Initiative Antifaschistisches Gedenken
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Einordnung des rechten Terrors 1993 - 1996 in Österreich

initiativegedenken.noblogs.org
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Anlässlich d. Jahrestages haben sich der Klub slowenischer Student*innen in Wien KSŠŠD und der Kroatische akademische Klub HAK zusammengeschlossen, um mit anderen Volksgruppen u. sich solidarisierenden Orgas das Thema der Minderheitenrechte von den Rändern in die Mitte der Gesellschaft zu holen.
May 14, 2025 at 7:41 AM
2025 begeht Österreich den 70. Jahrestag des Staatsvertrages von Wien und somit auch des Artikels 7, im welchem die Rechte der slowenischen und kroatischen Volksgruppe verankert sind. Hierbei handelt es sich um Rechte, die bis heute nicht oder nur teilweise realisiert wurden.
May 14, 2025 at 7:38 AM
Wir freuen uns sehr auf zwei Tolle Veranstaltungen in Wien und Graz. Die Termine:

23.3. 19:00 @ KSŠŠD: Mondscheingasse 11, 1070 Wien

26.3. 18:00 @ Radio Helsinki: Schönaugasse 8, 8010 Graz

Alle Infos zur Veranstaltung findet ihr unter: initiativegedenken.noblogs.org/gemeinsame-k...
March 17, 2024 at 11:28 AM
Oberwart hat gezeigt, dass der österreichische Staat nicht vor rechtem Terror schützt.

Deshalb müssen wir den Antifaschistischen Selbstschutz organisieren.
Und: Wir dürfen weder Vergeben, noch Vergessen. 22/22
February 20, 2024 at 3:51 PM
Die Burschenschaften, die jeden Mittwoch auf der Uni Rampe aufmarschieren, sind die Gesinnungs-Kameraden der Terroristen der 90er Jahre.

Wir müssen Betroffenen von Rassismus und rechtem Terror zuhören, sie ernst nehmen und unterstützen. 21/
February 20, 2024 at 3:50 PM
Es ist an uns, die Fehler nicht zu wiederholen, selbst die Augen nicht zu versperren vor einer Gefahr von Rechtsextremen. Vor einer Gefahr, die vom rassistischen Gedankengut der hier im 8. Bezirk ansässigen Burschenschaften ausgeht. 20/
February 20, 2024 at 3:49 PM
Wir wollen unseren Redebeitrag beenden, wie wir ihn angefangen haben: mit dem Erinnern an die viel zu kurzen Leben von Peter Sarközi, Josef Simon, Erwin und Karl Horvath.

Sie waren 1995 auf Streife gegangen, weil niemand ihren Befürchtungen glaubte. 19/
February 20, 2024 at 3:49 PM
Darüber hinaus leisteten mehrere Personen aus dem burschenschaftlichen Milieu aktive Unterstützungsarbeit, etwa durch die Behinderung der Polizeiarbeit.
Deshalb: Burschenschafter haben mitgebombt! 18/
February 20, 2024 at 3:48 PM
Das sind einige Beispiele, die uns zeigen, welche Gefahr von Burschenschaftern ausgeht: Der Briefbombenterror entstand nicht im luftleeren Raum, er war nicht das Werk eines einzelnen. Vielmehr entstand er in einem rassistischen Klima, das ganz maßgeblich von FPÖ & Burschenschaftern geprägt war. 17/
February 20, 2024 at 3:48 PM
Bis heute ist Günter Rehak gern gesehener Referent bei diversen Burschen- und Mädelsschaften, etwa der Wiener Mädelsschaft Freya, der Wiener Burschenschaft Olympia, der Münchner Burschenschaft Danubia oder der Vereinigung Alter Burschenschafter in Österreich. 16/
February 20, 2024 at 3:46 PM
Rehak beteiligte sich an der von der FPÖ konstruierten Verschwörungserzählung und meinte nicht er, sondern das DÖW habe die Bekennerschreiben formuliert. 15/
February 20, 2024 at 3:46 PM
Ein weiteres Beispiel für die Verstrickungen des burschenschaftlichen Milieus in den Briefbombenterror ist der Neonazi Günther Rehak. Dieser wird in einem Sprachgutachten mit 83 prozentiger Sicherheit als einer der Mitverfasser eines Briefbomben-Bekennerschreibens genannt. 14/
February 20, 2024 at 3:45 PM
Durch diese Behinderung der Polizeiarbeit, während die Anschläge immer noch weiter gingen, war die FPÖ rund um Burschenschafter wie Jörg Haider oder Andreas Mölzer aktiv daran beteiligt, rechten Terror nicht nur ideologisch, sondern auch ganz praktisch zu unterstützen! 13/
February 20, 2024 at 3:44 PM
Sie versuchten allen Ernstes, den Briefbombenterror als linksextrem zu framen.

