Theo Winkler
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Freier Fotojournalist aus Wien. Schwerpunkte: Extreme Rechte, Verschwörungsideologien, Islamismus, Jihadismus, christlicher Fundamentalismus. Fotostrecken: https://www.flickr.com/photos/199838581@N03/albums
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Dies stellt einen gängigen diskursiven Topos in extrem rechten Spektren dar, die das Existieren von Sexismus, Patriarchat und Männergewalt in europäischen Gesellschaften leugnen, um stattdessen Männergewalt als rein „importierte“ Eigenschaft vermeintlich nicht-europäischer Personen abzubilden.
Bild zeigt einen AUF1-Redakteur bei einem Interview mit Hannes Brejcha innerhalb der Kundgebung, daneben filmt ein FPÖ-Mitarbeiter das Interview.
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Anlass war die rassistische Umdeutung eines Falles mutmaßlich sexueller Nötigung einer Minderjährigen (zur komplexen Fallhistorie siehe etwa derStandard). Sellner bediente sich in seiner Darstellung des Falles zwecks Instrumentalisierung einer Ethnisierung, um seine rassistisch Agenda durchzusetzen.
Martin Sellner steht in der Mitte der kleinen Kundgebung und spricht in ein Mikrofon. Hinter ihm zeigt ein junger Mann das White Power-Zeichen.
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Gestern, am 6. Oktober, fand eine von Martin Sellner organisierte Kundgebung vor dem Wiener Landesgericht statt. Rund 50 Personen nahmen teil, darunter IBÖ-Kader, Corona-Demonstrations-Milieu sowie alternative Medienvertreter*innen und FPÖ-Mitarbeitende. Fotostrecke: flic.kr/s/aHBqjCwva4.
Extrem rechte Kundgebung von Martin Sellner in Wien, 08., am 06.10.2025
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Die Gruppe beruft sich auf den US-amerikanischen Antifeministen Bernard Nathanson, der nicht nur Urheber des perfiden Propagandawerks „The Silent Scream“ ist, sondern Abtreibungen auch mit Stalins Massenmorden, der Shoah oder dem Atombombenabwurf über Hiroshima und Nagasaki verglich.
Das schwarze Kundgebungszelt der Betenden. Davor ein Bild von einem Neugeborenen.
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Das Gebet ist Teil der zweimal im Jahr stattfindenden Aktion „40 Tage für das Leben“, innerhalb derer christliche Fundamentalist*innen medizinische Kliniken und Beratungsstellen für Frauen drangsalieren, die über Schwangerschaftsabbrüche informieren oder diese auch durchführen.
Frontalansicht des Zeltes. Darin zu sehen zwei Personen, die im Gebet sind.
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Aktuell findet zum wiederholten Male ein 40 Tage andauerndes Gebet der christlich-fundamentalistischen Gruppierung „Jugend für das Leben“ in Wien vor dem Gynmed-Ambulatorium für Schwangerschaftsabbrüche und Familienplanung statt.
Schwarzes Zelt der "Jugend für das Leben" nahe dem Wiener Westbahnhof. Auf der Seite ein weißes Banner, das die Aufschrift "40 Tage für das Leben" zeigt. Es ist mit rosa und lila Spray-Farbe beschmiert.
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Unter den Teilnehmenden des Marsches befanden sich ferner zahlreiche extrem rechte Akteur*innen: Identitäre, Neonazis der „Tanzbrigade“ und „Legion Wien“, des Corona-Demonstrations-Milieus, ein Mitglied des Suworow-Instituts sowie Burschenschafter beteiligten sich an dem antifeministischen Marsch.
In der Bildmitte zu sehen eine Gruppe aus Identitären und FJ-nahen Personen. In der Bildmitte Akteure der Tanzbrigade und ihrer Jugendgruppierungen. Darum herum der Marsch am Weg Richtung Staatsoper. Zu sehen ein Funktionär des Dugin-nahen Suworow-Institutes neben Funktionär*innen des Marsch für das Leben. In der Menschenmenge ein der IB-nahestehender deutschnationaler Burschenschafter und AfD-Funktionär.
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Mit NAbg. Gudrun Kugler und Wien-LAbg. Caroline Hungerländer waren auch zwei VP-Politiker*innen vertreten. Vor allem Kugler gilt als Link der ÖVP zum rechtskatholisch, christlich-fundamentalistischen Lager des Marsch für das Leben.
