Radentscheid Bonn
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Wir wollen eine lebenswerte, kinder- und klimagerechte Stadt, in der sich alle sicher bewegen können. https://www.radentscheid-bonn.de/ [bridged from https://bonn.social/@radentscheid_bonn on the fediverse by https://fed.brid.gy/ ]
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Am 28. September findet die #stichwahl zwischen Katja Dörner und Guido Déus statt!

Ihr könnt auch heute wählen gehen.

Die vier Wahlbüros in den Stadtbezirken sind heute am Freitag den 26. September bis 15 Uhr für die #briefwahlvorort offen.

Die Briefwahlunterlagen werden unmittelbar vor Ort […]
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#kidicalmass in #bonn am 27. September in Bad Godesberg Rigalsche Wiese

Wir sehen uns!
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Am 28. September findet die #stichwahl zwischen Katja Dörner und Guido Déus statt!

Ihr könnt aber auch bereits die ganze nächste Woche wählen gehen.

Die vier Wahlbüros in den Stadtbezirken sind ab Montag 22. September wieder für die #briefwahlvorort offen.

Die […]

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In #badgodesberg werden wir am 27.09. dort fahren, wo es sonst für kleine und große Radelnde besonders gefährlich ist:

Bonner Straße, Unterführungen, Wurzer Straße, usw. Auch dort muss Platz für sichere Radwege geschaffen werden! Wir wollen kein Zurück zu viel […]

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#kidicalmass in #bonn am 27. September in Bad Godesberg Rigalsche Wiese

Wir sehen uns!
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Danke @CCitiesOrg

"Verliert nicht den Mut und das Zentrale ist die Kommunikation! Es geht nicht darum, etwas wegzunehmen, sondern etwas zu schaffen – und zwar nicht nur Kleinigkeiten, sondern Aufenthaltsqualität, Gesundheitsschutz, Klimaanpassung.
Unser Ziel ist es ja nicht nur in kurzfristigen […]
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Am 28. September findet die Stichwahl zwischen Katja Dörner und Guido Déus statt!

An dieser Stelle möchten wir noch mal auf unsere Analyse der Wahlprogramme der Bonner Parteien hinweisen:

https://www.radentscheid-bonn.de/blog/plaene-fur-den-rad-und-fussverkehr/

Gehen Sie wählen und […]
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Erster Eindruck: Alles viel entspannter!

Die #Adenauerallee in #bonn ist (fast) fertig.

Eine gute Gelegenheit für Martin, die Straße für euch einmal rauf und runter zu fahren und ein paar Eindrücke zu sammeln:

