Oft wird ja gedacht, dass Konflikte an Menschen hängen. Konflikte sind aber ganz eigene Systeme, die sich auch gerne all zu oft selbstständig machen, weiterentwickeln und ausbreiten.

Wie so oft brechen sich besonders an Weihnachten die Familien-Glaubenssätzen ihren Weg - da entsteht ganz viel Stress und Druck im System und in kürzester Zeit entstehen neue und alte Konfliktsysteme.

Besonders alte Wunschbilder sind da stark:

(1/2)

Wie oft ein starker Fokus auf die reine Lösungsebene den Blick auf das Gute im schlecht Wahrgenommenen versperren kann.

Ein Coach kann sich hier schnell als Vasall des Klienten verkaufen und unbewusst das alte Muster noch weiter bedienen und verstärken.

Menschen die meinen, dass sie in Stresssituationen "zu machen" und nicht mehr viel spüren - sind einerseits meist in Führungspositionen zu finden, da sie ja "funktionieren" - und haben meist eine Art von traumatischer Erfahrung in ihrem Leben gemacht.

Wieder in einem Unternehmen unterwegs gewesen. Es geht um mehr Einbindung und neue Arbeitsweisen:

"Aber da müssen wir nichts ändern, da haben wir viel Erfahrung."

"Manchmal ist Erfahrung auch das, was wir schon ein Lebenlang falsch machen."

Es ist als Systemiker immer wieder spannend und interessant zu sehen, wie tief die Sätze der Familie bis spät ins Leben wirken und oft unreflektiert weitergetragen werden. Hier einen Unterschied zu machen, indem eine freundliche Transparenz geschaffen wird, stößt oft viele Prozesse an.