Du hast recht. "Feige" war eigentlich noch zu nett formuliert. Feigheit wäre ja nur das Wegducken vor Verantwortung. Das hier ist aber die aktive Entscheidung, Menschen die Würde abzusprechen.

Es ist vor allem eine Bankrotterklärung des Rechtsstaats. Wer Menschen einsperrt, muss sicherstellen, dass sie ihre Rechte kennen und wahrnehmen können. Das hier ist bewusste Ausnutzung von Wehrlosigkeit und Sprachbarrieren, um "Effizienz" zu simulieren. Das ist feige.

Souveränität lässt sich nicht einklagen. Wer austeilt, muss auch einstecken können. Eine Anzeigenflut gegen Bürger wirkt nicht stark, sondern eher dünnhäutig und autoritär. Kritik wird nicht ausgehalten, sondern verfolgt und das ist ein fatales Verständnis von Diskurs.

Quelle: netzpolitik.org/2025/dsa-eu-...

Kaffee geht immer 😉

Strategische Autonomie darf keine Sonntagsrede bleiben. Wer sich sicherheitspolitisch von einem zunehmend instabilen Partner abhängig macht, handelt fahrlässig. Eine echte EU-Armee ist der einzige Weg, geopolitisch handlungsfähig zu bleiben, ohne dass jeder Staat einzeln aufrüsten muss.

Es ist ein politisches Armutszeugnis. Statt die liegengebliebenen Strukturreformen anzugehen, wird nach unten getreten. Das löst weder die Energiekrise noch rettet es die Industrie – es vergiftet nur das Klima und lenkt vom eigenen Versagen ab.

Dass diese Zahlen von der KAS kommen, wiegt schwer. Es zeigt: Die Sorge vor Rechts ist kein „linkes Hirngespinst“, sondern Realität in der Mitte. Die Politik darf diese 74 % nicht ignorieren, indem sie weiter rechte Diskurse übernimmt. Klare Kante statt Anbiederung ist jetzt Pflicht.

Quelle: t3n.de