Pengoblin
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Literatur und Musik sind Grundnahrungsmittel. Im Kopf stets einen Waldpfad, im Herzen eine Katzenklappe. Sprache ist mein Lieblingsspielplatz.
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Stadtherbstmittag. Der Himmel wirkt so fadverschlissen wie ein Vorher-Bild aus der Waschmittelwerbung. Hundenasen stöbern nach Duftschätzen. Ein Walnussbaum freut sich hämisch auf Parkende. Ein Balkonkorbstuhl und ein Blumenkasten vergleichen ihre Blättersammlung. Jemand googelt "Kastanienmännchen".
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Some people might consider this to be not necessarily a sad story (depending on circumstances)... 🤭
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Stadtmorgen. Die Zeit gießt Milch in den schwarzen Nachtkaffee, auf dass es heller Tag werde. Auf der Zunge liegt ein Traumgeschmack nach muskatener Ferne. In der Nase sitzt noch das Echo eines Traums von salziger Brandung. Die Sinne versammeln sich und schlürfen Jetzt. Zucker? Ja bitte, ein wenig.
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Links ein Eimer, rechts ein Eimer. Hat auch nur 2h gedauert.
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Wir hatten hier auch gerade so ein Finde-die-4.432-Unterschiede-Suchbild.
Geteiltes Bild 1: Innenhof mit zwei Paletten Brennholz / Leerer Lagerkeller Geteiltes Bild 2: Leerer Innenhof / Lagerkeller voller Brennholz in Stapeln
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Muss ich gleich auch nochmal reingucken.

Ach ja: Faultiere!
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Meine Art, die Büchersammlung zu verschlanken, ist ja: Fünf Bücher raus, drei neue rein; fünf Bücher raus, drei neue rein...

Heute zehn weg und nur zwei Neuzugänge; ich bin stolz auf mich.
Zwei Bücher des Carcosa Verlages auf dem Tisch:
Becky Chambers, Und hoffentlich zu lernen...
Alan Moore, Das Große Wenn
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Hab gerne weiter Teil an meinem mal Fug, mal Unfug. 🙂
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Same here.

Meine bisherigen Lieblingsbände sind die Schnecken und die Fliegen.
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Meine Nachbarn sind Störche.

Johannes Zeilinger. Störche - Ein Portrait (2025)

#buchbeginn
Rotes Hardcoverbändchen mit der eingeprägten Silhouette eines Storchs
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Wenn man verunglücken und verunglimpft werden kann, dann kann man doch aber auch verglücken und verglimpft werden.

[Willkommen in meinem Hirn, Teil 343]
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Dorftag. Hausräumtag. Die Räume füllen sich mit Leere. Ein Bild steht hochkant an der Tür und weiß noch nicht, wo es leuchten wird. Zwei vergessene Briefe reisen ungeöffnet mit fort. Bastelschere, Pizzablech, Teekanne liegen im Karton, sich nur für eine Stunde zufallsbegegnend wie Zugreisende.
Blick auf zwei mit Bilderrahmen und Kram gefüllte Kartons an einer Tür. Daneben ein Träger mit Schreibwaren und ein großformatiges Fotofarbbild, zum Abtransport bereit.
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Dorfmorgen. Die Dämmerung gähnt einen grauen Tag hervor und schickt die erste Minute und das erste Tun auf den Weg. Zwei Küchenfenster strahlen einander nachbarlich grüßend an. Die Stubenfenster sind dunkle Langschläfer. Der Nussbaum streckt tastend einen ersten unruhigen Zweig aus dem Nachtbild.
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... danke für den Hinweis, wurde letzte Woche schon vorbestellt. 😊
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Beim Puzzeln fiel mir dann ein, wieder mal Walter Moers lesen zu wollen.
Zwei grüngraue Puzzleteilchen, aussehend wie zwei der von Moers gezeichneten Figuren, einander zugewandt wie im Dialog befindliche Tierchen
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Stadtmittag. Sich hämisch im leichten Wind kräuselnd straft nasskühle Luft die in der Wetter-App gezeigte Sonne. Auch die Kastanienblätter kräuseln sich, bereiten sich auf ihre einzige kurze Fallfreiheit vor. Vogelsilhouetten gleiten unter grauweißem Nichts entlang. Eine Parkbank beklagt ihr Allein.
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"Schatz, wo ist denn das Nudelsieb?"
"Na auf dem Herd, direkt neben den Pantoffeln, wo es hingehört."

Das Geheimnis ist: immer souverän wirken.
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Stadtmontagmorgen. Der zu früh und zu hastig angebrochene Adventskalender des Nachbarhauses zeigt zwei Küchen und ein Badoberlicht, eine Flurspirale, eine Hoflaterne. Eine dünne Gestalt schleicht, eine dicke Gestalt hastet. Türchen wieder zu, der Stadttag beginnt.
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Ich lege ja die längsten Strecken in dieser Wohnung barfuß auf der Suche nach meinen Puschen zurück.
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Stadtsamstagnachmittag. Die späte Sonne verleugnet scheinheilig den Regensturm vom Vormittag. Schillernde Pfützen treten als Belastungszeugen auf. Ex-Gebüsch wundert sich im Container des Kofferraumservices immer noch, was mit ihm passiert ist, während die Gärtner bereits in der Wanne sitzen.
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Merci!

*fühlt sich gemoint
Reposted by Pengoblin
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Andere Wege haben auch schöne Steine.
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Stadtmorgen. Träge wischt der Tag mit einem grauen Wolkenlappen die Reste der Nacht vom Himmel. Der Park schläft heute länger, bevor er die Spielfiguren Spazierender auf den Wiesen unter den Bäumen verstreut. Ich schneide stillehungrig eine halbe Stunde Zeit ab und belege sie mit Schweigen.
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Once upon a time, words began to vanish from the language of children.

Robert MacFarlane / Jackie Morris, The Lost Words (2017)

#buchbeginn
Großformatiger Bildband, weiß, darauf feine Zeichnungen eines Löwenzahns und umherschwirrender Meisen