Robert Koch-Institut
@rki.de
7.2K followers 21 following 230 posts
🔬 Public Health – Fakten, Forschung und Hintergründe aus dem RKI. 💡 Es postet das Social-Media-Team. 👉 Impressum: http://rki.de/impressum
Posts Media Videos Starter Packs
Pinned
rki.de
Kennt ihr schon GrippeWeb?
Hier könnt ihr einmal pro Woche melden, ob ihr oder ggf. eure Kinder Erkältungssymptome habt oder nicht.
Jede Meldung hilft, das Infektionsgeschehen in Deutschland besser zu verstehen und Trends früh zu erkennen. Teilnahme ab 16 – anonym & schnell.
🔗 www.rki.de/grippeweb
GrippeWeb
GrippeWeb ist ein Webportal des Robert Koch-Instituts, das auf Ihre direkten Meldungen angewiesen ist ("citizen-science").
www.rki.de
rki.de
Die Aktivität akuter respiratorischer Erkrankungen steigt in der Bevölkerung weiter an, zugleich wird im ambulanten Bereich aktuell noch eine relativ geringe Zahl an Arztbesuchen beobachtet. Dies ist üblich für diese Jahreszeit.

Mehr im ersten Wochenbericht der Saison 2025/2026

🔗 www.rki.de/are
Illustration zweier Personen mit Symptomen einer Atemwegsinfektion – eine hält sich den Hals, die andere hustet in ein Taschentuch. Darüber steht der Text: „ARE-Wochenbericht in der neuen Saison 2025/2026. Aktuell sind etwa 7,5 Millionen Menschen in Deutschland von einer Atemwegsinfektion betroffen.“ Darunter der Hinweis: „Daten aus GrippeWeb, Neuerkrankungen in der 40. Kalenderwoche 2025“.
rki.de
#Bundesgesundheitsblatt Oktober befasst sich mit geografischen Perspektiven auf die Gesundheit.

Themen u. a.:
➡️ #COVID-19-Pandemie in Bremen
➡️ Ambulante Versorgung
➡️ Depressive Symptomatik
➡️ Zugang zu Palliativstationen
➡️ Inanspruchnahme der #Influenza-Impfung

🔗 link.springer.com/journal/103/...
Bundesgesundheitsblatt Oktober-Ausgabe: Geografie und Gesundheit
rki.de
Kennt ihr schon GrippeWeb?
Hier könnt ihr einmal pro Woche melden, ob ihr oder ggf. eure Kinder Erkältungssymptome habt oder nicht.
Jede Meldung hilft, das Infektionsgeschehen in Deutschland besser zu verstehen und Trends früh zu erkennen. Teilnahme ab 16 – anonym & schnell.
🔗 www.rki.de/grippeweb
GrippeWeb
GrippeWeb ist ein Webportal des Robert Koch-Instituts, das auf Ihre direkten Meldungen angewiesen ist ("citizen-science").
www.rki.de
rki.de
🏅 Die Nobelpreiswoche 2025 startet!
Seit 1901 werden Preise in Medizin, Physik, Chemie, Literatur, Frieden und Wirtschaft (seit 1986) verliehen.
Drei RKI-Forscher erhielten den Nobelpreis für Medizin: Emil von Behring, Robert Koch und Paul Ehrlich. Weitere RKI-Forscher wurden nominiert.
Mehr im 📽️
rki.de
Update zum EHEC-/HUS-Ausbruch mit Schwerpunkt in Mecklenburg-Vorpommern und Nordrhein-Westfalen

Bis 1.10.2025 wurden 255 dem Ausbruch zugeordnete Fälle gemeldet.
Die Untersuchungen der zuständigen Landes- und Bundesbehörden zur Infektionsquelle laufen weiter.

Mehr im #EpidBull
👉 rki.de/epidbull
Seit Ende August 2025 untersucht das RKI zusammen mit den zuständigen Behörden vor Ort einen EHEC-Ausbruch.
Das Nationalen Referenzzentrum (NRZ) für Salmonellen und andere bakterielle Enteritiserreger am RKI identifizierte den Erreger als EHEC O45:H2. 
Es wurden 137 Erkrankungsfälle mit Nachweis des spezifischen Ausbruchserregers bestätigt, die dem Ausbruch zugeordnet werden:
darunter waren 38 HUS-Fälle
weitere 118 Verdachtsfälle
insgesamt 255 Erkrankungen
Der Altersmedian liegt bei 4 Jahren. 
Die Erkrankungsbeginne der Patientinnen und Patienten liegen zwischen dem 11. August und dem 19. September 2025. Zwischen dem 17.8.2025 und 12.9.2025 traten täglich 2-9 Erkrankungsfälle auf. *

