"Prostituierte haben genauso Recht auf Arbeitsschutz, Sozialversicherungen, Rente."
JA! UND GENAU DIESE RECHTE HABEN SIE AKTUELL IN DEUTSCHLAND!
Arbeitgeber,Vermieter und Helfende (vom Steuerberater über bis zum Chauffeur) als auch die Kundschaft zu kriminalisieren (Nordisches Modell) ist schädlich!

Es gibt sehr gute Gründe, die dafür sprechen, als Sexarbeiter:in unsichtbar zu sein und das auch zu bleiben.
Und damit meine ich nicht nur das Stigma!
Aber wem erzähle ich das?

Diese "Schätzungen" sind nicht belastbar!
Insbesondere die Zahl 400.000 ist nicht nur absurd, sie wurde sogar bereits VOR der Wiedervereinigung verbreitet.
Es gilt in der Wissenschaft wohl als belegt, dass ein solches Verbot schädlich ist.
Der Diskurs zur Einführung erübrigt sich damit. #Sexarbeit

Wir schulen Menschen für die Ausübung der Dienstleistungen Sexualassistenz & Sexualbegleitung.
Eine Vermittlungsagentur für diese sexuellen Dienstleistungen ist im Unternehmen integriert.
Von Beratung stand nichts im Tweet.
Aber eine Einstiegsberatung ist hilfreich vor der Ausübung von Sexarbeit.

Selbstverständlich darf man voraussetzen, dass ein deutsches Bordell sicher ist und die amtlich angemeldeten Prostituierten dort freiwillig arbeiten; das wird ja behördlich streng geprüft.
Was meinst Du mit "Zuhälter"?
Sexuelle Ausbeutung, Menschenhandel und Zwangsprostitution sind bereits verboten.

Man kann Prostitution nicht abschaffen! Sie findet statt (immer und überall).
Es ist eine sexuelle Dienstleistung!
Die immer wieder vorgetragenden "Schätzungen" sind nicht belastbar.
Die Grundgesamtheit ist unbekannt.
Für korrekte Antworten fragen Sie bitte aktive Sexarbeiter:innen und Betreibende.

Bitte vermischen Sie nicht einvernehmlichen Sex mit Straftaten!
Das würde nämlich den tatsächlichen Opfern l noch mehr schaden.

Sexarbeit hingegen ist zunächst einmal eine legale Arbeit und sollte nicht mit Straftaten (für die es schon Gesetze und Strafverfolgung gibt!!!) gleichgesetzt werden.

Die Angabe "Ungefähr 90 Prozent" ist natürlich Unsinn.
Nicht einmal die Grundgesamtheit kann belastbar angegeben werden, geschweige denn eine seriöse Prozentzahl.
Gegen Menschenhandel, Ausbeutung und Zwang gibt es bereits Gesetze.
SEXARBEIT ist Arbeit und erstmsl NICHT mit Kriminalität verknüpft!

Ja sicher haben auch Frauen das Recht sexuelle Dienstleistungen in Anspruch zu nehmen!
Das hoffe ich doch sehr.
Und was das Sexkaufverbot angeht, ist das Thema deutlich komplexer:
verfassungsblog.de/der-alte-wun...

Slogans wie "das Bordell Europas" oder "Frauen, die ihren Körper verkaufen" und dabei "ihre Würde verlieren", gibt es schon sehr lange und wird von einem gewissen Klientel getragen.
Wenn Politiker:innen sowas übernehmen, bezeugt das nur, dass sie das Volk für so einfältig halten, sowas zu glauben.

Wenn die Grundgesamtheit nicht bekannt ist, kann es einfach keine seriösen Aussagen dazu geben!!
Die Zahlen und Angaben, die kursieren, sind schlicht unbelegt.
Foren spiegeln nicht die Wirklichkeit.
Jede*r legal arbeitende*r Sexarbeiter*in hat sich persönlich im Einzelgespräch den Behörden gestellt.

Es gibt eben keine belastbaren Studien oder Zahlen, wie Sie treffend bemerkt haben.
Und eine irgendwo geschätzte Mehrheit hat statistisch schon deshalb keine seriöse Grundlage, weil nichtmal die Grundgesamtheit bekannt ist.
Menschenhandel, Ausbeutung und Zwang durch Zuhälter sind bereits verboten!

Seit dem "Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse der Prostituierten" (2001) ist es auch in Deutschland ein Beruf und nicht mehr "sittenwidrig".
Abhängige Beschäftigungsverhältnisse statt Selbstständigkeit werden aber weder in Deutschland noch in Belgien gerne von Sexarbeiter:innen angenommen.

Ach, wäre die Welt doch so einfach; das ist sie leider aber nicht.
Den Mindestlohn und das Bürgergeld zu erhöhen, hat unter Umständen Konsequenzen, die zu noch mehr "Armut" führen könnten.
Armut ist ein sehr komplexes Feld!
Sexarbeiter:innen sollten nicht arm sein; sind es doch, stimmt etwas nicht.

"Gezwungen" werden die Frauen dort, wo es keine offiziellen Bordelle und damit keine sicheren Arbeitsplätze für Sexarbeiter:innen mehr gibt!
Sexarbeit hört nicht auf, wenn man sie verbietet; sie findet dann weiter im gefährlicherem Verborgenen statt.
Genauso wird es auch immer Abtreibungen geben.

Was tun, wenn man die Pilze seit Generationen in der Familie sammelt, sich aber nie damit beschäftigt hat, sie wirklich zu bestimmen, außer dadurch:
Ja, das ist der Pilz den wir seit Generationen sammeln, den nehme ich mit.
Oder:
Der Pilz sieht komisch aus, ist irgendwie anders, den lasse ich stehen

Wenn die Person die Pilze nur mit Hilfe einer KI gesammelt und bestimmt hat, würde ich nicht von diesen Pilzen essen; völlig egal, ob ich die Person gut oder weniger gut kenne.

Wer sind denn die "Experten" und was qualifiziert diese in einer solchen Kommission zu sitzen?

Naja, als "Kindliche Kaiserin im Bordell Europas", wie Du Salomé Balthus auf "X" betitelst, kann wohl von einem gewissen Habitus gesprochen werden.
Ich persönlich würde ja den Titel "Göttin" bevorzugen.
Wie dem auch sei, unsere Untertanen dürfen uns ALLE gerne als priviligiert betrachten.