Simon Schwarz
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Redakteur in der Berliner Wirtschaft @Tagesspiegel | Gesundheit, Arbeit und Soziales | hier mehr oder weniger privat
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Berlin verspricht Pflege-Hilfe für Bedürftige, doch die Realität sieht anders aus: Heime und ambulante Dienste bleiben auf ihren Rechnungen sitzen. Wo Antragstellende besonders lange warten. Morgen im @tagesspiegel.de.
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Die Nerven liegen blank. Der interne Machtkampf artet zunehmend in eine offene Schlammschlacht aus. In Chatgruppen sind Bilder aufgetaucht, mit denen einzelne Personen verunglimpft werden. Auch den amtierenden Präsidenten der Zahnärztekammer Berlin hat es getroffen.
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Die Tagesordnung liest sich wie eine Kampfansage der neuen gegen die alten Verantwortlichen. Das hängt mutmaßlich mit der anstehenden Kammerwahl zusammen.
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Der Vorwurf: Sie sollen durch schlechte Anlageentscheidungen die Altersrenten von 10.000 Zahnmediziner:innen verspielt haben.
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🪥 🦷 Showdown bei den Berliner Zahnärzt:innen 🦷 🪥

Am Wochenende kommt die Vertreterversammlung des Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin zusammen und entscheidet, ob Schadenersatz gegen ehemalige Führungskräfte geltend gemacht werden soll.
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Die Kürzungen stehen noch unter Vorbehalt. Erst nach der Sommerpause beraten die Abgeordneten über den Landeshaushalt.
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Mein Kollegen @dominikmai.bsky.social sprach mit Stephan Jäkel von der Schwulenberatung Berlin. Spart der Senat an queerer Bildungsarbeit und bei den Beratungs- und Teststellen, erwartet Jäkel „deutlich steigende HIV-Infektionen, Menschen mit späteren HIV-Diagnosen und damit mehr Aids-Erkrankungen“.
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Einige queere Projekte müssen in den kommenden Jahren vielleicht mit weniger Geld auskommen. Manche Initiativen bekommen ihre Zuwendung möglicherweise komplett gestrichen.
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🌈 Berlin ist die selbsternannte Regenbogenhauptstadt 🌈 Doch schaut man in den Entwurf für den Doppelhaushalt 2026/2027, bekommt dieses Bild Risse.
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Eine Statistik, über die ich heute berichte, deutet darauf hin: Der Servicenummer 116117 gelingt es oft nicht, Leute, die bei ihr anrufen und nach Hilfe suchen, zügig an einen Psychiater oder eine Psychotherapeutin zu vermitteln. Dabei haben Kassenpatient:innen einen Anspruch darauf.
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Nun, die angebliche Überversorgung ist vielleicht gar keine. Wenn man den Bedarf auf dem Papier plant, muss das nicht dem tatsächlichen Bedarf entsprechen.
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Aber Moment. Wieso berichten Hilfesuchende dann häufig, dass sie keinen Therapieplatz finden? Wieso müssen Patient:innen nicht selten mehrere Monate warten, bis sie mit ihrer Therapie beginnen können?
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Berlin ist auf dem Papier mit Therapieangeboten für mittelschwere Erkrankungen gut aufgestellt. Der sogenannte Versorgungsgrad mit Psychotherapeut:innen etwa beträgt nach offiziellen Zahlen 169,8 Prozent.
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🚑 Krise in der psychotherapeutischen und psychiatrischen Versorgung in Berlin 🚑 In Großstädten gibt es deutlich mehr Menschen mit psychischen Erkrankungen als in kleinen Städten oder auf dem Land. Das liegt unter anderem an der Großstadt-Malaise: Lärm, viele Leute auf wenig Raum.
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Carsten Schatz (ehemals Linke) sagt: „Die Zahl der Hausbesuche geht zurück, gleichzeitig ist ein ganzer Erwerbszweig von Firmen entstanden, die Hausbesuche auf Selbstzahlerbasis anbieten. Leute, die dafür kein Geld haben, landen in der Notaufnahme, wo man sich über sie beschwert.“
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Die KV begründet dies mit der Einführung einer standardisierten Ersteinschätzung bei der #116117, durch die die Patient:innen nun effizienter gesteuert würden. „Medizinisch nicht notwendige Hausbesuche“ könnten beispielsweise abgelehnt werden.
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Der Ärztliche Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Berlin rückt immer seltener zu Hausbesuchen aus. Vor zehn Jahren war die Zahl der Hausbesuche fast dreimal so hoch wie 2024.