Gaby Prinzhausen 🦋
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Gaby Prinzhausen 🦋
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Kulturmanagerin, Sozialpädagogin, Wort-/Kunstsammlerin, ständig Reisefieber, präferiert Stierkampf mit grünem Tuch, hat Spaß, liebt Yoga. Kein „Ja, aber…“ sondern „Ja und deshalb…“
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"Man weiß nie." Antoine de Saint-Exupéry
Moin!
Habt einen wunderschönen Tag in diesen trüben Herbstzeiten.
'Bäume' #FotoVorschlag

Daniel Spoerri, Skulpturenpark, Toskana

Installation - Nora Schöpfer: Zeiträume
Wenn Precht also auf ein ähnliches Motiv anspielt, hätte er reflektieren können, dass Sartres Aussage nicht moralisch („die Bösen“) gemeint ist, sondern philosophisch-existenzialistisch: Die Hölle entsteht aus der unausweichlichen Abhängigkeit des Selbst vom Blick des Anderen. 4/4
In dem Stück sind drei Verstorbene in einem Raum gefangen, der als Hölle dient – nicht wegen äußerer Qualen, sondern weil sie einander unausweichlich gegenüberstehen und sich gegenseitig zur Qual werden. 3/4
existenzialistischem Drama „Geschlossene Gesellschaft“ (1944).

Sartre beschreibt darin die menschliche Existenz als untrennbar mit der Beziehung zu anderen Menschen verbunden: Wir sind ständig dem Blick, der Bewertung und dem Urteil anderer ausgesetzt. 2/4
Er verlässt sich lieber auf sein Bauchgefühl. Ein Ich-bin-der-Größte-Habitus steht echter Selbstreflexion und gedanklicher Präzision im Weg, weil er jede Form von kritischer Rückmeldung als Angriff statt als Chance begreift.
verlässt er sich lieber auf sein Bauchgefühl. Dieser Ich-bin-der-Größte-Habitus steht echter Selbstreflexion und gedanklicher Präzision im Weg, weil er jede Form von kritischer Rückmeldung als Angriff statt als Chance begreift. 2/2
Meine Theorie ist, dass Herr Merz zu einer Menschentype gehört, die sich grundsätzlich nicht beraten lässt – schon gar nicht rhetorisch. Statt sich reflektiert vorzubereiten oder seine Argumente zu durchdenken, 1/2
Zugleich bedient er sich dabei auch noch misogynen Klischees, was die ganze Debatte auf ein beschämend niedriges Niveau zieht. 3/3
Statt klar zu benennen, was ihn konkret stört, welche Probleme er sieht und welche Lösungen er vorschlägt,
reagiert er auf kritische Nachfragen eines Journalisten patzig – wie ein trotziges Kind. 2/3
Am irritierendsten an der gesamten Stadtbild-Diskussion finde ich, dass ein privilegierter Millionär, der über alle finanziellen und persönlichen Ressourcen verfügt, offenbar nicht in der Lage ist, seine Kritik differenziert zu formulieren. 1/3
Spoiler: Das Wohl von Frauen ist ihm nicht wirklich wichtig. Das war eine sehr ungeschickte und kindliche Trotzreaktion auf die „lästige Frage“ des Journalisten. Merz’ Fokus auf „unsichere Stadtbilder“ und äußere Bedrohungen verkennt die eigentlichen Strukturen geschlechtsspezifischer Gewalt.
Tolle Aktion! 👇
#DasSchwarzeBrett #HilfeSuchenUndAnbieten

Es ist wieder Freitag!

Ihr seid alle 💗lich eingeladen, eure Gesuche oder Hilfsangebote, am besten mit grober Ortsangabe, hier drunter zu posten.

#Gemeinsam mehr erreichen!

Ist etwas erledigt = bitte ✅ drunter.

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Reposted by Gaby Prinzhausen 🦋
Gestern war es mal wieder soweit: Björn Höcke hat mich und andere als Gegner*innen markiert. Und dabei auch noch NS-Sprech benutzt. Gefährlich, ja. Aber auch gut, dass wir Björn Höcke so sehr beschäftigen, oder?
Großartig!
7500 Töchter gegen Merz heute in Berlin vor der CDU-Parteizentrale! Krass! ❤️‍🔥✊🏻
#MerzRücktritt
Seine Aussage verschiebt so die Aufmerksamkeit von realen Ursachen hin zu populistischen Feindbildern. 3/3
Besonders bedenklich ist, dass er Frauen pauschal als Opfer „fremder“ Personen darstellt, die angeblich nicht zum Stadtbild gehören. Damit verknüpft er Misogynie mit Fremdenfeindlichkeit und ignoriert, dass die meisten Übergriffe gegen Frauen von Männern aus dem nahen Umfeld ausgehen. 2/3
Merz’ Äußerung ist auf mehreren Ebenen problematisch: Er suggeriert ein gesellschaftliches Problem, ohne es konkret zu benennen oder zu analysieren, und inszeniert sich dabei überheblich als jemand, der alles richtig macht. 1/3
Anstatt die Gelegenheit für Konkretisierung und Differenzierung zu nutzen, raunt der Kanzler noch vager und pauschalisierender. Die Signalwirkung seiner Worte und das Schüren rassistischer Ressentiments sind ihm entweder nicht bewusst oder vollkommen egal.
“Ich habe gar nichts zurückzunehmen”

- sagt #Merz heute zu seiner “wir haben im Stadtbild noch dieses Problem”-Äußerung in Bezug auf Migration.