* Da die Prozesse für Diagnostik, Meldung und Versand der Isolate einige Zeit in Anspruch nehmen, sind die Daten der letzten Tage noch unvollständig. Es gibt bei diesem Ausbruch inzwischen zwei geografische Schwerpunkte. 
In den ersten zwei Wochen waren fast ausschließlich Personen betroffen, die sich in den Tagen vor Erkrankungsbeginn in Mecklenburg-Vorpommern aufgehalten hatten. Es sind aber auch sporadisch einige Personen in anderen Bundesländern im Nordosten Deutschlands erkrankt (z. B. Schleswig-Holstein, Brandenburg), die keinen offensichtlichen Bezug zu Mecklenburg-Vorpommern hatten. 
Die späteren Ausbruchsfälle sind vor allem Personen mit Wohn- oder Aufenthaltsort in Nordrhein-Westfalen. In Nordrhein-Westfalen scheint der Regierungsbezirk Düsseldorf am stärksten betroffen zu sein. 
Auch einzelne Erkrankungen im Ausland konnten dem Ausbruchsstamm zugeordnet werden.
Auf der Suche nach der Quelle
Das RKI und die Landesbehörden führt mit Betroffenen und Angehörigen detaillierte, explorative Interviews, um mögliche Infektionsquellen zu ermitteln.
Dabei werden unter anderem Einkaufsgewohnheiten, Essensverläufe und Aufenthalte erfragt.
Noch ist kein einzelnes Lebensmittel eindeutig als Ursache identifiziert. Vermutlich sind mehrere Lebensmittel beteiligt.
Dies könnte Folge einer Kontamination am Anfang der Lebensmittelproduktionsketten sein. Erkrankungshäufungen, assoziiert z. B. mit Restaurantbesuchen, wurden in diesem Ausbruch bislang nicht bekannt, so dass es vermutlich Lebensmittel aus dem Einzelhandel sind.
Weiterhin ist es Ziel, die Infektionsquelle schnellstmöglich aufzuspüren, um weitere Erkrankungen zu verhindern. 
Empfehlungen
Diagnostizierende Labore 
Wenn in Stuhlproben EHEC oder HUS-Verdachtsfälle gefunden werden:
Proben aufbewahren und nicht verwerfen.
Mit der Fallnummer an das Nationale Referenzzentrum des RKI oder das Konsiliarlabor HUS in Münster schicken. So können Erreger genauer untersucht und dem Ausbruch zugeordnet werden.
Verbraucherinnen und Verbraucher 
Hygieneregeln in der Küche verringern das Infektionsrisiko. 
Informationen zum Schutz vor lebensmittelbedingten Infektionen findet ihr zum Beispiel beim Bundesinstitut für Risikobewertung, beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) und beim Landesamt für Gesundheit und Soziales in Mecklenburg-Vorpommern.
rki.de
🧠Zahl des Monats: Rund 1,2 Millionen Menschen leben in Deutschland mit den Folgen eines Schlag­anfalls, der bis zu 10 Jahre zurücklag. Dies entspricht ca. 1,4 % der Bevölkerung. Mit zunehmendem Alter nimmt die Häufigkeit deutlich zu.

Mehr zum Thema:
➡️ www.rki.de/zahldesmonats
Titel: So viele Menschen sind betroffen. Text mit Zahlen: 2022 lebten 1,2 Millionen Menschen mit Schlaganfallfolgen, das entspricht 1,4 % der Bevölkerung. Darstellung der Häufigkeit in Altersgruppen: bei 60–64-Jährigen 1,2 % Frauen, 2,3 % Männer; bei 90–94-Jährigen 8,3 % Frauen, 9,8 % Männer. Titel: Was passiert bei einem Schlaganfall? Erklärung der Ursachen: meist verstopftes Blutgefäß (ischämischer Schlaganfall), seltener Hirnblutung. Im Bild unten ein Röntgen-/MRT-Bogen mit Gehirnaufnahmen. Titel: Symptome. Auflistung: Lähmungen, Sprachstörungen, Sehstörungen, Gleichgewichtsstörungen. Hinweis auf mögliche langfristige Einschränkungen wie kognitive Beeinträchtigungen, Probleme bei Alltagsaktivitäten, Selbstversorgung und Mobilität. Rechts Foto einer Pflegekraft, die einem älteren Mann mit Rollator hilft. Titel: Wichtige Ursache für Krankheitslast. Text: Schlaganfall gehört zu den häufigsten Gründen für Krankenhausaufenthalte. 2023 über 290.000 stationäre Behandlungen. Hinweis auf notwendige Prävention und Therapieangebote. Symbol: Krankenhaus und Glühbirne für Hinweis.
rki.de
🚭 #Rauchen in Europa: Je strikter die #Tabakkontrolle, desto weniger Menschen rauchen. Länder mit Rauchverboten, hohen Steuern und strengen Werberegeln schneiden deutlich besser ab.

Wo steht Deutschland im Vergleich? Mehr dazu im #JHealthMonit

🔗 www.rki.de/jhealthmonit

und hier ⬇
rki.de
🎬 Kurz & Knapp: Drei aktuelle Public-Health-Themen im Überblick:
🍻 Neue wissenschaftliche Bewertung des Alkoholkonsums
🩹 OKaPII-Studie – Impfverhalten von Klinikpersonal
📈 Syphilis – neuer Höchststand 2024, aber Anstieg verlangsamt sich
rki.de
🦠 Das Robert Koch-Institut hat einen Ausbruch von Ralstonia-pickettii-Infektionen in 🇩🇪 untersucht, der bundesweit in Krankenhäusern zwischen August 2023 und März 2024 stattfand.