Das bedeutete ganz konkret, dass die FPÖ die Aufklärung des Terrors behinderte. Statt ordentlich zu ermitteln, war die Polizei jetzt mit den Folgen falscher, von der FPÖ gelegten Fährten beschäftigt. 12/
February 20, 2024 at 3:44 PM
Damaliger FPÖ Obmann war der bereits erwähnte Jörg Haider. Haider war in der schlagenden Wiener Burschenschaft Silvania und großer Freund der AULA. Um die AULA und das gesamte extrem rechte Spektrum zu verteidigen, begann die FPÖ eine Verschwörungserzählung zu spinnen. 11/
February 20, 2024 at 3:44 PM
Nachdem das DÖW auf Ähnlichkeiten zwischen den Bomben-Bekennerbriefen und Texten in der AULA hinwies, kam es bei der Zeitschrift zu Hausdurchsuchungen und zur Beschlagnahme der Abonnent*innenkartei.

Dies veranlasste wiederum die FPÖ dazu, für die AULA in die Presche zu springen. 10/
February 20, 2024 at 3:43 PM
Er behauptet bei den Rom*nja handle es sich um "die Angehörigen einer wandernden ethnischen Minderheit indischer Herkunft".

Ein Jahr danach stand die Parole "Roma zurück nach Indien" auf dem Schild der Sprengfalle in Oberwart. 9/
February 20, 2024 at 3:43 PM
Die rassistische, aus dem burschenschaftlichen Milieu der FPÖ stammende Zeitschrift "AULA", spielte hier eine zentrale Rolle. In einer Ausgabe 1994 verbreitete dort der Burschenschafter Nikolaus von Peradovich von der Grazer Germania seine kruden rassistischen Theorien. 8/
February 20, 2024 at 3:43 PM
Beim genaueren Betrachten haben nämlich Burschenschafter und die FPÖ, allen voran Jörg Haider, die ideologische Basis für die Anschläge gelegt. Sie haben das rassistische Klima geschaffen, welches den Briefbombenterror mit den vier Toten erst hervorgebracht hat. 7/
February 20, 2024 at 3:42 PM
Beim Betrachten dieser politischen Verstrickungen in den rechten Terror bröckelt schnell die weit verbreitete Einzeltäter-These, die damals schon als einzige Erklärung im öffentlichen Narrativ verwendet wurde. Auch heute ist sie rund um den Briefbombenterror immer noch weit verbreitet. 6/
February 20, 2024 at 3:42 PM
Ihr fragt euch vielleicht, warum wir ausgerechnet heute am Budenbummel darüber reden:
Weil Burschenschaften und die von Burschenschaftlern durchsetzte FPÖ im Rechtsterror der 90er Jahre eine zentrale Rolle gespielt haben. 5/
February 20, 2024 at 3:42 PM
In der Nacht auf den 5. Februar gehen die vier aufgrund ihrer Befürchtung auf Patrouille. Dieselbe Nacht, in der eine Rohrbombe unter einem Schild mit rassistischer Aufschrift platziert wird. Als die vier das Schild entfernen, werden sie von der detonierenden Bombe getötet. 4/
February 20, 2024 at 3:41 PM