Bild von der Frontreihe des Marsches mit zwei Transparenten in Pink und Blau. Das Pinke zeigte die Aufschrift "#L(i)ebene von Anfang an", das Blaue "Menschenrechte beginnen im Mutterleib".
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Auch Politiker*innen der ÖVP und FPÖ nahmen an dem Marsch – wie gewohnt – teil: So etwa trat als Redner FP-NÖ-LAbg. Hubert Keyl auf, der in den 2010er-Jahren durch Kontakte zu Neonazi Gottfried Küssel auffiel. Auch Paul Dürnberger, seines Zeichens FPÖ-Salzburg-Gemeinderat-Klubobmann, war anwesend.
Auf der Bühne spricht Hubert Keyl. Davor die Kundgebung. Der Marsch zieht vom Karlsplatz los. Zahlreiche gelbe Schilder zu sehen, die "Bitte Lächeln" als Aufschrift vorweisen. In der Bildmitte Paul Dürnberger.
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Fakt ist auch: Gegen Küng selbst liefen Ermittlungen wegen eines sexualisierten Übergriffs im Jahr 2004 nach Verabreichung von Sedativa. Im Rahmen der rechtlichen Aufarbeitung des Vorfalls wollte Küng den Betroffenen einem "psychiatrischen Schwulentest" unterwerfen.
In der Bildmitte ist eine Marienflagge zu sehen, um diese herum die Kundgebung. Erneut zahlreiche pinke Ballons.
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In Interviews sprach sich der ehemalige Opus Dei-Funktionär gegen zusätzliche Anlaufstellen für Betroffene aus, lehnt Zahlungen durch die Kirche an Betroffene ab, agitierte gegen die Klasnic-Kommission und gilt als vehementer Verteidiger des Zölibats, der sich auch homophober Rhetorik bedient.
Blick auf die Bühne des Marsch für das Leben. Zahlreich pinke Luftballons zu sehen. Die Bühne befindet sich direkt vor dem Ausgang der Karslkirche.
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Die jedes Jahr vor dem Marsch abgehaltenen „Messe für das ungeborene Leben“ wurde dieses Jahr vom St. Pöltner Altbischof Klaus Küng gehalten. Küng gilt als erzkonservativer Hardliner in Bezug auf den Umgang der Kirche mit Betroffenen von sexualisierter Gewalt im Rahmen kirchlicher Ämter:
Blick auf die Startkundgebung am Karlsplatz. Im Hintergrund die Kirche. In der Bildmitte eine orthodoxe Flagge, die das Konterfei Christi zeigt.
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Gestern am 04. Oktober fand in Wien der christlich-fundamentalistische Marsch für das Leben statt, dessen zentrale Forderung das Verbot von Abtreibungen ist. Mehr als 1500 Personen nahmen an dem Marsch über den Ring bis zum Heldenplatz teil. Fotostrecke: flic.kr/s/aHBqjCwscQ
Antifeministischer Marsch für das Leben in Wien, 01., am 05.10.2025
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Am Nachmittag des 27. September hielt auch das IB-Zentrum Castell Aurora in Steyregg zum 2. Mal ihr „Avanti NeoCultura“-Treffen ab. IB- & neurechte Akteur*innen des DACH-Raums sowie der Jungen Tat fanden sich zusammen. Auch hier kam es zu Gegenprotesten. Fotostrecke: flic.kr/s/aHBqjCvAcH.
Eine Frau und drei Männer vor einem schwarz verkleideten Zelt vor dem Castell Aurora in Steyregg während einer Pause. Demonstrationszug mit einem Hochtransparent, das einen Drachen zeigt, der Feuer auf eine Burg speit, davor ein Blocktransparent, das die Aufschrift "Fascho-Castell" zeigt. Eine Pride-Flagge ist ebenso zu sehen. Vorne weg ein Polizeiwagen.
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Vergangenen Samstag fand der 35. ordentliche Bundesparteitag der FPÖ in Salzburg statt. Die 850 Delegierten wählten mit rund 97% Herbert Kickl erneut zum Vorsitzenden. Rund um den Parteitag kam es zu vielfältigem Gegenprotest und Blockaden. Fotostrecke des Parteitags: flic.kr/s/aHBqjCvFy6.
Zahlreiche Personen stehen vor dem Messezentrum in Salzburg. Über dem Eingang in großen Buchstaben zu lesen: "Herzlich willkommen zum 35. ordentlichen Bundesparteitag". Ein Kreis aus mehreren Personen sitzt auf der Zufahrtsstraße zum Messezentrum, um die Zufahrt zu blockieren. Rund um herum stehen Polizeiwägen, mehrere Polizist*innen, zwei Sanitäter*innen. Zahlreiche Personen versperren mit mehreren Transparenten die Straße. Auf dem mittleren Transparent zu lesen: "Für einen solidarischen Weg durch die Krisen!". Auf dem rechten Transparent: "Alle Zusammen".  Vor den Transparenten sind mehrere Polizist*innen zu sehen.
