.org/wiki/Leid

Warum man diese Unterscheidung macht: Um zu erklären, warum man pflanzliche Nahrung tierischer vorziehen sollte. Irgendetwas muss man zum eigenen Überleben zu sich nehmen, was bedeutet, sich zu entscheiden wer oder was dafür sterben muss.

Vielleicht fehlt mir gerade der wissendchaftliche Hintergund, aber zum einen sollte meiner Meinung nach generell niemand unnötig getötet werden, zum anderen die Frage, warum einer solchen Person abgesprochen werden soll, leiden zu können, nur weil deren Sinne eingeschränkt sind?

Wobei es für diese Verbindung die Ansicht braucht, dass Menschen mit Behinderung oder im Koma nicht leidensfähig sind. In sofern mag der Artikel in seiner eigentlichen Intension missverstanden werden, stellt aber dennoch an einigen Stellen einen Schlag in die Magengrube von AktivistIn dar.

Es wird als problematisch beschrieben, wenn der Umgang mit Arten an deren Leidensfähigkeit festgemacht wird indem eine Verbindung dieses Denkens mit der Abwertung von Menschen mit Behinderung oder solcher die im Koma liegen gleich gesetzt wird.