🧴 Die Forschenden schließen auf verunreinigte Kochsalzlösung als Quelle der Infektionen.

➡️ www.mdpi.com/2076-2607/13...
Grafik mit drei Glasfläschchen mit blauer Kappe, die teilweise mit Flüssigkeit gefüllt sind. Darüber steht auf blauem Hintergrund die Überschrift „Ralstonia-pickettii-Ausbruch in Deutschland“. Darunter der Text „RKI schließt auf verunreinigte Kochsalzlösung als Quelle der Infektionen“. Unten steht „Robert Koch-Institut“.
rki.de
2024 gab es erneut einen Höchststand der Syphilis-Fälle in Deutschland, aber der Anstieg verlangsamt sich.
2024 wurden 9.519 Syphilis-Fälle gemeldet. Das sind 3,9 %
mehr als 2023 (9.159 Fälle).

Mehr zu den Meldedaten und der epidemiologischen Entwicklung im #EpidBull

🔗 www.rki.de/DE/Aktuelles...
Wer ist besonders betroffen?
2024 wurden 9.519 Syphilis-Fälle gemeldet. Das sind 3,9 % mehr als 2023 (9.159 Fälle). Die Syphilis bleibt vor allem in bestimmten Gruppen verbreitet: 
82 % der Fälle mit bekanntem Infektionsweg traten bei Männern, die Sex mit Männern haben (MSM), auf. 2024 gab es bundesweit erstmals seit 2009 keinen weiterer Anstieg in dieser Gruppe.
722 der Fälle traten bei Frauen auf (7,6 % aller Meldungen), das entspicht einen Anstieg um 17 %.
Die höchste Inzidenz traten bei Männer zwischen 30–39 Jahre (42,8/100.000) und bei Frauen zwischen 20–24 Jahre (4,5/100.000) auf.
Deutschlandkarte mit farbigen Abstufungen der Syphilis-Inzidenz 2024. Text: „Die höchsten Inzidenzen wurden in Ballungsräumen registriert. Bundesweite Inzidenz 11,2 Fälle pro 100.000 Einwohner.“ Public-Health-Maßnahmen
Um dem Anstieg der Syphilis-Fallzahlen entgegenzuwirken, ist ein gut abgestimmtes Zusammenspiel verschiedener Public-Health-Maßnahmen erforderlich. Auf Ebene des individuellen klinischen Managements gehören dazu vor allem eine möglichst rasche Diagnose und Behandlung, um Folgeerkrankungen zu verhindern.
Blaue Texttafel zu ergänzenden Public-Health-Maßnahmen. Text: „Ergänzend sind Maßnahmen erforderlich, die potenzielle Infektionen möglichst niedrigschwellig identifizieren, Infektionsketten dadurch möglichst frühzeitig unterbrechen und damit neue Infektionen verhindern. Hierzu gehören z. B.: 
niedrigschwellige Screening-Angebote für Personen mit erhöhtem Risiko
ausreichende, auch szenenahe Testangebote Angebote zur Partnerbenachrichtigung
Zudem sind Präventions-, Informations- und Schulungsangebote sowohl für Zielgruppen mit erhöhtem Risiko als auch für Personen aus der Gesundheitsversorgung von Bedeutung.
rki.de
Fakten statt Mythen!

Die Aufklärung von Falschinformationen und Impfmythen ist uns ein wichtiges Anliegen, daher klären wir euch regelmäßig darüber auf.

Fakt heute ist:
Impfungen sind besonders bei Säuglingen und Kleinkindern wichtig.

🔗 www.rki.de/impfmythen
Impfungen sind besonders bei Säuglingen und
Kleinkindern wichtig.
Für Säuglinge und Kleinkinder sind viele Impfungen im frühen Alter empfohlen; die ersten bereits einige Wochen nach der Geburt. Das ist sinnvoll, denn das empfohlene Impfalter orientiert sich an der Risikosituation des zu schützenden Kindes. Bestimmte Infektionen können bei Säuglingen und Kleinkindern zu einem deutlich schwereren Krankheitsverlauf führen als bei älteren Kindern, zum Beispiel weil die Atemwege bei Säuglingen noch sehr eng sind oder weil ihr sich noch entwickelndes Immunsystem bestimmte Infektionen nicht wirksam
abwehren kann. Impfungen zum empfohlenen Impfzeitpunkt schützen
Säuglinge und Kleinkinder vor Infektionen und möglichen schweren Folgen.
Viele Eltern sind besonders vorsichtig, wenn es um Medikamente und Impfungen für ihre Kinder geht. Das ist verständlich. Der Körper von Kleinkindern und insbesondere von Säuglingen fängt gerade erst an sich zu entwickeln. Manche Eltern haben deshalb Bedenken, ihre Kinder schon frühzeitig impfen zu lassen.
Doch gerade weil Kleinkinder und Säuglinge besonders  Schutzbedürftig sind, sind die frühzeitigen Impfungen sehr wichtig. Beispielsweise schützt die Pneumokokken-Impfung, die ab einem Alter von 2 Monaten empfohlen wird, zuverlässig vor der invasiven Pneumokokken-Erkrankung. Das ist eine besonders schwerwiegende Folge der Infektion, die u.a. Hirnhautentzündungen verursachen kann. Insbesondere Kinder in den ersten 2 Lebensjahren haben ein erhöhtes Risiko für die invasive Pneumokokken-Erkrankung. Fakt ist: Impfungen für Säuglinge und Kleinkinder sind wichtig für ihre Gesundheit.
Die Impfungen im Säuglings- und Kleinkindalter schützen die Kinder in einem Alter, in dem sie besonders gefährdet sind. Für diesen Schutz ist es notwendig, die empfohlenen Impfungen möglichst frühzeitig durchzuführen.
rki.de
🍷 Auch wenig Alkohol kann riskant sein!

