unterdeckung.bsky.social
@unterdeckung.bsky.social
Nur zu schade, dass meine Phantasie nicht ausreicht, mir ein Deutschland vorzustellen in dem taz, SZ, FR, Zeit etc. 10 Jahre lang sowas auf jeder dritten Titelseite gebracht hätten statt "Pöse linke Cancel Culture bedroht Mozart, Bismarck und den Gartenzwerg"
November 7, 2025 at 7:00 PM
Bin ja wirklich sehr dankbar, dass einige wenige in deutschen Leitmedien sich 2025 mal die Mühe machen Oma Erna Youtube zu erklären!
November 7, 2025 at 7:00 PM
Ich würde gerne in einer Welt leben, in der Journalist*innen die durchaus überschaubare intellektuelle Herausforderung annehmen, mit der sie die Mütter und Väter des Grundgesetzes konfrontierten, statt rechten Nebelkerzen hinterherzulaufen.
November 2, 2025 at 3:24 PM
Insgesamt erscheint mir das nicht nur strategisch ziemlich kurz gedacht, sondern nimmt eben auch sehenden Auges in Kauf marginalisierte Menschen in diesem Land vor den Bus zu werfen. Das Letzte find ich enttäuschend, das erste tragisch!
October 30, 2025 at 12:32 PM
führen und dafür schrecklich geistreich rechten Kulturkampf als Stichwortgeber einspannen zu können. Wie gut das funktionieren kann sieht man dann an solchen Überschriften.
->
October 30, 2025 at 12:32 PM
Konsequenzen draus ziehen ...

Daran diese rechten Propagandaframings in Leitmedien zum Mainstream zu machen, hat die neue Rechte jahrzehntelang erfolgreich gearbeitet, während wir Linken glauben, alle Mechanismen der Aufmerksamkeitsökonomie austricksend, echte Debatten um echte Sachprobleme ->
October 30, 2025 at 12:32 PM
Das ist in meinen Augen kein Versagen, kein tragisches Scheitern, sondern rechtsradikale Propaganda unter dem Deckmäntelchen den Rechtsruck in der Bevölkerung "abzubilden". Das kennen, wie du völlig richtig schreibst, auch die Unterzeichnerinnen seit mindestens fünf Jahren. Könnte man ->
October 30, 2025 at 12:32 PM
Schätze dich eigentlich sehr und bin sehr dankbar für alles was ich in den letzten Jahren von dir lernen durfte, aber die Aktion war imho echt n Griff ins Klo.
Ne Linke die rechten Kulturkampf als Aufhänger für vernünftige Sachpolitik nutzen will, wird rechte Tropes immer legitimieren...
October 29, 2025 at 11:45 AM
Du meinst für die Herstellung solcher Headlines im Kontext von rassistischer Feindmarkierung?
October 29, 2025 at 11:38 AM
Deutsche 1945:
Hätte, hätte, Fahrradkette

Ganz vielleicht keine so gute Idee die Frage, wie man Faschismus verhindern kann, so zu behandeln. Kann Nebenwirkungen haben meinen Historiker.
August 26, 2025 at 10:36 AM
Könnte man draus lernen @gruene-bundestag.de

Nächstes mal das Denken vll. nicht Armin und Andreas überlassen, sondern stattdessen @nataschastrobl.bsky.social und @ardenthistorian.bsky.social lesen.
August 25, 2025 at 9:05 PM
for rationality, inclusion, equal opportunities and participation is our contingent, socialisation based fetish with its matching language games, the sooner we can acknowledge that argumenting rationally in a language game of hierarchy and violence is like bringing chess pieces to a lasertec game.
August 24, 2025 at 3:53 PM
Imho the leftist idea of an earnest political proposal to fascist followers is a left aequivalent of German rights "inhaltlich stellen". The left has nothing to propose thats of value to someone thirsting for power and the right to discriminate.

The sooner we understand that our enthusiasm ->
August 24, 2025 at 3:51 PM
Though obviously no fan of Gavin, I think the angle of mobilisation and more so demobilisation is extremely neglected in our democratic/left discourses. And while convincing fascists is decades work and mostly in vain, "pwning the fash" might be a useful tool to politically demobilize some of them.
August 24, 2025 at 3:50 PM
Deshalb hat Tucholsky vier Jahre vor seinem Selbstmord im Exil furchtbar bitter und resigniert über solche Einwände gespottet und das Vorgehen unserer Redaktionen mit 94 Jahren Vorlauf erschreckend gut beschrieben.
de.wikisource.org/wiki/Rosen_a...
Kann man draus lernen. Kann man aber auch lassen.
Rosen auf den Weg gestreut (Tucholsky) – Wikisource
de.wikisource.org
July 22, 2025 at 10:12 PM
Vielleicht, ganz vielleicht sind für Faschismus Faschisten und ihre Unterstützer verantwortlich. Himmelschreiend absurd, dass das heute gerade altlinken Journalist*innen in ihrer Strukturverliebtheit so schwer zu vermitteln ist.
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July 22, 2025 at 10:10 PM
"Sozialdemokraten haben Hitler Autobahn ins deutsche Herz gebaut"

(Landwehrkanal-Bait, Jan Jansen Alt-Feuilletonist mit Reaktanzfetisch beschwört deutschen Widerstandsgeist zwischen Kleinstaaterei und Vormärz, um zu zeigen, dass Eberts NSDAP-Verbot die Nazis überhaupt erst interessant machte.)
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July 22, 2025 at 10:09 PM
"Bombenpanne - stünde die Frauenkirche noch, wenn Scheidemann Hirschfelds Translobby rechtzeitig trocken gelegt hätte"

(Gastbeitrag einer bekannten britischen "Feministin", die darlegen darf wie Transvestitenschein und staatliche Finanzierung "perverser" NGOs der NSDAP die Welt zu Füßen legten)
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July 22, 2025 at 10:08 PM
"Nachwuchshexenmeister - wie groß war der Anteil der jüdischen Hochfinanz an Hitlers Aufstieg?"

(Lurs Mangbrod, fragt geistreich dialektisch, ob die abgehobene Politkaste oder nicht doch das semitische Globalistenkartell als Zauberlehrling den leider leicht übereifrigen Hitlerbesen beschwor)
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July 22, 2025 at 10:05 PM
Sehr offensichtlich wird die Absurdität der Schuldverschiebung, wenn man versucht sich 1949 heutigen Journalismus vorzustellen:
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July 22, 2025 at 10:05 PM
Vll. sollten Journos auf der Suche nach Gründen für den Aufstieg der Faschisten in deren ideologischem Fahrwasser suchen, statt in aberwitziger Schuldverschiebung die Opfer und Feinde des Faschismus für seine Renaissance verantwortlich zu machen.
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July 22, 2025 at 10:04 PM
Eigentlich recht einfach:

Was Nazis potentiell nützen kann:
Absolut ALLES

Was Nazis ganz sicher nützt:
Das Gatekeepen und Ausbleiben von Widerstand

Was Nazis noch mehr nützt:
Linke, Frauen, Ausländer und Queere für Faschismus verantwortlich machen
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July 22, 2025 at 10:04 PM
Die Frage ist nicht wer mit wem sympathisiert oder ob Nazis im Einzelfall tatsächlich von Widerstand profitieren können.

Die Frage ist was wir herstellen, wenn wir das Narrativ "Widerstand macht Nazis stark" zur politischen Leitlinie erklären: Offensichtlich Naziherrschaft.
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July 22, 2025 at 10:03 PM
Dass Möchtegern-Mitte-Journos dieses rechte Reality-TV nach einer Stunde Podcast für "echte Diskurse mit offenem Visier" halten, sagt leider unendlich viel über eure intellektuelle Kompetenz, Redlichkeit und Recherche und sehr wenig über neurechte Diskurse aus.
June 19, 2025 at 2:30 PM