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V. a. Sellner spitzte die Rhetorik noch zu: Schuld an den Morden sei eigentlich der "Terror-Journalismus" und mediale Mainstream, der aus jungen weißen Amerikaner*innen Mörder*innen mache. Linke Politik ziele mittlerweile auf nichts anderes ab, als rechten Akteur*innen Gewalt anzutun.
Martin Sellner mit Alexander Ehrlich beim Mikro vor der Kundgebung.
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Die Reden waren von krudem Rassismus und Verschwörungsdenken durchzogen: So seien Zarutska und Kirk nur deshalb ermordet worden, weil sie weiße Personen gewesen seien. Keine weiße Person - v. a. rechtpolitisch aktive - könne sich irgendwo mehr sicher fühlen.
Jan Staudigl bei seiner Rede vor der Kundgebung.
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Im Publikum fanden sich derweil FJ-Funktionär*innen, verschwörugsideologische Akteur*innen, Identitäre, Burschenschafter und Neonazis ein. Zwecks Inszenierung brachte man eine US-Flagge sowie Schilder mit den Bildern von Zarutska und Kirk mit.
Identitäre Aktivisten in den ersten Reihend der Kundgebung. Im Hintergrund eine US-Flagge, in der ersten Reihe halten Aktivisten Schilder von Zarutska und Kirk.
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Rund 50 Personen unterschiedlicher politischer Spektren fanden sich zur Kundgebung ein. Als Sprecher*innen traten Martin Sellner, der FP-Bezirkspolitiker Jan Staudigl und der rechtsoffene Corona-Demonstrations-Aktivist Alexander Ehrlich (seines Zeichens "Friedenaktivist") auf.
Martin Sellner und Jan Staudigl beim Vorbereiten der Rede von Staudigl in der Boltzmanngasse. Im Hintergrund Sperrgitter Richtung US-Botschaft, Staudigl hält schon ein Mikro in der Hand. Alexander Ehrlich bei Rede in der Boltzmanngasse.
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Gestern fand in der Wiener Boltzmanngasse vor der US-Botschaft eine von Martin Sellner & Freiheitlicher Jugend organisierte Gedenkkundgebung für Iryna Zarutska & den evangelikalen Rechtsextremisten Charlie Kirk statt. Beide waren jüngst in den USA ermordet worden. Fotostrecke: flic.kr/s/aHBqjCu3ff
Rechtsextreme Gedenkkundgebung für Iryna Zarutska und Charlie Kirk in Wien, 09., am 12.09.2025
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Erneut zeigen sich so die Verstrickungen identitärer Gruppierungen und extrem rechter Parteien in stark gewalt- und rechtsterroraffine Milieus. Hier der Link zur damaligen Fotostrecke vom "Summit": flic.kr/s/aHBqjCeEs2.
Rechtsextremer Remigration Summit in Gallarate, Italien, am 17.05.2024
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Daneben nahm mit dem Spanier Christian L. auch jener extrem rechte Gewalttäter teil, der mittlerweile als Drahtzieher der rassistischen, pogromartigen Ausschreitungen in Torre Pacheco Juli 2025 verurteilt wurde.
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Der "Summit" stellte ein identitäres Kadertreffen dar, an dem letztlich zahlreiche relevante Akteur*innen identitärer Vorfeldgruppierungen und extrem rechter Parteien teilnahmen.
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Der terrorverdächtige Aktivist des rechtsextremen Active Clubs Geuzenbond Thomas D. hatte sich Mai 2025 auch zum sog. "Remigration Summit" in Milano eingefunden.
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Presse wurde – wie in Wien üblich – stark bedrängt und am Arbeiten gehindert. Trotz aggressiven Abschirmens, Beschüttens mit Wasser, Drohgebärden und Bedrängen schritt die Wiener Polizei – einmal mehr – in den meisten Fällen nicht ein, forderte teils sogar die Presse zur „Mäßigung“ auf.
IB-Aktivisten schirmen Presse-Vertreter*innen mit schwarzen Regenschirmen auf dem Lueger-Platz ab. Drei Polizist*innen des LPD-Dialogteams stehen davor und beobachten das Geschehen.