Damals wie heute, scheint sich ja viel geändert zu haben.

Klappt bei mir besser, was aktuell etwas nervt, einiges ist hinzugekommen, einiges verschwandt und häufig genutztes verteilt sich auf mehrere Screens und ne, einfach ne.

Ich hab zwei Pakete einer Sendung, Mittwoch abgegeben in Berlin, eines soll jetzt Samstag, das andere Dienstag zugestellt werden. Bin auch gespannt.

Der Berliner Senat gibt einfach immer und bei allem ein schwaches Bild ab.

Je nach Milieu geht das ja weiter, in anderem Alter ist's dann der Thermomix oder das Auto XY mit Ausstattung Z.

All das nicht weil es nötig ist, sondern wegen eines fiktiven Status.

Nike Sneaker (korrektes Modell, 160€) und die ganze Klamotte dazu. Von Kinderhänden aus Plastik gefertigt für einen viel zu teuren Preis um dann was? Irrsinn. Nur als Beispiel.

Die Generation eh nicht, du müsstest mich besser kennen, wenn überhaupt kritisiere ich ein elendes System.

Region, Milieu, machen den Unterschied. Ich hatte hier Mal einen Dialog zu „begehbaren Kleiderschränken“ und jemand meinte, er/sie wäre mit sowas aufgewachsen, alle hätten das gehabt etc.

Ich meinte, ich kenne das absolut und ausschließlich nur aus Film und Fernsehen.

Ja gut, mein Kommentar zeigt, ich schon 😅 man war hier und da cooler mit der Jeans von Levi's aber nicht die Auswüchse die das heute zu haben scheint. Mag regional auch unterschiedlich sein.

Vielleicht ist die eigentliche Frage nicht: „Wie kann ich mich noch effizienter optimieren?“, sondern: „Welche Normen habe ich verinnerlicht – und wem nützen sie?“ Selbstakzeptanz beginnt dort, wo dieser Blick politisch wird. 7/

Bewegungen wie „body neutrality“ oder anti‑diet‑Ansätze zeigen, wie Akzeptanz politisch werden kann: Sie stellen Schönheits‑ und Produktivitätsnormen in Frage, statt nur das eigene Mindset an dieselben Normen anzupassen. 6/

Psychologische Studien legen nahe: Selbstmitgefühl und realistische Akzeptanz der eigenen Grenzen fördern auf Dauer sogar Leistung und Gesundheit besser als gnadenlose Selbstkritik und Dauer‑Optimierung. 5/

Gleichzeitig greift eine hohle „Love yourself“-Rhetorik um sich. Sie fordert Selbstliebe, ohne Arbeitsverhältnisse, Diskriminierung oder Armut anzutasten – und bürdet Individuen die Verantwortung für systemische Probleme auf. 4/

Problematisch wird Optimierung, wenn Scheitern moralisiert wird: Wer krank, arm oder ausgebrannt ist, gilt schnell als jemand, der einfach „nicht genug an sich gearbeitet“ hat. So verdecken Selbsthilfe‑Narrative oft strukturelle Ungleichheit. 3/

Der Groene‑Artikel fragt: Müssen wir uns ständig verbessern, um liebenswürdig zu sein – oder müssten sich nicht vielmehr die Verhältnisse ändern, damit Unperfektheit Platz hat? Selbstakzeptanz wird als politischer Gegenentwurf beschrieben. 2/

Das ist jetzt ”Star Trek meets Young Adult” oder was muss ich mir da vorstellen?

Nein, die Bestrafung halte ich für bedenklich.