📊 79 % der Erwachsenen in Deutschland trinken Alkohol. Wie viele gefährden damit ihre Gesundheit und wie unterscheiden sich Altersgruppen und Geschlechter?

Mehr im #JHealthMonit:
➡️ www.rki.de/jhealthmonit
Bildbeschreibung: Weinflasche liegt auf rotem und rosa Untergrund. Oben links Logo Journal of Health Monitoring.
Text: Alkohol ohne Risiko? Gibt es nicht! Neue wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen: Schon geringe Mengen können der Gesundheit schaden. Bildbeschreibung: Blaue Fläche mit Text und Glühbirnen-Icon.
Text: Hintergrund der Neubewertung. Alkoholkonsum ist in Deutschland weit verbreitet und zählt zu den wichtigsten vermeidbaren Risikofaktoren für chronische Krankheiten wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Leberkrankheiten und bestimmte Krebsarten. Basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Thema Alkoholkonsum wurden Risikostufen je nach Trinkmenge definiert. Wichtigste Botschaft ist, keine oder möglichst wenige alkoholische Getränke zu konsumieren. Bisherige Grenzwerte für einen risikoarmen Konsum sind damit überholt. Deshalb haben wir die Daten unserer Studie GEDA 2019/2020-EHIS mit mehr als 22.000 erwachsenen Teilnehmerinnen und Teilnehmern neu ausgewertet. Bildbeschreibung: Tabelle mit Gläsern und Beispielgetränken Bier, Wein, Schnaps.
Text: Neue Risikokategorien. Getränkeanzahl pro Woche und Risikostufe. Kein Alkohol: risikofrei. Bis zu 2 Getränke: geringes Risiko. 3 bis 6 Getränke: moderates Risiko. 7 oder mehr Getränke: hohes Risiko. 1 Standardgetränk entspricht dabei: 1 Flasche Bier 5 Prozent Volumen 330 Milliliter oder 1 Glas Wein 12 Prozent Volumen 125 Milliliter oder 1 Glas Schnaps 38 Prozent Volumen 40 Milliliter. Bildbeschreibung: Rosa Fläche mit liegender Weinflasche und Textfeldern.
Text: Zentrale Ergebnisse. Die Auswertung der GEDA-Studie zeigt, wie verbreitet Alkoholkonsum in Deutschland ist: 33 Prozent der Erwachsenen haben ein moderates oder hohes Krankheitsrisiko durch Alkoholkonsum. Fast 8 von 10 Erwachsenen trinken Alkohol. Nur 21 Prozent der Erwachsenen trinken keinen Alkohol. Dieses Verhalten ist mit 44 Prozent bei Männern deutlich häufiger als bei Frauen mit 21 Prozent zu verzeichnen. Außerdem ist dies häufiger bei Männern ab 45 Jahren und bei Frauen zwischen 45 und 64 Jahren zu sehen
rki.de
Das sind diesmal die drei Themen in unserem Videorückblick Kurz & Knapp:
🔍 EHEC-Ausbruch mit Schwerpunkt in Mecklenburg-Vorpommern
💊 zunehmende Antibiotika-Resistenzen bei Gonorrhö
🩹 Fakten gegen Impfmythen
rki.de
Die Aufklärung von Falschinformationen & Impfmythen ist ein wichtiges Anliegen, daher klären wir regelmäßig auf.
Fakt heute:
Autismus entsteht durch Veränderungen in der früh­kindlichen Gehirn­entwicklung.
Als Haupt­ursache gelten genetische Faktoren.

🔗 www.rki.de/impfmythen
„Fakt“:
„Autismus (Autismus-Spektrum-Störung) entsteht durch Veränderungen in der frühkindlichen Gehirnentwicklung. Als Hauptursache gelten genetische Faktoren.“

"Mythos“:
„Die Impfung gegen Masern-Mumps-Röteln kann Autismus auslösen.“

 „Erklärung“ mit Illustration einer Impfampulle:
„Erste Auffälligkeiten, die auf Autismus hinweisen, zeigen sich meist bereits vor dem dritten Lebensjahr – also genau in der Zeit, in der Kinder viele Impfungen, unter anderem auch gegen Masern-Mumps-Röteln, erhalten. Die Diagnose Autismus belastet Eltern und Familien erheblich. Eltern betroffener Kinder möchten verständlicherweise verstehen, warum das eigene Kind eine autistische Störung entwickelt hat und stoßen bei der Suche nach Ursachen auf eine scheinbar plausible Erklärung: Die zuvor erfolgte Impfung habe die Erkrankung ausgelöst. Das ist jedoch ein Trugschluss.
Befeuert wurde der Mythos in den 90er-Jahren, als ein Arzt behauptete, Kombinationsimpfstoffe gegen Masern, Mumps und Röteln könnten den Darm schädigen und so zu Autismus führen. Später wurde aufgedeckt, dass Daten seiner Studie gefälscht waren und er mit der Verbreitung der Falschinformation eigene finanzielle Interessen verfolgte. Ihm wurde wegen unethischem Verhalten die ärztliche Zulassung entzogen. Mitautor:innen sowie das Fachmagazin, das seine Studie veröffentlicht hatte, distanzierten sich öffentlich von seinen Aussagen und die Veröffentlichung wurde zurückgezogen.
In vielen großangelegten internationalen Studien wurde untersucht, ob es einen Zusammenhang zwischen Impfungen und dem Auftreten von Autismus-Spektrum-Störungen geben könnte. Das Ergebnis: Autismus tritt bei geimpften und ungeimpften Kindern gleich häufig auf. Es gibt außerdem Hinweise darauf, dass Veränderungen im Gehirn bei Autismus bereits im Mutterleib und im ersten Lebensjahr vorliegen – also bevor die Impfung gegen Masern-Mumps-Röteln verabreicht wird.“
rki.de
Die OKaPII-Studie liefert neue Daten bei Klinikpersonal zur Influenza- und COVID-19-Impfung.

Der neue Bericht informiert über Ergebnisse zum Impfverhalten in der letzten Saison und zur Impfbereitschaft für die kommende Saison.

🔗 www.rki.de/okapii-studie
Text:
Die Studie im Überblick
Die OKaPII-Studie untersucht jährlich das Influenza-Impfverhalten von Klinikpersonal in Deutschland.
Teilnahme in 2025: 85 Kliniken unterschiedlicher Versorgungsstufen
Befragte in 2025: 12.324 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Online-Befragung lief vom 14. April bis 18. Mai 2025. Erhoben wurden Impfquoten, Impfbereitschaft und Gründe für oder gegen eine Influenza-Impfung. Daneben wurde auch der Impfstatus zur COVID-19-Impfung erfragt.
OKaPII steht für „Online-Befragung von Krankenhaus-Personal zur Influenza-Impfung“.

Bildbeschreibung: Hellblauer Hintergrund mit kleinen Symbolen (Haus, Person, Glühbirne).
Text:
Ergebnisse zur Influenza-Impfung 2024/25
In der Saison 2024/25 ließen sich insgesamt 56 % der Klinikmitarbeitenden gegen Influenza impfen.
• Pflege- und Therapieberufe: etwa 50 %
• Ärztlicher Dienst: etwa 80 %
• Männer häufiger geimpft als Frauen
• Impfquote steigt mit dem Alter
Auch unter Beschäftigten mit regelmäßigem Kontakt zu besonders gefährdeten Patientinnen und Patienten lag die Quote nur bei rund 59 %.
Die Influenza-Impfquoten sind zu niedrig. Es besteht weiterhin großer Handlungsbedarf.

Bildbeschreibung: Hellblauer Hintergrund mit Illustration von zwei Personen mit Pflaster am Oberarm. Text:
Häufig genannte Gründe gegen die Influenza-Impfung
Trotz der Empfehlung ließen sich viele Beschäftigte nicht gegen Influenza impfen. Die Befragten nannten vor allem die folgenden Gründe:
• Vergessen oder zu spät daran gedacht
• Negative Nutzen-Risiko-Abwägung
• Sorgen um die Sicherheit der Impfung
Es bestehen große Wissenslücken und Unsicherheiten insbesondere zur Sicherheit der Influenza-Impfung.
Nur 21 % wussten, dass die Impfung das Risiko für Herzinfarkt senken kann – ein zentraler Ansatzpunkt für gezielte Aufklärung.

Bildbeschreibung: Mittelblauer Hintergrund mit Piktogrammen von Wecker, nachdenkender Person und Wolke. Text:
Ergebnisse zur COVID-19-Impfung
Nur 16 % der befragten Klinikmitarbeitenden erhielten in den letzten 12 Monaten eine COVID-19-Impfung.
• Ärztinnen und Ärzte waren häufiger geimpft als andere Berufsgruppen
• Mehr als die Hälfte der Befragten gab an, sich künftig nicht mehr gegen COVID-19 impfen lassen zu wollen
Die Empfehlung der STIKO, dass medizinisches Personal sich jährlich gegen COVID-19 impfen lassen soll, wird nur unzureichend umgesetzt.

Bildbeschreibung: Hellblauer Hintergrund mit zwei Impf-Fläschchen als Illustration.
rki.de
Ready to shape the future of artificial intelligence #AI in #publichealth?

The Centre for Artificial Intelligence in Public Health Research at RKI is looking for a new Research Group Leader in AI Fundamentals.

⏳ Application deadline: 26. October 2025

➡️ www.interamt.de/koop/app/ste...
Apply as Research Group Leader in AI Fundamentals (d/f/m).
rki.de
💊 Die Entstehung und Ausbreitung von Antibiotikaresistenzen ist ein zentrales Public-Health-Problem. Verlässliche Surveillance-Daten zu Resistenz und Verbrauch sind entscheidend für Gegenmaßnahmen.

Das #RKI hat die Referenzdaten für 2024 veröffentlicht.
🔗 amr.rki.de
Zwei Personen im Labor tragen grüne Schutzkleidung, Hauben, Handschuhe und Atemmasken und betrachten gemeinsam eine Petrischale. Darüber steht der Text „Neue Daten zu Antibiotika-Resistenz und Antibiotika-Verbrauch“. Unten steht „Robert Koch-Institut".
rki.de
Neue RKI-Daten zeigen: Gonorrhö – auch Tripper genannt – breitet sich weiter aus.

2024 wurden 1.111 mit verminderter Empfindlichkeit gegenüber mindestens einem wichtigen Antibiotikum gemeldet.

Mehr im #EpidBull:
🔗 www.rki.de/DE/Aktuelles...
Blaue Infografik mit Text „Was ist Gonorrhö?“. Erklärtext: Gonorrhö wird durch das Bakterium Neisseria gonorrhoeae verursacht, hauptsächlich beim Sex übertragen und befällt Schleimhäute von Harnröhre, Gebärmutterhals, Enddarm oder Rachen. Unbehandelt kann die Erkrankung Unfruchtbarkeit und ein erhöhtes HIV-Risiko verursachen. Standardtherapie in Deutschland: Ceftriaxon, oft kombiniert mit Azithromycin. Infografik „Fallzahlen & regionale Schwerpunkte“. Text: Zahl der Gonorrhö-Fälle steigt europaweit; viele Erreger zeigen verminderte Antibiotikaempfindlichkeit. Gemeldete Fälle mit verminderter Empfindlichkeit: 2023: 935, 2024: 1.111. Regionale Schwerpunkte 2024 (Fälle pro 100.000 Einwohner): Berlin 5,2; Hamburg 4,3; Sachsen 2,5; Hessen 1,6. Weitere betroffene Städte u. a. Frankfurt, München, Dresden, Leipzig, Hannover. nfografik „Wie wird Gonorrhö übertragen?“. 2024 erfasste Übertragungswege:
Männer: Heterosexuelle Kontakte 44,8 % (erstmals häufigster Weg), Sex zwischen Männern (MSM) 42,2 %, unbekannter Übertragungsweg 13,1 %.
Frauen: Heterosexuelle Kontakte 90,1 %, unbekannter Übertragungsweg 9,9 %. Infografik „Resistenzlage & Behandlung“. Fast alle Fälle mit verminderter Antibiotikaempfindlichkeit (97 %) zeigen reduzierte Empfindlichkeit gegenüber Azithromycin. Weitere Resistenzen: Cefixim 3 %, Ceftriaxon 1,6 %, Ciprofloxacin rund 73 %, Penicillin rund 8 %. Positiv: Immer mehr Behandlungen erfolgen leitliniengerecht mit Ceftriaxon, 2024 bei rund 65 % der Fälle.
rki.de
Update zum EHEC-/HUS-Ausbruch mit Schwerpunkt in Mecklenburg-Vorpommern

Bis 16.9. wurden 107 dem Ausbruch zugeordnete Fälle gemeldet, viele bei Kindern.
Die Untersuchungen der zuständigen Landes- und Bundesbehörden zur Infektionsquelle laufen weiter.

Mehr im #EpidBull
👉 www.rki.de/DE/Aktuelles...
Text:
Aktuelle Lage (Stand 16.9.2025)

Bis Mitte September wurden 53 bestätigte Erkrankungsfälle mit Nachweis des spezifischen Ausbruchserregers, die dem Ausbruch zugeordnet werden:

darunter waren 14 HUS-Fälle

weitere 54 Verdachtsfälle, darunter weitere 10 HUS-Fälle

insgesamt 107 Erkrankungen

Der Altersmedian liegt bei nur 5 Jahren, insgesamt sind überwiegend Kinder betroffen.
Viele Erkrankte waren Urlauberinnen und Urlauber in Mecklenburg-Vorpommern.

Die Erkrankungsbeginne der Patientinnen und Patienten liegen zwischen dem 11. August und dem 9. September 2025.

Das Nationale Referenzzentrum am RKI identifizierte den Ausbruchserreger als EHEC des Serotyps O45:H2. 💡

Das Ergebnis der integrierten genomischen Surveillance (IGS) am Nationalen Referenzzentrum (NRZ) am RKI:
Alle EHEC-Isolate aus Patientenproben waren genetisch sehr ähnlich – ein klarer Hinweis auf eine gemeinsame Infektionsquelle.