https://www.radentscheid-bonn.de/blog/entspannter-fahren-auf-der-adenauerallee/
Entspannter fahren auf der Adenauerallee
Vor wenigen Tagen hat die Stadt Bonn mit einer Pressemeldung verkündet, dass die Markierungsarbeiten auf der Adenauerallee abgeschlossen seien. Auch der Generalanzeiger berichtete. Nächster Schritt nach der Markierung ist nun ein einjähriger Verkehrsversuch, in dem die Leistungsfähigkeit und Verkehrssicherheit der neuen Straßenaufteilung getestet werden sollen. Ich bin die neu markierte Adenauerallee zum ersten Mal mit dem Rad abgefahren und möchte hier ein paar Eindrücke teilen. ## Adenauerallee ist FAST fertig Vorweg: Was wir aktuell an der Adenauerallee sehen ist nicht das fertige Ergebnis. Es fehlen noch zwei Dinge: 1. auf einem Abschnitt in der Nähe der Arndtstraße befindet sich aktuell eine Baustelle auf einem angrenzenden Grundstück, die Teile der Straße einnimmt. Daher findet sich in diesem Abschnitt eine gelbe Baustellenmarkierung mit veränderten Spurbreiten. Auf diesem Abschnitt hat auch die Sanierung der Fahrbahndecke noch gar nicht stattgefunden. 2. Es ist zwar nun ein vom Autoverkehr separierter Radweg markiert, allerdings fehlen die Protektionselemente, die den Radweg zu einer Protected Bike Lane machen würden. Aktuell sind Auto- und Radverkehr lediglich durch einen weißen gemalten Strich auf der Straße voneinander getrennt. Die Protektionselemente sollen nach Abschluss des oben erwähnten Verkehrsversuchs folgen. Ein erster Eindruck des neu aufgeteilten Verkehrsraums an der Adenauerallee ## Erster Eindruck: Alles viel entspannter! Mein erster Eindruck ist ganz klar und eindeutig: Es ist alles deutlich entspannter. Ich kann mit dem Rad die Adenauerallee entlangfahren ohne ständig vom Autoverkehr deutlich zu eng überholt zu werden. Das senkt meinen Puls schon ganz erheblich. Es ist schwer in Worte zu fassen, was allein dieser Aspekt an zusätzlicher Sicherheit bedeutet. Allein dafür hat sich die neue Markierung mehr als gelohnt! Erstmals kann ich mir überhaupt vorstellen, dass nicht nur mutige Radler wie ich, sondern auch Kinder, Senioren und Menschen, denen Autoverkehr dicht neben ihrem Rad Angst macht, die Adenauerallee entlangradeln. Vor dem Umbau war das unvorstellbar – und auch praktisch nicht beobachtbar. Ich habe wirklich Fußgänger gesehen, die abseits einer Ampel die Adenauerallee überquert haben. In einer Großstadt wie Bonn so dicht am Stadtzentrum sollte eine solche Freiheit für Fußgänger selbstverständlich sein. Vor der Neumarkierung wirkte die Adenauerallee allerdings als Barriere für Fußgänger. Meine Beobachtung deutet darauf hin, dass dieses Barrieregefühl nun vielleicht weniger existiert – was schön wäre. ## Ladezonen überall Ein weiterer Eindruck: Es sind wirklich überall und alle paar Meter Ladezonen vorhanden. Ich kenne wirklich keine andere Straße in Bonn oder auch einer anderen Stadt, in der so viele Ladezonen so dicht hintereinander liegen. Meine persönliche Meinung: Noch mehr hätte man hier auf die Bedürfnisse der Wirtschaft nicht eingehen können. Ladezone an der Adenauerallee Was mir allerdings auffällt: Alle Ladezonen sind nur im Zeitraum von 16 bis 18 Uhr als