Pascal Walther
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🎓 PhD Political Theory @SCRIPTS Berlin "Pro & Contra. A Political Theory of Debate" 🧏🏼 Democracy, Public Sphere, Political Psychology, (Neo-)Aristotelian Rhetoric 👥 Jugend debattiert Alumni e.V.
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@vincentaugust.bsky.social betrachtete klimapolitische Kontroversen aus einer konflikttheoretischen Perspektive. Dabei ging es zum einen um Eigendynamiken von Konflikten wie Gegeneskalationen und Gruppenidentitäten. Zum anderen konkret um die "Scare Strategy" als Gegendiskurs zur Klimapolitik.
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+++ Panel 5 "Vermachtete Öffentlichkeit" #poloeff +++

Bei Lea Watzinger ging es um Whistleblowing im Zeitalter digitaler Öffentlichkeit. Zum einen gebe es eine Vereinfachung und Institutionalisierung des Whistleblowing, zum anderen stellen sich Fragen der Glaubwürdigkeit von Enthüllungen.
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In Christian Schwaabes Vortrag geht es um die politische Mobilisierung der Niedertracht als Strategie insbesondere rechter Akteur:innen in der Öffentlichkeit. Diese sei eine gezielte Strategie der Demütigung, die u. a. zur Herstellung politischer Emotionsgemeinschaften dient.
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Tobias Adler-Bartels zeigt, was die wesentlichen Strategien (radikal-)konservativer Akteur:innen im Umgang mit öffentlicher Meinung/Öffentlichkeit ist. Ein zentrales konservatives Masternarrativ ist dabei das der Öffentlichkeit als liberales Ideologie- und Propagandainstrument.
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+++ Panel 4 "Schattenseiten der politischen Öffentlichkeit" #poloeff Konferenz +++
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Im zweiten Vortrag geht Mascha Liening auf verdeckte Formen des Widerstands ein. Sie appelliert, den Blick zu schärfen, für unscheinbare Übergänge, in denen Erfahrungen eine kollektiv adressierbare Form annehmen.

Vielen Dank für die interessanten Einblicke!
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@viktoriahue.bsky.social spricht über performative Strategien im öffentlichen Raum, die den Körper als Medium nutzen, um sich symbolisch mit Politik auseinanderzusetzen. Können performative Strategien, insbesondere in der Kunst, dabei helfen, die Krise der Vorstellungskraft zu überwinden?
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+++ Panel 3 bei #poloeff zu neuen Akteuren und Interventionsformen +++
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Fazit: Was als ungerechtfertigte Moralisierung gilt, ist eine komplexe Frage. Angesichts berechtigter Einwände lohnt es sich bei moralischer Kritik vorsichtig zu sein, sie aber gleichzeitig nicht zu ersticken. Insgesamt braucht es mehr sachlichen moralischen Streit, weniger moralische Schnellschüsse
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Zum anderen gibt es gute Gründe, bestimmte Themen moralisch zu betrachten, die bisher nicht unter einer solchen Linse betrachtet wurden, z. B. indem neue Subjekte einbezogen werden (Tiere,...), moralische Zuständigkeit eingefordert wird und für demokratische politische Mobilisierung genutzt wird.
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Zum einen gibt es gute Gründe, Moralisierung als unzulässige moralische Thematisierung zu kritisieren, z. B. wenn sie in Bereiche eindringt, in denen sie fehl am Platz ist, weil sie institutionelles Versagen verschleiert, zu Polarisierung führt oder als politische Waffe missbraucht wird.
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+++ Keynote von @cordschmelzle.bsky.social bei #poloeff +++

Key Takeaways:
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Vielen Dank an beide Speakerinnen!
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Im Vortrag von @lauragorriahn.bsky.social ging es um die Begriffe Verletzungsoffenheit und Verletzungsmacht im Kontext öffentlichkeitswirksamer Proteste wie zum Beispiel Hungerstreiks. Wie treten die Körper der Protestierenden dabei in Erscheinung und welche Rolle spielt dabei ihre Verletzlichkeit?
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+++ Panel 2 bei #poloeff +++

Mareike Gebhardt hat über Szenen des Trauerns in der Öffentlichkeit gesprochen. Dabei ging es insbesondere um die Trauer der Menschen auf Lampedusa um Geflüchtete, die im Mittelmeer ertrunken sind. Um wem wird eigentlich öffentlich getrauert und um wem nicht?
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3. Sagbarkeitsgrenzen sind keine einfachen Linien (sagbar vs. nicht sagbar), sondern komplexe Gebilde, die aus vielen Linien bestehen je nach Art und Grad der (Nicht-)Sagbarkeit.

Vielen Dank für den spannenden Input!
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2. In der politischen Öffentlichkeit gibt es immer Grenzen des Sagbaren, die gezogen werden. Wichtig ist daher weniger die Frage, OB Grenzen gezogen werden, sondern eher WIE sie in spezifischen Situationen gezogen werden sollten und wie nicht.
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1. Es gibt widersprüchliche Zeitdiagnosen: Die einen sagen, die Grenzen des Sagbaren werden immer weiter ("Der Diskurs verschiebt sich nach rechts") — die anderen sagen, sie werden immer enger ("Wenn man das heute sagt, gilt man als rechtsextrem").
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+++ Panel 1 bei der Theorie Tagung der DVPW in Erlangen mit @theflorislava.bsky.social und Hannah Hecker von der Uni Tübingen +++

Wichtige Takeaways: