Pflegeherz
@pflegeherz.bsky.social
1.8K followers 570 following 5.3K posts
Krpfl. - Med./Pfleg. Bubble: SARS-CoV-2, LC, PCS, ME/CFS, PAIS, Studien. Realität ist DAS: https://bsky.app/profile/pflegeherz.bsky.social/post/3luhsm2n2622i Servicetweets - derzeit noch auf X: https://x.com/Pflegeherz12/status/1756714336892973082
Posts Media Videos Starter Packs
pflegeherz.bsky.social
17/1 betriebswirtschaftliche Erwägungen nicht dominieren dürfen.

Sie fordern auch, Zeit für fundierte Anamnese, Diskussionen, Einbeziehung von Angehörigen und interdisziplinäre Abstimmungen vorzusehen (anstatt nur „durchgekürzter Prozess“):

www.awmf.org/fileadmin/us...
www.awmf.org
pflegeherz.bsky.social
16/1 Deshalb fordern selbst AWMF und ihre Mitgliedsgesellschaften in ihrem Strategiepapier „Medizin und Ökonomie“ ausdrücklich eine patientenzentrierte, ressourcenbewusste Medizin. Dabei heißt es, dass Entscheidungen ärztlich-indikationsbezogen getroffen werden müssen und dass
pflegeherz.bsky.social
15/1 soziale Wirklichkeit.

Kurz gesagt:

Die Krankenhausreform ist medizinisch rational, aber sozial irrational. Sie optimiert Abläufe – aber nicht Heilung.
pflegeherz.bsky.social
14/1 Fazit:

Gesellschaftlich lässt sich das als Fortschreiten der funktionalen Differenzierung deuten (Niklas Luhmann):
Das Gesundheitssystem folgt eigenen, innerlogischen Codes („krank/gesund“, „leistungsfähig/nicht leistungsfähig“) – und verliert dabei die Einbettung in
pflegeherz.bsky.social
13/1 Soziologen wie Hartmut Rosa sprechen hier von „Resonanzverlust“ — also dem Verlust der wechselseitigen Beziehung zwischen Menschen, Institutionen und Lebenswelten.
pflegeherz.bsky.social
12/1 Erosion des Fürsorgebegriffs in der stationären Medizin.

Das korrespondiert mit dem gesellschaftlichen Trend zur Effizienzrationalität (Max Weber): Erfolg wird nach Produktivität, nicht nach Menschlichkeit gemessen.
pflegeherz.bsky.social
11/1 Gesellschaftliche Folgen:

Sozial gesehen erleben wir:

Entkopplung von Medizin und sozialer Lebenswelt (Medizin = Ort der Technik, nicht der Beziehung).

Individualisierung von Krankheit („du bist krank, du musst dich kümmern“).
pflegeherz.bsky.social
10/1 „nicht vergütete Leistung“ aus dem System gedrängt.

In der aktuellen Reformlogik gilt Nähe zur Familie oder Kontinuität nicht als „messbarer Qualitätsindikator“ – und fällt daher aus der Planung heraus.
pflegeherz.bsky.social
9/1 Ökonomisierung als Treiber der Entfremdung:

Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens – also die Transformation von Patienten zu „Kostenstellen“ – hat:

Zeitdruck und Standardisierung forciert,

personale Zuwendung reduziert,

und sozialen Beistand als
pflegeherz.bsky.social
8/1 Diese Aspekte wurden seit den 1990er-Jahren zunehmend ökonomisch verdrängt, weil das DRG-System (2003) Anreize setzte, Fälle schneller, standardisierter und isolierter zu behandeln.
pflegeherz.bsky.social
7/1 Das bedeutete:

Nähe zur Familie und sozialem Umfeld = Ressource für Heilung.

Einbindung in vertraute Lebenswelten = Stabilisierung von Coping und Compliance.