Ladezonen ausgewiesen. So wie ich die Schilder interpretiere, können die Bereiche außerhalb dieses engen Zeitfensters als normale Parkplätze genutzt werden. Das irritiert mich ein wenig. Für die Anlieferung bei den anliegenden Einzelhändlern mag das eventuell genügen. Aber die Ladezonen sind ja z.B. auch für Paketzusteller und Handwerker da, die beide eher nicht in nur so einem engen Zeitfenster unterwegs sind. Für mich erscheint diese zeitliche Einschränkung der Ladezonen nicht sinnvoll. Mal schauen, wie sich die Nutzung entwickelt. ## Weitere Beobachtungen: Viel besser, aber nicht alles perfekt Ich finde den neuen Zustand der Adenauerallee einen Riesenfortschritt! Endlich existiert hier ein Miteinander unterschiedlicher Mobilitätsformen. Trotzdem möchte ich ein paar Punkte anmerken, die mir noch nicht so so gut gefallen. Da ist Zum Einen von Norden kommend der Abschnitt vor der Weberstraße, in dem der Radweg plötzlich einfach endet und in einer Auto-Rechtsabbiegerspur aufgeht. So schnell kann es wieder dahin sein mit der Sicherheit für Radfahrende. Schade, dass hier die Leichtigkeit des Autoverkehrs höher priorisiert wurde als die Sicherheit des Radverkehrs. Die überarbeitete StVO lässt hier doch eigentlich nun mehr Spielräume zu. Ein zweiter Kritikpunkt ist von Norden kommend der Abschnitt vor der Straße Am Hofgarten. Hier wird der Radverkehr mittig zwischen Auto-Geradeausverkehr und Auto-Abbiegespuren geführt. Im Verkehrswende-Jargon nennt man solch eine Gestaltung eine „Todesweiche“. Ja, der Radweg ist hier rot markiert, aber ein sicheres Fahrgefühl entsteht bei solch einer Gestaltung nicht. Es ist genau so eine Radverkehrsführung, die am Bertha-von-Suttner-Platz immer wieder von allen Seiten kritisiert wird. Wieso man so etwas hier nun neu markiert erschließt sich mir nicht. Ein letzter Kritikpunkt bezieht sich auf die bereits erwähnte noch fehlende Protection. Es war meine erste Fahrt auf der neuen Adenauerallee und gleich war der Radweg mal von einem Reisebus zugeparkt (siehe folgendes Bild). Protektionselemente hätten diesen Park-Stunt zumindest unwahrscheinlicher gemacht. Ich hoffe darauf, dass diese Elemente bald ergänzt werden. ## Fazit: Ein deutlich besseres Miteinander als vorher! Trotz dieser Kritikpunkte muss ich festhalten: Die neu aufgeteilte Adenauerallee ist im Vergleich zum Zustand davor ein Quantensprung in Sachen Verkehrssicherheit und lebenswerte Stadt! So dicht an der Innenstadt braucht es keine autobahnartigen mehrspurigen Straßen sondern öffentliche Räume, die ein Miteinander unterschiedlicher Mobilitätsformen fördern. Das ist auf der Adenauerallee nun endlich der Fall. Ich bin gespannt, wie die Bonner die neue Adenauerallee annehmen. Dass Beethovengymnasium, Uni-Bibliothek, Juridicum, Museum König und etliche Arbeitgeber nun endlich auch sicherer mit dem Rad erreichbar sind ist ein großer Gewinn. Hoffentlich kochen die Gemüter nun nach Fertigstellung endlich etwas herunter, so dass wir uns auch wieder anderen Verkehrsprojekten zuwenden können.
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Am 14.09. ist #kommunalwahl2025 und die politischen Karten in #bonn werden neu gemischt.