Bildbeschreibung

Hintergrund im RKI-Stil.

Eine markierte 💡-Box betont den Hinweis zur IGS.

Klar strukturierte Bulletpoints mit Zahlen und Zeitangaben. Auf der Suche nach der Quelle

Die bisherigen Erkenntnisse sprechen für ein kontaminiertes Lebensmittel als wahrscheinliche Infektionsquelle.
Trotz intensiver Untersuchungen ist der konkrete Auslöser aber noch nicht identifiziert.

Befragungen der Erkrankten

Das RKI führt mit Betroffenen und Angehörigen detaillierte, explorative Interviews, um mögliche Infektionsquellen zu ermitteln.

Dabei werden unter anderem Einkaufsgewohnheiten, Essensverläufe und Aufenthalte in Mecklenburg-Vorpommern erfragt. ext

Auf der Suche nach der Quelle – bisherige Ergebnisse

Bisherige Ergebnisse

Kein einzelner gemeinsamer Ort wie ein Tierpark oder Streichelzoo konnte als Quelle bestätigt werden.

Baden in der Ostsee oder anderen Gewässern spielt nach bisherigem Stand keine entscheidende Rolle.

Ursächliche Lebensmittel konnten bisher nicht identifiziert werden.

Untersuchte Lebensmittelproben zeigten bisher keinen Nachweis des Ausbruchserregers.

Nächste Schritte

Basierend auf den bisherigen Ermittlungen wird das RKI spezifischere Datenerhebungen durchführen.

Auch die Behörden der Lebensmittelüberwachung beteiligen sich an der Suche.

Weiterhin ist es Ziel, die Infektionsquelle schnellstmöglich aufzuspüren, um weitere Erkrankungen zu verhindern. Text

Empfehlungen und Zusammenarbeit

Aktuelle Empfehlungen:

Verbraucherinnen und Verbraucher werden angehalten, die üblichen Infektionsschutzmaßnahmen wie Hände- und Küchenhygiene einzuhalten.

Labore werden gebeten, bei EHEC- und HUS-Fällen Isolate zu gewinnen und unter Angabe der DEMIS-Meldungs-ID an das Nationale Referenzzentrum (RKI Wernigerode) oder das Konsiliarlabor HUS (Universität Münster) weiterzugeben.

Wir arbeiten eng mit den zuständigen Landes- und Bundesbehörden zusammen, um die Infektionsquelle zu identifizieren und den Ausbruch zu stoppen.
Dazu gehören genetische Analysen der Erreger und weiterführende spezifischere Datenerhebungen.
rki.de
#Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die durch Bakterien, Viren, Parasiten oder Pilze ausgelöst werden, die vom Tier auf den Menschen übergehen.

📽️ Podiumsdiskussion über Gefahren, Risiken und Therapien mit u. a. RKI-Forscher Hendrik Wilking. @volkswagenstiftung.de
➡️ www.youtube.com/watch?v=BwbF...
Tierisch tödlich – wie gefährlich sind Zoonosen?
YouTube video by VolkswagenStiftung
www.youtube.com
rki.de
Wie viele Menschen werden in Deutschland in den nächsten Jahrzehnten an Typ-2-Diabetes erkranken? Was bedeutet das für Prävention und Versorgung?
Das neue #JHealthMonit zeigt Prognosen zu Erkrankungszahlen & betont: Prävention ist entscheidend, um den Anstieg zu bremsen.
🔗 www.rki.de/DE/Aktuelles...
Blaues Titelbild des Robert Koch-Instituts (RKI) im Layout des Journal of Health Monitoring. Oben rechts das gelb-weiße Logo des Journals. Darunter steht die Überschrift: ‚Häufigkeit und Fallzahlen in Deutschland – Wie entwickelt sich Typ-2-Diabetes bis 2025?‘. Im unteren Bildbereich sitzt ein älterer Mann mit weißem Haar auf einer Parkbank und misst mithilfe eines Smartphones und eines Sensors am Oberarm seinen Blutzucker. Im Hintergrund unscharf Grünflächen und Bäume. Infografik mit hellblauem Hintergrund und der Überschrift: ‚Typ-2-Diabetes in Deutschland‘. Der Text erläutert, dass die Häufigkeit von Diabetes in Deutschland in den letzten Jahrzehnten zugenommen hat, vor allem durch Typ 2. In einem farblich hervorgehobenen Kasten steht: ‚Im Jahr 2022 lag in Deutschland bei etwa 9 % der Bevölkerung ein diagnostizierter Typ-2-Diabetes vor. Männer (9 %) sind etwas häufiger betroffen als Frauen (8 %).‘ Darunter ein weiterer Absatz: ‚Bleiben Neuerkrankungs- und Mortalitätsentwicklung wie bisher, könnte diese Zahl bis 2050 auf etwa 11 Millionen Betroffene wachsen, also rund 16 % der Bevölkerung.‘ Links daneben kleine Symbolgrafiken: Balkendiagramm und Diagramm mit steigender Linie. Illustration auf mittelblauem Hintergrund mit der Überschrift: ‚Prognose bei weniger Neuerkrankungen‘. Text: ‚Wenn es gelingt, die Zahl der Neuerkrankung (Inzidenz) zu senken, wäre mit deutlich weniger Betroffenen zu rechnen.‘ Weiter steht: ‚Erkranken jedes Jahr 2 % weniger Menschen neu an Typ-2-Diabetes, wäre im Jahr 2050 bei gleichbleibender Mortalitätsentwicklung mit etwa 8 Millionen Betroffenen zu rechnen. Das entspricht 12 % der Bevölkerung.‘ Wichtige Zahlen sind blau hinterlegt. Unten rechts eine Illustration: Eine Person sitzt am Laptop, eine zweite steht vor Bildschirmen mit Diagrammen und Grafiken. Zahnräder symbolisieren Prozesse. Hellblaues Hintergrundbild mit der Überschrift: ‚Warum ist es wichtig?‘. Text: ‚Um den Anstieg von Typ-2-Diabetes zu bremsen, ist es entscheidend, Risikofaktoren frühzeitig abzuschwächen, zum Beispiel durch mehr Bewegung, ausgewogene Ernährung und gesundes Körpergewicht.‘ Die drei Beispiele sind in einem dunkelblauen Kasten hervorgehoben. Darunter in einem orange gepunkteten Rahmen ein Hinweis mit Glühbirnen-Symbol: ‚Aus den Analysen wird klar: Vorbeugung ist entscheidend. Wenn Präventionsmaßnahmen erfolgreich sind, lässt sich der Anstieg der Fallzahl an Typ-2-Diabetes langfristig deutlich reduzieren.‘ Rechts daneben eine Illustration mit Blutzuckermessgerät, Insulinflasche und Blättern.
rki.de
🚀 ZIG Talks are starting!

