Ich bin sehr froh dass diese Leichtigkeit zurückgekommen ist, zeigt aber auch wie schnell Jobs ohne bezahlten Urlaub oder wenig Urlaub, ins Burnout führen können.

Jetzt habe ich Ferien. Ganz offiziell. Und witzigerweise fällt es mir jetzt auch leichter zu entscheiden: ich mache im Urlaub nichts für die Schule. Punkt.

Vermutlich weil ich die letzten Jahre nie offiziell Urlaub hatte. Durch die vielen verschiedenen Jobs habe ich mir die Zeit immer irgendwie zusammengeschummelt oder auf Geld verzichtet.

Instagram hat mir gestern Erinnerungen an den Irlandurlaub letztes Jahr angezeigt. Toller Urlaub, aber ich konnte mich weniger einlassen und wenig entspannen.

Übrigens nicht schlau genau in so einer Phase mein neues Buch anzufangen und eine Minicon für die BAC im Kopf zu haben. Würde mich lieber mit einem von beiden beschäftigen und da in den Hyperfokus gehen.

Auch meine ADHS Diagnose, die ich nach erstem Zögern meiner Hauptseminarleiterin gesagt habe, wurde sehr positiv und als Stärke aufgefasst. Grundsätzlich wirkt alles auf mich sehr Ressourcen orientiert und ich bin gespannt was ich nach Monat 2 zu berichten habe.

Insgesamt bin ich aber tatsächlich positiv überrascht von der Ausbildung in Hamburg. Es wird viel Wert auf Entwicklung gelegt. Wir haben mit dem inneren Team gearbeitet um persönliche Ziele und Entwicklungsbedarf zu ermitteln und dadurch habe ich das Gefühl wirklich noch einmal wachsen zu können.

Ich hatte mich zwar von Anfang an auf die Ausbildung gefreut, war aber etwas demotiviert durch die Tatsache jetzt mehr arbeiten zu müssen und dafür weniger Geld zu bekommen. Ich war mir auch nicht sicher, was ich noch lernen sollte.