Am 02.09.2025 fand anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl eine #podiumsdiskussion mit den Bonner Oberbürgermeisterkandidat:innen statt.

Veranstalter waren der @adfc_bonnrheinsieg und wir.

Hier eine […]
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Der Schulweg bleibt für viele Kinder in Deutschland gefährlich. 🚸

Über 21.000 Gefahrenstellen wurden bei unserem bundesweiten Schulwege-Check gemeldet – fast drei Viertel davon betreffen Kinder, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind. Hauptproblem: Das Auto […]

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Top 3 Gefahren auf dem Schulweg: 1. Geringe Sichtweite (z.B. parkende Autos, Bebauung, Bäume, etc.): 28%; 2. Zu schnelles Fahren 23%; 3. Kreuzungen und Einmündungen 23%.
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An dieser Stelle möchten wir noch mal auf unsere Analyse der Wahlprogramme der Bonner Parteien hinweisen:

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Am 14.09. ist Kommunalwahl! Gehen Sie wählen und entscheiden Sie mit über die Fortsetzung der Verkehrswende in Bonn!
Große Pläne für den Rad- und Fußverkehr?
Wahlkampf ist die Zeit der Differenzierung und Profilierung. Natürlich wird viel darüber gestritten was erreicht wurde oder welche Fehler gemacht wurden. Aber es ist auch die Zeit, in der sich die Parteien festlegen müssen, was ihre Ziele für die Zukunft sind. Hier muss die regierende Koalition sagen, was in der nächsten Legislaturperiode verstärkt, beibehalten oder verändert werden wird. Und die Opposition kann sich nicht nur gegen die Maßnahmen der Koalition stellen, sondern muss erklären, was sie konkret wie machen würde, wenn die Mehrheiten wechseln. Die Wahlprogramme sind unterschiedlich umfangreich und detailliert. Wir haben uns – auch zur Vorbereitung unserer Podiumsdiskussion mit den OB-Kandidaten und -Kandidatinnen am 2.9.25 – alle vorliegenden Programme angesehen und herausgeschrieben, was darin zur Umsetzung der Radentscheidziele zu finden ist. Das kann als Einstieg in die eigene Wahlorientierung dienen. Wir können nicht garantieren, alles erfasst oder richtig wiedergegeben zu haben. Daher empfehlen wir, sich selbst die Wahlprogramme anzusehen. Hier sind die Links dazu: Die Grünen | CDU | SPD | Bürgerbund Bonn* | Die Linke | FDP | Volt *Der Bürgerbund Bonn hat kein explizites Wahlprogramm veröffentlicht, sondern listet auf seiner Webseite Positionen auf, auf die wir uns bei unserer Analyse bezogen haben. Für die Leser*innen mit dem Handy wird es etwas schwierig sein, unsere Synopse zu überblicken. Wir veröffentlichen die Tabelle als Pdf. Es überfordert uns als Freiwilligengruppe, die Inhalte „mobile first“ aufzubereiten. Wír hoffen auf euer Verständnis. ansehenHerunterladen _geschrieben von Steffen_
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Am 14.09. ist #kommunalwahl2025 und die politischen Karten in #bonn werden neu gemischt.

Am 02.09.2025 fand anlässlich der bevorstehenden Kommunalwahl eine #podiumsdiskussion mit den Bonner Oberbürgermeisterkandidat:innen statt.

Veranstalter waren der @adfc_bonnrheinsieg und wir.

Hier eine […]
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Das Argument der Kläger gegen die neue Markierung auf der #Adenauerallee:

„Eine Wiederherstellung des früheren Zustands sei geboten.“

Wir lassen das mal so stehen und erinnern an den früheren Zustand: https://tube.tchncs.de/w/9HrEaAV2uhHgEU2CtUbgQh

#stadtfüralle […]
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Und weil jetzt wieder ein paar Verblendete für ein wenig Wahlkampfgetöse ohne erkennbare rechtliche Grundlage gegen die neue Verkehrsführung auf der #Adenauerallee klagen:

Es ist notwendig das sich Infrastrukturplanung darauf konzentriert, dass #allemenschen ihre Ziele gut […]
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E-Bikes ersetzen häufiger Autos als Fahrräder https://taz.de/Studie-zur-Nutzung-von-Elektroraedern/!6105810/
Mehr Sommerferien-Feeling: Die Verkehrswende muss nicht Millionen kosten […]
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„Wer sagt, dass Gehwege nur zum Gehen da sind? Am Samstag, 16. August 2025, ist Gehwegfest in der neu gestalteten #bornheimerstraße ein.

Zwischen Berliner Platz und Hochstadenring verwandeln sich die neuen Gehwege von 13 bis 18 Uhr in lebendige Aktionsflächen – mit Musik, Flohmarkt […]
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Passend dazu unser Interview mit dem Gründer Vemo-Logistik, die von Anfang an auf Lastenräder gesetzt haben.

