Martin Lechner
Wirklich ein ganz erstaunliches Interview, mit einem höflich hauchenden Buchwurm und einem wunderbar dicht und knarzig sprechenden Sebald.
W. G. Sebald | KCRW
Austerlitz (Random House) What Thomas Mann was to the 1940's and Albert Camus to the 1950's probably places the German writer W. G. Sebald in relation to our new century. In this conversation,…
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November 25, 2025 at 4:56 PM
Ja, der blaue Himmel ist ganz nett, aber ehrlich gesagt, die alte Twitterliteraturbubble vermisse ich schon ein bisschen.
November 25, 2025 at 2:51 PM
You OK?, fragt der Wedding
November 25, 2025 at 7:40 AM
It was necessary for writer to develop an eye, sagt der Buchwurm im Gespräch mit Sebald.
November 25, 2025 at 7:37 AM
Alles wird gut, sagt der Wedding.
November 23, 2025 at 5:19 PM
Die verbreitete Annahme, dass Bücher, die sich gut verkaufen, gute Bücher sind, ist ein hartnäckiger naturalistischer Fehlschluss.
November 23, 2025 at 3:18 PM
November 22, 2025 at 9:54 AM
Bin ja sonst kein großer Fan von Lydia Davis, die Miniaturen sind mir zu trocken, machen zu wenig Raum auf, aber ihr reading advice leuchtet mir ein.
November 20, 2025 at 6:58 AM
Reposted by Martin Lechner
leute sprechen von "deutschen intellektuellen" und meinen juli zeh nein danke
November 16, 2025 at 9:19 PM
"... ein spannender, mitunter sehr komischer, aber auch hinreißend tragischer Roman", schreibt Joachim Feldmann in der neuen Ausgabe von Am Erker über "Die Verwilderung" und ich habe dem nichts hinzuzufügen.
November 16, 2025 at 12:43 PM
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"Ich würde eine Menge darum geben, 30 oder mehr Seiten umzublättern & niedergeschrieben zu sehen, was mit uns passiert."

Virginia Woolf, Fr. 15. Januar 1915, Tagebücher übers. v. Maria Bosse-Sporleder
November 16, 2025 at 10:20 AM
Reposted by Martin Lechner
Wenn die, die sich darüber beklagen, dass die Linke den Kapitalismus nicht mehr überwinden wolle, zumindest gelegentlich selbst die Überwindung des Kapitalismus fordern würden, dann klängen die Argumente gleich ein bisschen schlüssiger.
Das ist nicht falsch, was der Precht da schreibt (aus „Angststillstand“)
November 16, 2025 at 9:54 AM
Dass man in der Zeit jetzt schon die magamäßige Pauschalbehauptung lesen muss, alle Unis seien linke „Homogensierungsanstalten“, ist nur ein weiterer Grund gegen die Zeit.
November 16, 2025 at 8:10 AM
Ich kenne die Absagendurststrecke leider selber sehr gut. Diese dröhnende Stille über Jahre. Das Nagen im Gebälk jeden Abend. Die Versuche am Morgen, sich die Kraft zum Weitermachen herbeizuduschen.

Deshalb, liebe Verlage, schaut her, schaut hin, schlagt zu!
(1/7) IHR LIEBEN, zum x-ten Mal wurde ich diese Woche gefragt, wann meine Geschichten denn endlich als Buch erscheinen. Und zum x-ten Mal habe ich geantwortet: Das weiß ich nicht! Ich habe keinen Verlag. Ich habe keine Agentin. Ich habe keinen Lektor. Nach unzähligen Absagen von Verlagen, die lieber
November 16, 2025 at 7:53 AM
Untergründig rumorte ein Wiesel unter dem Bett, das flüsterte, dass Romane auch nicht mehr helfen.
November 14, 2025 at 9:42 PM
Lese gerade "Im Bienenlicht", das einen auf jeder Seite mit den fantastischsten Spracheinfällen beschenkt und einer unvergleichlichen erzählerischen Souveränität.

Dass Georg Klein noch nicht den Büchnerpreis bekommen ist, ist wirklich der größte Irrwitz des deutschsprachigen Literaturbetriebs.
November 12, 2025 at 3:42 PM
Ich bin super neugierig!
November 6, 2025 at 12:20 PM
Seufzend übte er das neugierige Inaugenscheinnehmen des Langweiligen.
November 6, 2025 at 10:33 AM
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Ich frage mich, wie es sein kann, dass die Teilnahme von Gunter Nickel, Mitglied der Geschäftsstelle des Literaturfonds, an Susanne Dagens rechter "Büchermesse Seitenwechsel" noch nicht öffentlich thematisiert wurde. (1) (2)
November 3, 2025 at 4:19 PM
Die Verfechter erzählökonomischer Geradlinigkeit begannen, nervös mit den Rotstiften zu fuchteln.
November 4, 2025 at 4:28 PM
Sobald etwas allzu keck oder kontingent hervorzuragen scheint aus einem Roman, sei es die Sprache, sei es das Wissen, werden die Streber der Erzählökonomie unruhig und zücken die Rotstifte.
November 4, 2025 at 11:40 AM
Reposted by Martin Lechner
Das Abschiebe-Lager in Albanien ist ein Emblem für den Irrsinn von Melonis Flüchtlingspolitik. Dennoch wird sie in Brüssel weiter für ihre “innovative” Strategie gelobt.
Sie nennen es „Meloniland“. In Wirklichkeit: Steuergeldverbrennung.
Über 800 Millionen € für etwas, das die meiste Zeit leer steht (aktuell 20 Personen), illegal ist, nicht funktioniert, keine Probleme löst.
Das ist das Ergebnis von rechter Hetze und Entmenschlichung.
Und ja - das betrifft uns alle
November 2, 2025 at 6:45 AM
Ein Gütesiegel, das KI-freie Literatur versichert. Mir kommt das hilflos vor, was sind eure Meinungen?
November 2, 2025 at 12:36 PM
Reposted by Martin Lechner
November 1, 2025 at 7:36 AM
Warum hat Task nur sieben Folgen und nicht siebenhundertsiebenundsiebzig?
October 31, 2025 at 12:05 PM