Quelle: www.spiegel.de/netzwelt/net...

Lobo sieht in der „Trump-Normalisierung“ ein gefährliches Muster, das nicht nur Trumps Politik verharmlost, sondern auch d demokratische Debatte schwächt. Er plädiert für eine aktivere, bewertende Rolle der Medien, um d Öffentlichkeit vor der schleichenden Akzeptanz autoritärer Politik zu schützen.

die Medien selbst abstumpfen und sich arrangieren – ein Zustand, der autoritären Tendenzen Vorschub leistet.
• Lobo fordert, dass Journalismus nicht nur neutral berichten, sondern auch klar benennen und bewerten muss, wenn demokratische Grundwerte verletzt werden.

• Es wird kritisiert, dass Überschriften und Berichte häufig so formuliert sind, als handele es sich bei Trump um einen normalen Politiker, obwohl sein Verhalten und seine Rhetorik weit außerhalb demokratischer Normen liegen.
• Die Normalisierung hat zur Folge, dass die Öffentlichkeit und auch

indem sie diese wie gewöhnliche politische Vorgänge behandeln.
• Der Versuch, Trump mit den üblichen journalistischen und politischen Standards zu begegnen, führt dazu, dass seine extremen und oft demokratiegefährdenden Aktionen als akzeptabel oder normal erscheinen.

es müsse auch klar bewertet werden, was bewertet werden muss, um die Gefahren und Absurditäten von Trumps Politik angemessen einzuordnen.

• Viele etablierte Medien, sowohl Qualitäts- als auch Boulevardpresse, neigen dazu, Trumps Verhalten und Politik zu normalisieren,

gewöhnlicher Politik zu messen und damit seine außergewöhnlichen, oft demokratiefeindlichen Handlungen zu verharmlosen. Er kritisiert, dass das journalistische Prinzip „Sagen, was ist“ heute nicht mehr ausreicht;