https://www.radentscheid-bonn.de/blog/oekonomie-und-oekologie-in-der-logistik-verbinden/
Ökonomie und Ökologie in der Logistik verbinden
## Interview mit Paul Schwarzelühr, Gründer von VEMO-Logistik _Was ist das Besondere an VEMO-Logistik?_ Wir sind ein Logistikunternehmen mit Fokus auf Nachhaltigkeit. Wir nutzen ausschließlich energie- und ressourcenschonende Fahrzeuge. Zusätzlich achten wir auf gute Arbeitsbedingungen, ein gutes Klima im Team. Foto: Dominik _Aus welchen Branchen kommen eure Kunden?_ Unsere Kunden kommen hauptsächlich aus den Branchen KEP (Kurier-Express-Paket), Lebensmittel, e-Commerce und Catering. _Welche Logistikbedürfnisse haben eure Kunden, und welche Lösungen könnt ihr dafür anbieten?_ Es geht unseren Kunden um zuverlässige Logistik mit hoher Qualität. Die Nachhaltigkeit unserer Lösungen spielt auch eine Rolle. Selbst die zentralsten Orte in Bonn können wir stressfrei und zuverlässig anliefern und das alles emissionsfrei. _Wie groß und schwer sind die Lasten, die ihr mit euren nachhaltigen Fahrzeugen transportieren könnt?_ Wir liefern bis zu 3 Kubikmeter und 400 Kilogramm pro Fahrrad. Es gibt eigentlich fast nichts mehr, was nicht mit einem Lastenrad geliefert werden kann. Und wir wollen noch größere Dinge transportieren, deshalb sind wir Partner in einem Projekt eine neue Lösung zu entwickeln mit der wir 4 Kubikmeter Ladevolumen haben werden. Das Fahrrad geht im April in Bonn auf die Straße und hat fast so viel Volumen wie ein Mercedes Vito Transporter. Foto: Luiz Andrade _Nachhaltige Lösungen sind leider nicht immer die günstigsten. Wie ist das bei euch?_ Wir bieten wettbewerbsfähige Preise an, um zu zeigen, dass Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit sich nicht ausschließen. Unsere Unternehmensstrategie ist aber nicht das günstigste Angebot zu machen. Wir wollen hohe Qualität abliefern, und wir bezahlen unsere Angestellten so, dass sie davon auch gut leben können. Der Beruf von Paketzusteller*innen, Kurierfahrer*innen etc. wird monetär nicht genügend wertgeschätzt und bedeutet oft ein Leben am Existenzminimum, trotz 40 Stunden Arbeit in der Woche. Das finden wir nicht fair und legen deshalb Wert auf hohe Qualität, gute Zustellerlebnisse und Nachhaltigkeit. Das muss sich dann auch im Preis widerspiegeln. _Viele Unternehmen haben den Eindruck, dass es für sie nicht möglich oder sehr schwierig ist, nachhaltige Logistiklösungen einzusetzen. Was sagst du dazu?_ Es ist eine Umstellung und erfordert teilweise andere Prozesse. Es ist aber für die allermeisten Fahrten in der Stadt problemlos möglich. Was fehlt, ist das Wissen und der Mut etwas zu verändern. Es gibt Lastenräder, die vom Komfort einem Auto nahe kommen und so den Umstieg erleichtern. Ich kann nur allen Unternehmen empfehlen sich damit auseinanderzusetzen. Es geht ja nicht nur um Nachhaltigkeit, sondern auch um Kosteneffizienz. Ein Auto kostet mehr als 6 Mal so viel pro Kilometer. Für Unternehmen lassen sich da also Ökologie & Ökonomie sehr gut verbinden. _In Bonn sollen noch dieses Jahr die Fahrradstraßen markiert werden, in diesem Frühjahr wird auf der Adenauerallee die einspurige Verkehrsführung für den motorisierten Verkehr erprobt. Wie beurteilst du diese Vorhaben?_ Wir begrüßen es sehr, dass Versuche unternommen werden die Verkehrssituation für alle Bonnerinnen und Bonner zu verbessern. Im Endeffekt geht es ja darum, dass wir uns alle gerne in der Stadt aufhalten wollen und gut und stressfrei zu unseren Zielen kommen. Ohne laute Geräusche, schlechte Luft oder Platzmangel. Trotz des starken öffentlichen Gegenwinds, sind wir überzeugt, dass das der richtige Weg ist und wir nicht mit der autozentrierten Politik der 70er Jahre in die Zukunft kommen. _In der öffentlichen Diskussion geht es oft um die Stausituation in Bonn. Stehen eure Fahrzeuge im Stau wie andere auch?