Daniel James
schlawinerkreis.bsky.social
Daniel James
@schlawinerkreis.bsky.social
19th-century German philosophy (mostly Hegel, with a dash of Marx) | Comparative philosophy of race | Africana philosophy | Philosophy of social science
Ich finde es schwierig, mit (so mein Verdacht in diesem Fall) „bad actors“ umzugehen, vor allem, wenn man ihnen einmal auf den Leim gegangen ist. Damned if you do; damned if you don‘t.
December 3, 2025 at 5:12 PM
Fairer Punkt. Es sieht auch einiges nach gezielter Inszenierung eines „Eklats“ aus — ich frage mich nur ob die auch aufgegangen wäre, wenn er inhaltlich von seinen politischen Auffassungen unabhängigen Vortrag einfach gehalten hätte. Aber Du hast Recht: das ist auch Spekulation.
December 3, 2025 at 5:12 PM
[3] Gerade mit Blick auf die von Dir identifizierten Empörungsroutinen frage ich mich, ob man nicht besser fährt, einmal ausgesprochene Einladungen stehenzulassen und die inhaltliche Auseinandersetzung offen, sichtbar und ohne Rückzugsreflex zu führen, um genau diese Wirkung zu vermeiden.
December 3, 2025 at 2:55 PM
[2] Diese Abwägung ist nötig – ganz einverstanden. Nur müsste sie nicht vor der Einladung erfolgen? Und verschiebt sich die Lage nicht, sobald eine Einladung ausgesprochen ist? Wie Du selbst schreibst, hat die nachträgliche Absage – vorhersehbar – Ostritsch erst richtig auf die Bühne gehoben.
December 3, 2025 at 2:55 PM
[1] Danke auch von mir für die Einordnung. Gestolpert bin ich nur über den Satz: „Angesichts der Positionen des ‚Tagespost‘-Redakteurs … muss eine Hochschule abwägen, ob sie ihm durch eine Vortragseinladung zu öffentlicher Sichtbarkeit verhelfen will.“
December 3, 2025 at 2:55 PM