Kontinuität von Betreuung = Schutz vor Chronifizierung.
pflegeherz.bsky.social
6/1 Historischer und sozialmedizinischer Kontext:

In der klassischen Sozialmedizin (nach A. Rosenbrock, M. Bury, A. Antonovsky, W. Hess) galt:

Krankheit ist immer bio-psycho-sozial bedingt und kann nur im sozialen Kontext verstanden und behandelt werden.
pflegeherz.bsky.social
5/1 Das Problem:
Die Reform ist medizinisch-technologisch motiviert, nicht sozialmedizinisch. Patienten werden als „Fälle“ im Versorgungssystem betrachtet – nicht als soziale Wesen mit Beziehungsnetz, Milieu und emotionalen Kontexten.
pflegeherz.bsky.social
4/1 Zentren),

Überkapazitäten (v. a. kleinere Kliniken in der Fläche) abzubauen,

Qualitätsstandards zu sichern und

die Finanzierung über Vorhaltepauschalen statt Fallpauschalen (DRG) zu steuern.
pflegeherz.bsky.social
3/1 Schlüsseln wir das auf, was derzeit passiert:

Hintergrund der Krankenhausreform:

Die geplante Krankenhausreform (u. a. Lauterbach-Konzept, Umsetzung ab 2026) verfolgt das Ziel,

die Versorgungslandschaft zu zentralisieren („Bündelung“ komplexer Leistungen an spezialisierte
pflegeherz.bsky.social
2/1 Das bringt mich zurück zu meinem Hinterherruf in den früheren 90er Jahren an einen Chirurgen auf dem Weg zu einem Patienten: Vorsicht, an der Galle hängt noch ein ganzer Mensch...
pflegeherz.bsky.social
1/1 So so...
"Man bleibe bei den ursprünglichen Zielen der Reform, nämlich einer Bündelung medizinischer Leistungen an weniger Standorten bei gleichzeitig guter Qualität der Versorgung in der Fläche, sagte die CDU-Politikerin im Deutschlandfunk."

www.deutschlandfunk.de/warken-weist...
Bundeskabinett - Warken weist Kritik an Krankenhausreform zurück
Bundesgesundheitsministerin Warken hat Vorwürfe zurückgewiesen, dass die Krankenhausreform verwässert wird.
www.deutschlandfunk.de
pflegeherz.bsky.social
Am heutigen 08. Oktober 2025 ist die
Lange Nacht des Impfens!
Zu später Stunde bieten Apotheken, Arztpraxen und BetriebsärztInnen Influenza- und Covid Impfungen an.
Die Aktion läuft bundesweit.
Bitte gerne teilen und verbreiten!

lange-nacht-des-impfens.de/impfen/
Für Patientinnen und Patienten | Die lange Nacht des Impfens
Das Robert Koch-Institut (RKI) zeigt in seinen aktuellen Daten: Die Impfquoten in Deutschland liegen deutlich unter den Empfehlungen.Nur 38 % der über 60-Jä ...
lange-nacht-des-impfens.de
pflegeherz.bsky.social
Manchmal hilft es, das Pferd von hinten aufzuzäumen, sprich, über eine "Nebendiagnose" Zugang zu bekommen. Hier als Beispiel Bochum, 20 km Umkreis für neuromuskuläre Erkrankungen, zu denen übrigens auch SFN mitsamt autonomen Symptomen gehört:
ASV Verzeichnis: Auswahl für neuromuskuläre Erkrankungen im Umkreis 20 km von Bochum. Angezeigt werden behandelnde Ärzte und Kliniken.
pflegeherz.bsky.social
Lässt sich leider nicht vermeiden, dass in verschiedenen Regionen keine Angebote verfügbar sind...
pflegeherz.bsky.social
4/1 Modul erwerben. Die Deutsche Gesellschaft für ME/CFS begleitet und unterstützt die Veranstaltung organisatorisch.
pflegeherz.bsky.social
3/1 und -empfehlungen findet am 19. November 2025 statt.
Die Teilnahme ist einzeln an den Modulen möglich. Für jedes Modul ist eine separate Anmeldung erforderlich. Die Fortbildung ist bei der Ärztekammer Hamburg akkreditiert. Teilnehmende können 4 Fortbildungspunkte pro
pflegeherz.bsky.social
2/1 Der Fortbildungsblock umfasst zwei eigenständige Module:

Modul 1: ME/CFS in der hausärztlichen Praxis erkennen und behandeln findet am 5. November 2025 statt.

Modul 2: ME/CFS und postvirale Erkrankungen: Vertiefende Kenntnisse zur Pathophysiologie, Therapieentwicklungen