Join us for the kickoff session on 18 September, 17:00 CET with Dr. Anthony Costello (University College London):

The Power of Community-Led Public Health

Don’t miss this inspiring start to our new monthly talk series!

Read more, join online
👉 www.rki.de/SharedDocs/T...
The Power of Community-Led Public Health (Kickoff Event)



Begin:
    18/09/2025, 05:00 PM
End:
    18/09/2025, 06:00 PM
Speaker:
    Dr. Anthony Costello
Location:
    Online via WebEx Webinar

Meeting data for the online event

Meeting link: https://rki.webex.com/rki-en/j.php?MTID=m0619fd1cba47fe1ecf419ccce54a2c8b

Meeting number: 2782 718 4015

Meeting password: m6FmdvHf@75
rki.de
Die Aufklärung von Falschinformationen & Impfmythen ist ein wichtiges Anliegen, daher klären wir regelmäßig auf.
Fakt heute:
Vitamin A wird erfolgreich eingesetzt, um Komplikationen einer Masernerkrankung zu verhindern – vor Ansteckung und Übertragung bietet es keinen Schutz.
🔗 www.rki.de/impfmythen
Ein Plakat des Robert Koch-Instituts mit dem Titel „Falschinformationen zum Impfen wirksam aufklären“. Das Thema ist die „Nutzen-Risiko-Abwägung“. Es gibt zwei Abschnitte mit Fakten und einen mit einem Mythos und einer Erklärung.

Fakt: Vitamin A wird eingesetzt, um Komplikationen einer Masernkrankheit zu verhindern. Es bietet keinen Schutz vor Ansteckung und Übertragung.

Mythos: „Vitamin A ist eine wirksame Alternative zur Impfung gegen Masern.“

Erklärung: Die Behauptung, Vitamin A oder Fischöl seien eine wirksame Alternative zur Masernimpfung, ist falsch. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) empfiehlt Vitamin A zur Unterstützung bei der Behandlung einer akuten Masernerkrankung, aber nicht als Ersatz für eine Impfung. Vitamin A kann weder eine Infektion noch eine Weiterverbreitung von Masern verhindern. Es gleicht lediglich einen möglichen Vitamin-A-Mangel aus und kann das Risiko für schwere Komplikationen reduzieren, wenn ein Mangel besteht. Vitamin A sollte nur nach ärztlicher Verordnung eingenommen werden, da eine Überdosierung gesundheitliche Schäden verursachen kann.

Fakt: Vitamin A kann ein sinnvoller Teil der Behandlung von Masern sein, indem ein möglicher Mangel ausgeglichen wird. Es kann aber keinen wirksamen Schutz vor Masern bieten. Die Impfung bietet einen wissenschaftlich belegten, sicheren und langfristigen Schutz vor einer Masernkrankheit.

Unten links ist ein Bild, das wie ein Faktensandwich aussieht. Unten rechts steht „ROBERT KOCH-INSTITUT“.
rki.de
Die mit dem BSE-Erreger assoziierte neue Variante der CJK vCJK trat v.a. bis in die 2000er-Jahre in GB auf. Weltweit wurden seit 1995 233 Fälle bestätigt, zuletzt 2019, keiner davon in 🇩🇪. Die mittlere Inkubationszeit beträgt ca. 10 Jahre, betroffen sind v.a. unter 30-jährige.
🔗 www.rki.de/faq-cjk