_ Unsere Fahrzeuge dürfen Fahrradwege benutzen, weshalb wir die Staus umfahren können. Beim Blick nach links fällt uns dann oft auf, wie viele Autos mit 1-2 Personen besetzt sind. Der Platzbedarf ist aber der von 15 Personen. Kein Wunder, dass es Staus gibt. _Die Mobilitätsbedürfnisse von Unternehmen sind sehr unterschiedlich. Was würdest du zum Beispiel einem Handwerksbetrieb empfehlen, der für die Anfahrt zu Kunden mehr Zeit benötigt als noch vor einigen Jahren?_ Es kommt stark drauf an um was für ein Handwerk es geht. Viele Handwerker sind mit Transportern unterwegs, die vom Volumen nicht vollständig ausgelastet sind. Hier würden wir den Umstieg auf ein kleineres Fahrzeug, zum Beispiel ein E-Lastenrad empfehlen. Werkzeuge, Material bis zu 2-3 Kubikmetern Volumen können problemlos mitgenommen werden und aufgrund des geringeren Platzbedarfs können Staus umfahren und auch schmale Fahrradwege genutzt werden. Manche Unternehmen müssen aber nun mal mit größeren Fahrzeugen fahren und da liegt es dann an allen anderen privat oder geschäftlich zu überlegen: muss ich diese Fahrt mit so einem großen Fahrzeug machen oder reicht vielleicht auch ein Fahrrad/Lastenrad? Das Gesamtkonstrukt muss funktionieren. Alle Transporte aufs Lastenrad umzustellen funktioniert nicht, 50-60% aber in jedem Fall. _Wie siehst du die Verkehrssituation in Bonn vor 5 Jahren und heute im Vergleich? Was hat sich verändert?_ Die größte Veränderung ist, dass nun sichtbar Radverkehr auch eine Priorität ist und mehr für die Sicherheit getan wird. Wir beobachten, dass ausprobiert wird und sich Gedanken gemacht werden, um die Situation für die Menschen zu verbessern. Eine positive Veränderung aus unserer Perspektive sind die farblich markierten Radwege und die bauliche Trennung zum motorisierten Verkehr. Das sorgt für ein gutes Gefühl beim Fahren. Die Umweltspur auf der Oxfordstraße ist ein Beispiel für gelungene Veränderungen. _Wie hat sich diese Veränderung auf VEMO-Logistik ausgewirkt?_ Unsere Fahrerinnen und Fahrer fühlen sich sicherer und klar zugewiesene Räume für Radverkehr sorgen dafür, dass diese Räume auch tendenziell eher freigehalten werden. Foto: Luiz Andrade _Wenn du dir für die Verkehrspolitik in Bonn etwas wünschen dürftest, was wäre das?_ Ich würde mir wünschen den privaten Autoverkehr und Parkplätze in der Stadt stark einzuschränken. Der Platzbedarf ist unverhältnismäßig und Unternehmen werden daran gehindert zu liefern und beliefert zu werden. Und in Bonn ist man privat mit dem Fahrrad oder dem ÖPNV sowieso viel schneller auf der Arbeit, beim Sport, bei Freunden als mit dem Auto. Fragen gestellt von Sonja
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Das VCD-Projekt „Aktive Mobilität in Kitas und Kommunen“, das diesen Sommer gestartet ist, will die Bedingungen verbessern, unter denen Kinder selbst unterwegs sein können, und das Bewusstsein für nachhaltige Mobilität stärken […]
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„Wer sagt, dass Gehwege nur zum Gehen da sind? Am Samstag, 16. August 2025, ist Gehwegfest in der neu gestalteten #bornheimerstraße ein.

Zwischen Berliner Platz und Hochstadenring verwandeln sich die neuen Gehwege von 13 bis 18 Uhr in lebendige Aktionsflächen – mit Musik, Flohmarkt […]
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„Es werden keine geschützten Radwege für die Menschen, die heute mit dem Rad fahren gebaut, sondern für die Menschen, die heute nicht mit dem Rad fahren, weil es nicht sicher ist.“

#Adenauerallee #visionzero #protectedbikelane
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@adfc_bonnrheinsieg Gut was los beim #Fährradtag in #bonn heute.

Noch bis 17 Uhr freie Fahrt mit den Fähren.