Maren Urner
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Neuroscientist, sustainabilist, runner, looking for solutions. Professor of sustainable transformation, bestselling author, co-founder of @perspective-daily.bsky.social, former columnist @fr-zeitung.bsky.social
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📖🧠🥳 Jetzt wird es RADIKAL EMOTIONAL ... weil Politik immer ein Verhandeln unterschiedlicher Gefühle ist! Ab heute gibt es mein neues Buch (fast) überall! rb.gy/dm4hdu
(c) Ina Hansel
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– angesichts von Kriegen, Terror und Zerstörung. Ja, all das können Menschen AUCH anrichten. Aber das, was uns ausmacht, uns gut tut und die Basis für eine lebenswerte Zukunft bereithält, ist unsere Fähigkeit zu kooperieren. Tun wir das, sind wir menschlich. 8/8
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durchs Treppenhaus, Richtung geparktem Auto. Bevor ich es öffnen konnte, hielt mir eine junge Frau, die neben uns geparkt hatte, mein Portemonnaie vors Gesicht. „Wir wollten gerade schauen, ob ein Perso drin ist. Ist das deins?“
Die drei Geschichten sind plakativ und vielleicht auch naiv 7/8
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Stimme sagte er: „Ich habe dich erst sehr spät gesehen. Zieh die besser an.“
Wieder zwei Tage später hatten eine Freundin und ich nach der Tour mit einem Mietwagen im Dunkeln einiges auszuräumen. Zurück in der Wohnung konnte ich mein Portemonnaie nicht finden und wurde nervös. Ich eilte 6/8
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– es war noch ziemlich hell – die Radlampen anknipsen. Ich hatte den Gedanken noch nicht zu Ende gedacht, als ein Autofahrer neben mir durchs geöffnete Fenster eine Warnweste wedelte. An der nächsten Haltebucht stieg er aus und schenkte sie mir. Mit sorgevoller – und nicht vorwurfsvoller – 5/8
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Bevor ich mich über mich selbst ärgern konnte, eilten zwei Studierende herbei, hoben mein Rad an und das Problem war zur Freude aller schnell befreit.
Zwei Tage später rollte ich auf meinem Rad die Bundesstraße entlang. An der nächsten Haltemöglichkeit wollte ich zur Sicherheit 4/8
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immer wieder zurück in die Halterung. Ich hatte beherzt einen Knoten in das breite Band gemacht und fand das bis zum nahenden Ausstieg ziemlich clever. Als ich es lösen wollte, stellte ich fest: Allein schaffe ich das nicht, da der Spielraum nicht ausreichte. 3/8
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die uns das unmenschliche als erstrebenswert verkaufen.
Was meine ich? Ich meine die Basis unserer Spezies. Das, was uns im Kern ausmacht und uns Halt gibt. Das habe ich in den letzten Tagen gleich dreimal spüren dürfen:
Der schwarze Gurt fürs Rad in der Regionalbahn flutschte 2/8
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Wir müssen reden …
über die Sache mit der Menschlichkeit.

Sie hat nicht ausgedient und wir haben sie auch nicht verloren. Wir müssen nur genauer hinschauen und uns weniger ablenken lassen, von den vielen lauten Stimmen in Medien, Wirtschaft und Politik,
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Grafiti in roter Schrift mit dem Text "Liebt euch!"
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Vor allem von ganzen Hirn 🧠
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und/oder den Mars zu besiedeln).
Vielleicht sollten wir das ganze umbenennen. Sodass es nicht mehr nach "Öko", "Umwelt" und "Planet" klingt. Sondern nach "Wohlstand", "Freiheit" und "Gesundheit".
Habt ihr Ideen? 3/3
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Nein, das ist kein „Problem der Umwelt", kein Thema für „Die Grünen“ oder Aufgabe von Greenpeace und Co, sich „darum zu kümmern“. Das ist ein Problem von jedem einzelnen Menschen (auch denen, die meinen, auf ihrer eigenen Insel irgendwo im Ozean ihren Hintern retten zu können 2/3
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Wir müssen reden ...
über Überlastung!

7 von 9 planetaren Belastungsgrenzen sind überschritten. Das zeigt der neue "Planetary Health Check" (www.planetaryhealthcheck.org). Vorher waren es 6. Die Ozeanversauerung ist jetzt neu dazu gekommen.
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Ich glaube an die Demokratie.
Und nun?
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Ein Mensch, der an die Demokratie glaubt, kann nicht mit einem Menschen, der nicht an die Demokratie glaubt, darüber sprechen, wie diese Demokratie bewahrt und gestaltet werden soll. Damit das Gemeinwohl möglichst – Achtung Triggerwort – nachhaltig (=zukunftsorientiert) gefördert wird.
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Ein Mensch, der an (mindestens) einen Gott glaubt, kann nicht mit einem Menschen, der nicht an (mindestens) einen Gott glaubt, darüber sprechen, wie er seinen Glauben gestalten soll. Denn der nicht Gläubige wird den Glauben nie wirklich verstehen.
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Also konstruktiv und lösungsorientiert darüber zu sprechen, wie wir alles, was unser Leben so ausmacht – von Medien, Ernährung, Arbeit, Mobilität, usw. – gestalten wollen.
Ja, es gibt einen Punkt. Um diesen zu verstehen, hat mir ein Vergleich geholfen: 3/6
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Ich denke, jeder weiß, was ich meine.
Ich habe mich – wie viele andere Menschen auch – gefragt: Gibt es einen Punkt, ab dem ich nicht mehr mit jemandem reden kann? Ich meine nicht übers Wetter, sondern darüber, wie wir als Menschen zusammenleben wollen. 2/6
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Wir müssen reden …
oder doch nicht?
Viele Menschen reden dieser Tage darüber, ob und wann wir nicht mehr miteinander reden können. Wollen. Sollen. Müssen.
Meist fallen dann Wörter wie Polarisierung, Entfremdung, Spaltung, Meinungsfreiheit, Hass, … 1/6
Reposted by Maren Urner
emha.bsky.social
Ich finde es so schön radikal emotional, wenn man sich
@positivemaren.bsky.social mit @jagodamarinic.com nochmal zum besseren Verstehen in die eigenen Synapsen ziehen kann, weil das Hirn -je nach Befindlichkeit- vergisst, aber nicht das Netz.
🥳🏆
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Gefühle oder Politik? mit Maren Urner und Jagoda Marinić | Utopie-Konferenz24
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Mein Training geht in den Endspurt und ein wenig berauscht wage ich zu träumen: Wie sähe unser Alltag aus, wenn wir diesen Risiken ihren angemessenen Raum geben würden? Zu welchen kreativen Lösungen wären wir in der Lage? 8/8
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„umweltbezogen“:
1. Extreme Wetterereignisse
2. Biodiversitätsverlust und Kollaps des Ökosystems
3. kritische Veränderungen des Erdsystems
4. Verknappung natürlicher Ressourcen
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oder sonstige Ängste vor körperlichem Verfall bedienen, sondern die uns auf die wirklich großen Bedrohungen hinweisen.

Immerhin sind diese mittlerweile selbst in Kreisen wie dem World Economic Forum angekommen. Mit Blick auf die kommenden 10 Jahre sind die „Top 4“ der globalen Risiken alle 6/8