Ich: Und wie! Sonst würde ich ja bewusstlos aus dem Rollstuhl kippen. Junge: Warum fährst du keinen Elektrorollstuhl? Ich: Weil ich gaaanz viel Kraft in den Armen habe. Da brauche ich keinen Elektrorollstuhl. Junge: Ach so. Tschühüss!

(was irgendwie männlicher als beabsichtigt klingt)
Junge: Warum trägst du eine Maske? Ich: Ich hab mich erkältet und will dich vor den Viren schützen. Die Mutter setzt zu einer längeren Erklärung zu Masken an. Junge (schneidet ihr das Wort ab): Kannst du unter der Maske atmen?

2/ So trifft man sich öfters auf der Suche nach einem Buch, hält einen kurzen Schwatz und geht mit einem guten Gefühl und im besten Fall einem ebenso guten Buch wieder seines Weges.

5/ Ich überlege jetzt tatsächlich, ob ich ihn morgen anrufe, egal ob der Aufzug funktionierte oder nicht. Solche humorvollen Mitarbeiter*innen wünscht man sich als Bahnkunde. Gebt dem Mann eine Gehaltserhöhung!

4/ Ich danke Ihnen jedenfalls für die Information und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag. Mitarbeiter: Ich wünsche Ihnen auch einen schönen Tag. Bis morgen! Offensichtlich erwartet er aus Erfahrung, dass der Aufzug doch nicht funktioniert.

3/ Mitarbeiter: Genau, dann rufen's mich an und scheißen's mich z'am. Aber der Aufzug hat schon lange keine Störung mehr gehabt. Ich: Ach, von wegen "z'amscheißen"! Mein Motto ist doch "Radikale Freundlichkeit".

2/ (Pause, eifriges Tastaturklappern und Mausklicken) So! Zumindest nach den mir vorliegenden Informationen funktioniert der Aufzug. Ich: Na, dann steht meiner Reise ja nichts im Wege. Und wenn er nicht funktioniert, rufe ich Sie morgen wieder an.

Ich: Ach, von wegen "z'amscheißen"! Mein Motto ist doch "Radikale Freundlichkeit". Ich danke Ihnen jedenfalls für die Information und wünsche Ihnen noch einen schönen Tag.
Mitarbeiter: Ich wünsche Ihnen auch einen schönen Tag. Bis morgen!

Mitarbeiter: Genau, dann rufen's mich an und scheißen's mich z'am. Aber der Aufzug hat schon lange keine Störung mehr gehabt.

Mitarbeiter: Moment, ich gucke gleich nach. (Pause, eifriges Tastaturklappern und Mausklicken) So! Zumindest nach den mir vorliegenden Informationen funktioniert der Aufzug.
Ich: Na, dann steht meiner Reise ja nichts im Wege. Und wenn er nicht funktioniert, rufe ich Sie morgen wieder an.

Was soll ich sagen? Heute erhielt ich eine Mail, dass man "‌Informationen bei unserem zuständigen Fachbereich angefordert" habe und ich "umgehend eine Rückmeldung" erhalten würde. Wenn das so weitergeht, kann ich noch vor Weihnachten den Malertrupp mit an den Treppenaufgängen hantieren sehen.

Am Montag schrieb ich eine E-Mail an [email protected] mit Anregungen zur Verbesserung der Barrierefreiheit am S-Bahnhofs Baldham. Dazu gehören eine bessere Ausschilderung des Zugangs zum Aufzug sowie die farbliche Markierung der Stufen für Menschen mit Sehbeeinträchtigung an den Treppenaufgängen.