Sebi Koch
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Researcher @ IHS Vienna | inflation | macroeconomics | business cycle | forecasting | visualization | Inflation monitor: inflation.ihs.ac.at
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4. Dienstleistungen (4,7%):
Sind wieder leicht gestiegen!! Ich würde eher eine rückläufige Entwicklung erwarten, da sich die niedrigeren Tariflöhne (8%->4%) insbesondere bei den arbeitsintensiven Dienstleistungen bemerkbar machen sollten. Vielleicht doch der Anstieg der adminsitrativen Preise?
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3. Lebensmittel (3,8%):
Nach einem schnelleren Anziehen der Preise in Österreich als im Euroraum scheint im September das Auseinanderlaufen der Preise sich wieder etwas beruhigt zu haben. Mehr dazu in einem separatem Post in Kürze.
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2. Industriegüter (1,4%):
Hier scheint es im August (2,1%) tatsächlich einen statistischen Effekt im Bereich der Bekleidung gegeben zu haben: Aufgrund des wichtiger werdenden Onlinehandels wirken sich die Sommerschlussverkäufe (Räumung der Lager) im stationären Handel nicht mehr so stark aus.
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@statistik.at hat heute die Schnellschätzung für September veröffentlicht: 4,0% (VPI). Meine Einordnung:

1. Energie (7,9%):
Es arbeiten gerade stäkere Basiseffekt bei den Mineralölen gegen eine schnelle Rückkehr zu niedrigeren Raten. Relevante Strompreissenkungen sind erst für Oktober angekündigt.
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Bild 4: Die Spritpreise haben im Juni deutlich angezogen, was den bislang preisdämpfenden Effekt (da Preise niedriger sind als vor einem Jahr) kleiner ausfallen lässt. Gegeben das Ölpreisniveau und den bisherigen starken Zusammenhang von Öl und Treibstoffen müssten letztere aber niedriger liegen.
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Bild 3: Nicht wirklich erklärbar ist, dass am aktuellen Rand das Preisniveau von Nahrungsmitteln allgemein in AT schneller steigt als im Euroraum (EA). Bislang haben sich die Preisniveaus ja dann doch sehr sehr ähnlich entwickelt. -> steht unter Beobachtung.
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Die Preiszuwächse bei Fleisch und Kaffee tragen jeweils 0,1 Prozentpunkte zur Gesamtinflation bei. Das ist dann schon eine relevante Größenordnung für so kleine Warengruppen.
Bild 1: Teuerung von Rindfleisch im Vergleich zu Schweinefleisch und Fisch
Bild 2: Teuerung von Kaffee im Vergleich zu Tee
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#Inflation in AT liegt mit 3,3% im Juni etwas höher als prognostoziert. Heute wurden die Detaildaten veröffentlicht. Alexander Hahn vom DER STANDARD
hat das Ganze hier (www.derstandard.at/story/300000...) wie immer sehr gut beschrieben und erklärt.
Hier noch ein paar Bemerkungen & Charts dazu:
Inflation steigt auf 3,3 Prozent: Preise für Sprit, Obst und Rindfleisch liegen schwer im Magen
Rindfleisch wird wegen einer Angebotsverknappung rasant teurer, ebenso Kaffee. Schwer erklärbar ist derzeit, warum die Ölpreise zwar niedrig, Treibstoffe aber vergleichsweise kostspielig sind
www.derstandard.at
Reposted by Sebi Koch
oenb.at
Thanks to all speakers for the great discussion on the energy transition, #inflation and monetary policy!

We explored the challenges structural change poses to price stability, focusing on rising energy prices and their impact on inflation. Valuable insights for the future! 🌍

#Sustainability
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Mit Hilfe unseres IHS-Inflationtools (inflation.ihs.ac.at) habe ich einen "Streifzug durch die Preislandschaft des Klimawandels" unternommen, um etwa die Auswirkungen der Dürre in Spanien auf die Inflation in Europa nachzuzeichnen. Hier ein Slide dazu.
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Herzlichen Dank, Oesterreichische Nationalbank, für die Einladung zur Podiumsdiskussion: #Climateflation #Greenflation, #Fossilflation, Was treibt die Preise wirklich?" mit Gouvernour Holzmann, Elisa Lis (EZB), Fabio Rumler (OeNB) unter der Moderation von Andreas Breitenfellner (OeNB).
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Alle Infos zur Inflation in unserem IHS-Inflationsmonitor: inflation.ihs.ac.at
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Den ZIB2 Beitrag dazu gibt's hier: on.orf.at/video/142822...
Meine Einschätzung: wir haben deswegen eine Inflationsrate, die um ca. 0,2 Prozentpunkte höher liegt als es "normaler Weise" der Fall wäre. Das schleifen wir dann wieder in den nächsten Tariflohnrunden mit.
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Die Erklärung des Mineralölverbands kann ich angesichts des historisch starken Zusammenhangs so nicht nachvollziehen. Sollte das stimmen, dann dürften die Spritpreise jetzt auch nicht so stark nach oben gehen.
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Es scheint, die Tankstellenpreise haben sich seit Kurzem von den Ölpreisen (in EUR bereits gerechnet) entkoppelt, besser gesagt, verhalten sich asymmetrisch: Ölpreissenkungen werden nicht weitergegeben, Ölpreissteigerungen schon. Kann mir das jemand erklären?
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Ich verstehe es einfach nicht. Die Inflation in AT ist schon wieder mehr gestiegen als prognostiziert. Das Plus kommt hauptsächlich aus der Energie. Habe ich mich verrechnet? Wohl schon, ABER:
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Daten-Quelle: STATISTICS AUSTRIA
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#Gas aus Russland: Vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion über einen EU-weiten Stopp von Gas aus Russland stellt sich die Frage, ob Österreich noch immer Gas aus Russland bezieht?
Mit dem IHS-Trademonitor lässt sich das in weniger als 1 min nachschlagen.
Hier: trade.ihs.ac.at

Spoiler: Nein!
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Features:
- 3 Dimensionen kombinierbar: Zeit, Länder, Produktgruppen
- Flexibel zwischen Monats-, Quartals- und Jahressicht wechseln
- Klickbare Balkendiagramme für mehr Details
- und vieles mehr...
Check it out: trade.ihs.ac.at
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Wie viel hat Österreich in die USA exportiert?
Und welche Güter waren das?
Fragen wie diese können mit unserem neuen Trademonitor (trade.ihs.ac.at) in wenigen Clicks beantwortet werden!
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Ausblick:
Bislang hatte ich eine 3,1 für Mai unterstellt. Somit bleibt es spannend, ob wir die 2,9 für das Gesamtjahr 2025 aus unserer Frühlingsprognose doch noch halten können.
Am 26. Juni wissen wir mehr, dann veröffentlichen wir unsere nächste IHS-Konjunkturprognose www.ihs.ac.at/de/datencent...